Helgoland
Helgoland, Deutschlands einzige Hochseeinsel, liegt in der Nordsee.
- Fläche: ca. 4,20 km²
- Einwohner: 1.549
- KfZ-Zeichen:
PI
- PLZ: 27498
Geschichte
Im Mittelalter war Helgoland ein Piratenunterschlupf (siehe Klaus Störtebeker). Bis 1814 gehörte die Insel dann zu Dänemark, bevor sie von Großbritannien erobert wurde (siehe Geschichte Dänemarks). Helgoland ging 1890 im Sansibar-Vertrag von Großbritannien an das Deutsche Reich über, wofür Großbritannien die bis dahin zu Deutsch-Ostafrika gehörende Insel Sansibar erhielt. Kaiser Wilhelm II. ließ Helgoland zu einem Marinestützpunkt ausbauen. Diese Funktion behielt Helgoland bis nach dem 2. Weltkrieg. 1945 befahl die britische Regierung den Einwohnern Helgolands, die Insel zu verlassen. Es folgte der erfolglose Versuch, die Insel zu sprengen (18. April 1947). Schließlich blieb Helgoland militärisches Sperrgebiet und Übungsgelände für die britische Luftwaffe, bis der Bevölkerung Helgolands 1952 erlaubt wurde, wieder auf ihre Insel zurückzukehren. Seitdem blüht dort der Tourismus.
Geografie
Helgoland ist eine kleine Hochseeinsel, die im Süden einen relativ großen Strand besitzt, im Norden und Westen aber in steilen Klippen gut 50 Meter zum Meer hin abfällt. Im Osten liegt die sogenannte "Düne", eine flache "Strandinsel", die früher mal mit Helgoland verbunden war.
Sehenswürdigekiten
Wirtschaft
Helgoland lebt größtenteils von Einnahmen aus dem Tourismus, daneben gibt es noch eine einigermaßen bedeutende Hochsee-Fischereiwirtschaft. Es bestehen verschiedene Fährverbindungen zum Festland und zu anderen Inseln, so z.B. nach Büsum oder nach Wilhelmshaven.
Politik
Helgoland gehört zum Kreis Pinneberg.
Sprachen
Neben Hochdeutsch auch Niederdeutsch und Friesisch.
Siehe auch: Deutsche Inseln