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Diskussion:Persönlichkeitsstörung/Archiv/1

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Kneesbirds in Abschnitt Unterscheidung - nachtrag -

weiss jemad was über schizoide persönlichkeitsstörung?

Schizoide Persönlichkeitsstörung: "Kennzeichen der schizoiden Persönlichkeitsstörung (ICD-10: F60.1) sind emotionale Kälte, Distanziertheit, Einzelgängertum, Mangel an und fehlendem Wunsch nach Beziehungen, Gleichgültigkeit, flacher Affektivität und mangelndem Erkennen und Befolgen gesellschaftlicher Regeln." Natürlich ist das alles in der Praxis nicht so einfach, oder auch zum Glück :-) ... --Leontjew 10:29, 4. Feb 2006 (CET)

Die wie oben beschriebenen "negativ" Eigenschaften, sind nur einige Beispiele für eine evtl. Schizoide Persönlichkeitsstörung, wobei man nicht vergessen darf das man als betroffener eine ganz andere "Wahrnehmung" hat, und somit in erster Linie nicht sich selbst, sondern sein "gegenüber" in frage stellt. Die "Erfahrung" die ich, nicht durchs Studieren, sondern durchs Leben erlangt hab, lässt mich sogar soweit gehen, das ich der Meinung bin das man den Menschen, egal mit welcher Persönlichkeitsstörung auch immer, keinen "Vorwurf" in dem sinne machen kann. Weil die einzelnen "Kennzeichen" der Persönlichkeitsstörung sind ja erst Resultate aus dem vorher gegangenen Leben. Was bedeutet, Menschen mit einer Persönlichkeitsstörung haben nie die "Chance" gehabt etwas anderes zu erlernen, somit ist das "Erkennen und Befolgen gesellschaftlicher Regeln so gut wie unmöglich, zumindest ohne die entsprechende Therapeutischen Maßnahmen. --AK81 08:14, 23. Jul. 2010 (CEST)

Antonym?

Wie heisst eine psychiatrische Störung die keine Persönlichkeitsstörung ist? Maikel 22:33, 27. Apr 2006 (CEST)

Gegenfrage: Wie heißt eine Frucht, die kein Apfel ist? Die psychischen Störungen sind nicht zweigeteilt in Persönlichkeitsströungen und "Nicht-Persönlichkeitsstörungen", vielmehr gibt es ein weites Spektrum, das von Schizophrenie über Suchterkrankungen zu Neurosen, Sexualstörungen oder affektiven Erkrankungen reicht. Die Persönlichkeitsstörungen sind also nur eine der vielen Teilmengen der psychischen Störungen, weshalb die oben angeführte Frage falsch gestellt zu sein scheint. M. Marquardt 15:17, 6. Jan. 2007 (CET)

Kritik am Begriff der Persönlichkeitsstörung

Einer der renommiertesten deutschen Autoren auf diesem Feld (Peter Fiedler führt eine wie ich finde im Rahmen des wikipedia-Artikels ergänzenswerte Kritik am Konzept der Persönlichkeitsstörungen an:

Treffend illustriert mit Hilfe eines Zitats Karl Jaspers' ("Menschlich aber bedeutet die Feststellung des Wesens eines Menschen eine Erledigung, die bei näherer Betrachtung beleidigend ist und die Kommunikation abbricht") beschreibt er das Stigmatisierungsproblem:

Die Festschreibung einer gesamten Persönlichkeit als "gestört" ist ethisch zweifelhaft. Insbesondere führt Fiedler an, dass Personen mit Persönlichkeitsstörungen sich auf charakteristisch gestörte Art und Weise in zwischenmenschlichen Interaktionen verhalten. Erst auf dieser Ebene tritt die Störung zu Tage, die Betroffenen selbst empfinden sich als Person oft nicht als gestört (Ich-Syntonie).

Somit erfolgt durch die "Diagnose" einer Persönlichkeitsstörung eine Umdeutung des Geschehens durch den "gesunden" Interaktionspartner, und zwar derart, dass der abwichende Interaktionspartner per "Charakter-Diagnose" alleinverantwortlich für die Störung gemacht wird. Diese Umdeutung des Geschehens ist zudem letztlich eine Pseudoerklärung dar: "Die Person" in ihrer Gesamtheit ist gestört und die Person ist das Störende, die "Ursache" der Störung. Mögliche „Störungen“ des sozialen System, der Interaktion, der „Gesellschaft“ geraten aus dem Blickfeld.

Die dargestellte interaktionelle Perspektive wird in der aktuellen wissenschaftlichen Literatur in der Regel zumindest betont, einige betrachten Persönlichkeitsstörungen sogar primär als "Interaktionsstörungen". Im deutschen Sprachraum ist dies insbesondere Rainer Sachse, Prof. für Klinische Psychologie, Uni Bochum. Im englischen Sprachraum verstehen zB Beck, Freeman et al. (Cognitive Therapy of Personality Disorders, Guilford Press, 2003) Persönlichkeitsstörungen als eine Kombination von grundlegenden Gedanken über sich selbst (zB "Ich bin hilflos.") und entsprechenden interaktionellen Verhaltensstrategien (zB Anhänglichkeit), die in charakteristischer und unflexibler Art und Weise die soziale Interaktion bestimmen und somit zu Folgeproblemen führen können.

Also: Eine neue Überschrift (Kritik am Begriff der Persönlichkeitsstörung) und ein kurzer Abschnitt in obigem Sinne dazu fände ich gut. Ich denke, dies ist erstens eine sachlich wichtige Ergänzung/Differenzierung, und zweitens ist es möglicherweise zudem im Sinne der Betroffenen, wenn die Kritik an dieser besonders stigmatisierenden Diagnose zumindest genannt wird.

Ich schreib sonst nicht in Wikipedia. Falls niemand was dagegen hat, werde ich bei Gelegenheit was formulieren und einstellen. Ist das okay? (nicht signierter Beitrag von 81.173.231.204 (Diskussion) 22:50, 13. Mär. 2007)

Liebe IP, was Du schreibst klingt als hättest Du echt Ahnung auf diesem Gebiet. Ich würde mich sehr freuen, wenn Du einen derartigen Abschnitt für die Wikipedia schriebest. Falls Du Unterstützung oder Hilfe bei der Anpassung des Textes an die Anforderungen hier gebrauchen kannst, melde Dich gerne auf meiner Benutzerdiskussionsseite. Es wäre sehr schön, wenn Du die Einzelnachweise bereits selber einbauen würdest. Weitere Hinweise zu Quellen findest Du hier. Liebe Grüße --Doudo 23:11, 13. Mär. 2007 (CET)

Hallo IP, fühle dich herzlich willkommen. Ich kann mich dem lieben Doudo nur anschliessen! Mir fehlt i.d. Artikel auch die Erwähnung von aktuellen Arbeitshypothesen der 'Nach-Kerberg-Ära'. Die Erwähnung von Trauma u. Depression im Artikel wäre ebenso ergänzenswert. Persönlichkeit und Depression - Überlegungen zur differenziellen Indikation und Behandlung, P. Fiedler. Evtl. lohnt es sich für dein Vorhaben auch hier mal kurz hereinzuschauen. Sei mutig. Ich wünsche ein frohes schaffen! --khs 11:17, 14. Mär. 2007 (CET)

Mir war es wichtig zu dokumentieren, dass diese Diagnose mittlerweile zu einem Standard gehört, der sehr oft von Ärzten verschrieben wird um eine Bewilligung der Kranenkasse oder der BFA/LVA auf Therapie zu bekommen. Natürlich/Leider gibt es dazu keine Belege im Netz, aber sehr viele Erfahrungen aus der Praxis belegen das. Ich denke, jeder Psychiater könnte das bestätigen und auch viele Psychologen. Habe selbst lange in dem Bereich gearbeitet.--Frankyj 19:49, 7. Mär. 2011 (CET)

Was für ein Krankheitsbild?

Zu was für ein Krankheitsbild, gehören jene Personen, welche behaupten, dass sie z.B. einen super Job haben und viel Geld verdienen, obwohl das Gegenteil zutrifft?--91.141.13.103 22:26, 22. Mai 2009 (CEST)

Das sind die Flementiären Shiliopathen (nicht signierter Beitrag von 84.152.177.184 (Diskussion | Beiträge) 17:58, 24. Jul 2009 (CEST))

Struktur und Verlusst von ICD10 F60.3- (emotional instabile Persönlichkeitsstörung) und F60.4 (Histrionische Persönlichkeitsstörung)

Die Übersichtlichkeit und Klassifikation war vor The Rain Man's Änderungen m.e. vollständiger, und neutraler![1]! Die Reduktion von F60.3- Emotional instabile Persönlichkeitsstörung auf F60.31 (Borderline-Persönlichkeitsstörung)berücksichtig z.B. nicht mehrF60.30 (Impulsiver Typ). Auch die hier von The Rain Mans vorgenommene Reduktion auf eine Posttraumatische Belastungsstörung trifft nur auf bestimmte Konstellationen zu. Diese neuere Hypothese bestimmter Strömungen(Modediagnose-PTSD?) wird auch nicht so, wie hier dargestellt generalisiert auf eine emotional instabile Persönlichkeitsstörung Nach F60.3- angewandt. Auch die Histrionische-PS F60.4 hat durch das einfache Kopieren grosser Teile des PTSD Artikels sehr gelitten. Das alles ist jedenfalls so im ICD10 m.e. nicht vorgesehen. Die Änderungen insgesamt erscheinen mir zu sehr auf eine Borderlineproblematik unter Berücksichtigung einer Posttraumatischen Belastungsstörung hin ausgerichtet zu sein und wären, wie teilw. auch diesen Stellen von The Rain Man vorgenommen, dort allein besser aufgehoben gewesen. Zusammenfassung: F60.3- ist nicht allein nur Borderline PTSD. Auch die Histrionische-PS F60.4 hat durch das einfache Kopieren grosser Teile des PTSD Artikels sehr gelitten. Ich würde das gerne diskutieren bevor ich mutig werde ;-). --khs 11:37, 12. Feb 2006 (CET)

Es ist nicht statthaft, die posttraumatische Belastungsstörung (PTB) und die Borderline Persönlichkeitsstörung gleichzusetzen. Das ist falsch. Nicht jeder Mensch mit einer posttraumatischen Belastungsstörung hat auch eine Borderline-Persönlichkeitsstörung. Diese Krankheiten sind auch im ICD-10 in verschiedenen Bereichen klassifiziert. Ferner ist es auch nicht zulässig die PTB mit der histrionischen Persönlichkeitsstörung gleichzusetzen.
Es klingt tatsächlich nicht besonders logisch, lauter Störungen miteinander gleichzusetzen. -- Elendsredder (Diskussion) 05:36, 7. Apr. 2012 (CEST)

Psychopath

Was ist ein Psychopath? gehört der hier einsortiert? schreib ich den richtig? Psychopath ist richtig geschrieben, es ist oft so, dass ein "Psychopath" eine Persönlichkeitsstörung hat, jedoch ist nicht jeder Mensch mit Persönlichkeitsstörung auch gleichzeitig ein Psychopath.

Und nicht jede Schizophrenie muss schlecht sein. Vielen Leuten hilft sie sogar, zu sich selbst zu finden!

Unter (körperlichen) Erkrankungen mit schizophrenieähnlichen Symptomen ("Erkrankungen aus dem schizophrenen Formenkreis") versteht man Erkrankungen, denen eine Nervenkrankheit (Psychose) zugrundeliegt. Typisch dafür ist das Vorliegen von "Wahn" und "Halluzinationen" auf allen Modalitäten. Man unterscheidet: Katatonie, Paranoia, Simplex, Hebephrenie. Darüberhinaus gibt es noch alle Arten von Mischformen und fliessenden Übergängen. Im Film "Psycho" denken Laien an Schizophrenie und es ist keine, sondern eine "multiple Persönlichkeitsstörung". --Leontjew 10:31, 6. Feb 2006 (CET)


"Psychopath" ist meines Wissens nach kein legitimer Begriff mehr. --217.81.67.80 12:03, 8. Nov 2004 (CET)

Das sehe ich genauso. Den Begriff Psychopathologie gibt es aber im medizinischen Kontext. "Psychopath" ist kein Fachbegriff, der Begriff wird gewöhnlich von Laien benutzt um Leute schlechtzureden. --Leontjew 10:29, 4. Feb 2006 (CET)


Der Begriff: Psychopathie wurde inzwischen durch den Begriff der "Borderline-Störung" ersetzt. Bereits Wilhelm Reich beschreibt die Psychopathie als Charakterneurose und nähert sich (Kernberg, Kohut)der heute eingeführten allgemeinen Bezeichnung: Persönlichkeitsstörung. Erst die neuen Ich-Psychologen gehen von einer Therapierbarkeit entsprechender Störungen aus und erklären die Störungen als ursächlich multifakturiell, also als eine Mischung aus Anlage und missglückten Eltern-Kind-Beziehungen (Bindungstheorien). Zudem muss nach neuen Erkenntnissen in vielen Fällen von einer Traumnatisierung (z.B. Gewalterfahrung, Vernachlässigung)in der Kindheit ausgegangen werden. Die Psychopathie galt als eine Charakterstörung, die ursächlich genetisch bedingt ist und einer (freudianischen)Psychoanalyse somit nicht zugänglich ist. Sprachgebräuchlich wird ein (sozial)deviantes, auch kriminelles Verhalten als psychopathisch bezeichnet. "Psychopath" gilt als Schimpfwort. In den Vereinigten Staaten von Amerika, in dem Land, in dem der neue Bezeichnung "Borderline-Syndrom" geboren wurde, geht man mit dem Begriff: Psychopath gelassener um. Dort gilt: Der Psychopath ist das Salz der Gesellschaft. In Grunde gehört dieser Text in die Titelseite....Eventuell ist die Begriffsklärung von allgemeinem Interesse. OK, lassen wir ihn zuerst einmal hier stehen. Trotzalledem 4.05.2008

Nein, Psychopathie bedeutet, dass der Betroffene nicht in der Lage ist, Gefühle anderer wahrzunehmen oder zu berücksichtigen, und das eigene Fühlen auch kaum möglich ist.

Es ist eine schwere Form der dissozialen/antisozialen Persönlichkeitsstörung (Wikipedia: Psychopathie). Bei einer Borderline-Störung dagegen sind Betroffene ausgesprochen emotional und sensibel, sie haben aber Probleme, ihre Gefühle zu regulieren, und reagieren manchmal unangebracht extrem. Jedoch können sie sich im Gegensatz zum Psychopath in andere einfühlen, und handeln nicht gewissenslos und selten gefährlich, wenn dann eher selbstgefährdend in Form von Selbstverletzung, Selbstabwertung und Suizidgedanken- und Versuchen. Psychopathie mit Borderline zu vergleichen, ist nicht zulässig. Auch mit Schizophrenie hat das nichts zu tun. Möglicherweise gibt es kombinierte Persönlichkeitsstörungen, wie zum Beispiel die Borderline-Störung und die antisoziale Störung, oder einige habe Überschneidungen aus beiden Bereichen, siehe auch: kombinierte Persönlichkeitsstörung im Artikel über Persönlichkeitsstörung von Wikipedia. --GesangKlar (Diskussion) 12:06, 3. Mär. 2012 (CET)

Borderlinern werden gelegentlich psychopathische Tendenzen unterstellt. Geht man von der ursprünglichen Bedeutung des Wortes aus, sieht Psychopathie also als Synonym für Persönlichkeitsstörungen oder psychische Störungen im Allgemeinen, ist das richtig. Nun ist es so, dass psychopathische Tendenzen nach der heutigen Definition auch bei Borderlinern vorkommen und bei ihnen am ehesten auffallen, weil sie ihre Emotionen schlecht verbergen können. Man kann und darf die Borderline-Persönlichkeitsstörung und die Psychopathie aber nicht gleichsetzen, weil jeder Mensch in gewissem Maße psychopathische Tendenzen in sich hat, aber nicht jeder Mensch an einer Borderline-Störung leidet. Psychopathisches Verhalten ist auch für andere Persönlichkeitsstörungen typisch. Die gegenwärtige Unterordnung der Psychopathie unter die antisoziale Persönlichkeitsstörung ist daher auch nicht zielführend. Die Psychopathie vereint Elemente aus den Cluster-B-Störungen in sich. -- Kneesbirds (Diskussion) 05:53, 15. Mai 2012 (CEST)

Derzeit ergibt die nicht vorhandene Struktur keinen Sinn!

Wenn die Überschrift "Einteilung nach ICD-10" lautet, sollte meiner Meinung nach nicht die Kriterien des DSMIV aufgelistet werden (Narzisstische)! Die Beschreibung der Einzelnen Typen sollte, wie ich finde, nur einmal stattfinden. Also nicht nach dsm und icd. Ich würde das DSM vorschlagen. Dabei sollten nicht die Kriterien aufgezählt, sondern ein kurzer (und daher leider sehr oberflächlicher) Überblick der einzelnen Typen gegeben werden (eigntlich mehr eine Erklärung der Bezeichnung als der Störung selbst, da diese dann in eigenen Seiten zu finden sein sollten). Derzeit ergibt die nicht vorhandene Struktur keinen Sinn!

--Bauma 14:49, 14. Okt 2005 (CEST)
ICD-10 und DSM-IV ergänzen sich. Es lässt sich schwerlich auf eines der beiden verzichten. -- Kneesbirds (Diskussion) 05:54, 15. Mai 2012 (CEST)

Unterscheidung - nachtrag -

Ich will versuchen, einige "Kleinigkeiten", die in den zuvor gegangenen Texten hervorgingen ein wenig ins "rechte" licht zu rücken. Bei dem Absatz, "Unterscheidungen" fiel mir sofort der letzte Satz ins Auge, welcher die gesamte Forschung, Entwicklung und Behandlung der Psychologie, der Psychiatrie und der weiteren Forschung in "Frage" stellt. Wenn man den Satz beim "überfliegen" der Seite nur Kurz in seinen Gedanken verweilen lässt, so könnte man, glatt daraus eine "Schwarze-Peter-Karte" der gesamten Psychoanalytischen Schul-, Forschungsmedizin, deuten. Wenn man denn so wolle. Ich will es mal kurz und knapp erläutern.

Wenn man also mal in der Psychiatrie ist (niemand ist gern dort, vor allem nicht um den Menschen über die Schultern zu schauen, wie und womit sie Ihre arbeiten verrichten), haben die Psychiater einen schön breiten Interpretationsspielraum ('Interpretationsspielraum????!!!') um dich als krankhaft darzustellen???.

Sowie man sich mit einer Sache oder Aufgabe beschäftigt, die einem wohl gesonnen erscheint, so führt man diese "präziser" aus. Alleine unter diesem Aspekt sollten wir froh darüber sein das wir ein "winziges" Stück des noch immer so unerforschten Menschen "blicken" können. Zu dem, "Interpretationsspielraum", kann ich nur sagen, das dass Automobil, als solches was wir heute kennen, auch nicht gleich als "VR6 mit 24 Ventilen" entstand. Auf der gleichen weise entsteht nach und nach ein "perfektes" Handbuch des Menschen, nur dauert es eben noch einige Hundert vielleicht sogar Zweihundert Jahre. Der Mensch ist eben keine Maschine, sondern ein ständiges Produkt der Evolution. Um eine schnelle "einfache" Typologisierung zu erlangen müssen sich nicht all die Psychologen, Psychiater und andere Mediziner durch die "grausamen" "trockenen" Studienjahre quälen, da fragt man doch am besten den "verehrten" Herr Nachbar. Der weiß doch immer alles, und das auch noch am besten. Verzeiht mir den Sarkasmus.--AK81 07:56, 23. Jul. 2010 (CEST)

Ja, viele Menschen sehen psychische Störungen vor allem als Mittel der Diskriminierung. Wenn Diagnosen nicht exakt sind, vermuten sie Absicht dahinter. Eigentlich dienen Diagnosen aber dazu, dem Patienten eine Therapie zu ermöglichen. Und wie du ausführst, liegt es in der Natur der Sache, dass man anfangs manches zusammenwirft oder verwechselt, mit der Zeit aber lernt, es auseinanderzuhalten. Denn natürlich sind Psychiater nie völlig objektiv, sie sind auch nur Menschen. Ihre Subjektivität ist ihnen aber meist nicht bewusst und darum auch nicht als Absicht anzusehen. Es wäre besser, wenn die Vertreter der Antipsychiatrie zu Psychiatriekritikern würden. Dann könnten sie die Psychiatrie verbessern statt sie zu vernichten. -- Kneesbirds (Diskussion) 06:10, 15. Mai 2012 (CEST)

Narzissmus = Borderline

"Nicht selten geht die narzisstische Persönlichkeitsstörung mit der Borderline-Persönlichkeitsstörung Hand in Hand. Aus diesem Grund kann es passieren, dass Ärzte die Narzisstische Persönlichkeitsstörung mit der Borderline-Persönlichkeitsstörung gleichsetzen." Gibt es dafür auch einen Beleg? Das war mir bisher nicht bekannt und ich bezweifle die Allgemeingültigkeit dieser Aussage. -- 217.82.48.228 05:14, 13. Dez. 2011 (CET)

Vermutlich ist das Verhalten ähnlich, die Motivation aber verschieden. Ich denke, dass man eher schreiben sollte, dass sich das Verhalten ähnelt. Ich bezweifle aufgrund der doch sehr verschiedenen Psyche von Borderlinern und Narzissten, dass beides häufig gleichzeitig vorkommt. Es ist meiner Vermutung nach eher so, dass Ärzte diese Störungen nicht auseinanderhalten können, weil die Patienten nur wenig von ihrer Psyche erzählen und sie daher gleichsetzen beziehungsweise beide gleichzeitig diagnostizieren. -- Elendsredder (Diskussion) 00:34, 7. Apr. 2012 (CEST)
Die Persönlichkeitsstörungen aus Cluster B erscheinen dem ungeschulten Beobachter sehr ähnlich. Wenn man sich aber mit den Betroffenen auseinandersetzt, wird man merken, dass sie bei aller sozialen Unangepasstheit vor allem sehr verschiedene Moral- und Gesellschaftsvorstellungen haben. Ich würde bekräftigen, dass es eine narzisstische Ausprägung der Borderline-Persönlichkeitsstörung gibt, siehe Borderline-Persönlichkeitsstörung#Symptomniveaus. Dass die beiden Störungen in gleicher Ausprägung nebeneinander auftreten können oder sogar gleichzusetzen sind, glaube ich kaum. Man muss nur die diagnostischen Kriterien betrachten, um zu merken, dass außer dem launischen, dramatischen, emotionalen Verhalten kaum Gemeinsamkeiten vorhanden sind, die nicht auch bei gesunden Menschen regelmäßig auftreten. Ähnlich ist die Narzisstische Persönlichkeitsstörung vor allem der Histrionischen Persönlichkeitsstörung, auch da beide meinem Eindruck nach im Gegensatz zur BPS und APS vor allem durch vernachlässigende Erziehung entstehen statt durch autoritäre. -- Elendsredder (Diskussion) 12:09, 30. Apr. 2012 (CEST)
Im jeden Fall sollte die Aussage im Artikel begründet werden. Die einfache Behauptung ist nicht ausreichend, eine Beschreibung der Gemeinsamkeiten ist nötig. -- Kneesbirds (Diskussion) 05:34, 15. Mai 2012 (CEST)