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Anholt

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Anholt ist ein Stadtteil der Stadt Isselburg im Kreis Borken in Nordrhein-Westfalen, unmittelbar an der deutsch-niederländischen Grenze. Bis 1975 war Anholt eine selbstständige Stadt. In Anholt leben derzeit etwa 5000 Menschen.

Anholt erhielt 1347 die Stadtrechte. Die Herrschaft Anholt war einst eine der bedeutendsten des Münsterlandes. Anholt gehörte zum Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis. Durch Heirat kam Anholt 1641 an die Fürsten Salm, die es nach dem Verlust ihrer linksrheinischen Gebiete zum Verwaltungssitz ihrer münsterländischen Entschädigungslande machten. 1810 fiel es an Frankreich und kam 1815 nach dem Wiener Kongress an Preußen (Provinz Westfalen).

Das Schloss bietet heute ein glanzvolles Bild, welches an französische Loire-Schlösser erinnert. Mit seinen Gärten und Parkanlagen ist es der Öffentlichkeit zugänglich. Im Schloss können u.a. eine hervorragende Gemäldesammlung (u.a. mit dem Rembrandt-Original Das Bad der Diana mit Aktäon und Kallisto), Zeugnisse herrschaftlicher Wohnkultur, die Bibliothek sowie eine umfangreiche Porzellansammlung besichtigt werden.

Sehenswürdigkeiten

  • Die Wasserburg Anholt mit ihrem Museum und den weitläufigen Parkanlagen
  • Der Biotopwildpark "Anholter Schweiz"
  • Die neoromanische St. Pankratius-Pfarrkirche Anholt mit vielen Wand- und Deckengemälden
  • Das historische Rathaus in Anholt von 1561
  • Das Stadtzentrum mit Parkanlagen und Überresten früherer Befestigungen
  • Geographische Lage: 11° 33' ö. L. | 56° 42' n. Br.
  • Höhe über NN: 7 m