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Kellerdämmung

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Die Kellerdämmung ist die Dämmung des Kellers gegen das umliegende Erdreich. Im Vergleich zur restlichen Gebäudehülle sind hier wegen des erhöhten Drucks und der anstehenden Feuchtigkeit besondere Maßnahmen erforderlich.

Die Kellerdämmung erfolgt in einer mehrschichtigen Bauweise: Das noch freiliegende Mauerwerk muss zunächst gegen Feuchtigkeit abgedichtet werden, dazu kommen meist Bitumen-Werkstoffe zur Anwendung. Diese Bahnen können zum Beispiel mit Klebepunkten angebracht werden. Diese Feuchtigkeits-Dämmschicht soll noch über den Spritzwasserbereich nach oben hinausgehen, man hält hier üblicherweise 30 cm ein. Auf die Dämmschicht wird die eigentliche Wärmedämmung aufgebracht, die natürlich wasserfest]] sein muss. Als zuverlässig gelten extrudierter Polystyrol-Hartschaum und Schaumglas. Diese unterirdische Dämmschicht wird auch als Perimeterdämmung bezeichnet. Handelt es sich beim anstehenden Erdreich um bindigen Boden (schlecht wasserleitend), muss eine Drainagematte angebracht werden, die einen Wasserstau verhindert und eine Ableitung des anstehenden Wassers bis zur Drainage gewährleistet. Die Kellerdämmung besteht aus verschiedenen wichtigen Komponenten. Gemeint ist hier nicht die Wärmedämmung der Kelleretage gegen das darüber liegende Stockwerk (siehe Deckendämmung), sondern die Dämmung des Kellers gegen das umliegende Erdreich. Im Vergleich zur restlichen Gebäudehülle sind hier wegen des erhöhten Drucks und der anstehenden Feuchtigkeit besondere Maßnahmen erforderlich.