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Liste von Märchenfilmen

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Liste von Märchenfilmen (Auswahl)

Referenzen für Filmtitel, Originaltitel, Premierejahr und Besetzung der einzelnen Märchenfilme sind die deutsche Filmdatenbank: The Internet-Movie-Data-Base, die amerikanische The Internet-Movie-Data-Base, das Zweitausendeins Filmlexikon und insbesondere für die Märchenfilme aus Tschechien und aus der Slowakei die Česko-Slovenská filmová databáze, also die Filmdatenbank für Filme aus Tschechien und der Slowakei. Da sich auch bei diesen Filmdatenbanken sowie Filmlexika die Angaben beispielsweise über das Entstehungsjahr um ein bis zwei Jahre widersprechen können, ist es sinnvoll, jeden Film in der Listung eindeutig zu charakterisieren durch Titel, Jahr und Regisseur. Bei widersprüchlichen Angaben sollten – soweit zugänglich – die Angaben des Filmabspanns in Originalsprache herangezogen werden: Diese finden sich häufig bei den Filmausschnitten auf youtube – aber natürlich nicht alle gewünschten Filmdaten sind durch den Abspann der Filmoriginalfassung verifizierbar, weshalb die Angaben der Internet-Filmlexika unverzichtbar sind.

Belgischer Märchenfilm

Bulgarischer Märchenfilm

Chinesischer Märchenfilm

Dänischer Märchenfilm

Deutscher Märchenfilm

Märchenstummfilm in Deutschland

Zeit des Nationalsozialismus (1933–1945)

Nicht als Beitrag zu Ästhetik des Märchenfilms, sondern als Erinnerungsarbeit am Missbrauch sogar des Märchens ist die Märchenfilmlistung im Zeitraum von 1933 bis 1945 zu werten (vgl. hierzu den Beitrag von Ron Schlesinger). Wo nicht platteste NS-Propaganda eingearbeitet wird, ist der Märchenfilm dieser Zeit zumeist von vorgeblich kindgemäßen Verdummungsstrategien geleitet, die mit einer produktiven filmischen Auseinandersetzung mit der Märchenvorlage nichts zu tun haben[1]; interessant kann aber soziologisch, historisch und politologisch bei der Listung dieser sogenannten „Märchenfilme“ sein, welche Vertreteter des deutschen Films hier die Fäden in der Hand hielten, nachdem man die hochintellektuellen, deutschen und österreichischen Stummfilmmacher[2] außer Landes getrieben hatte:

Deutsche Märchenfilme in „Ost“ und „West“

Deutsche Demokratische Republik (1949–1989)
Kino
Fernsehen
Bundesrepublik Deutschland (1949–1989)

Deutsche Märchenwege seit 1990

Kino
Fernsehen
Die ORF und ProSieben Märchenstunde

Die Märchenstunde

Märchenreihe des ZDF (seit 2005) Märchenperlen

Der Reihen-Titel Märchenperlen wurde erstmals im Jahr 2010 bei der DVD-Veröffentlichung der bis dato produzierten Filme verwendet. Bisher hat das ZDF ausschließlich Märchen nach den Brüdern Grimm umgesetzt. Die jährlichen Filme werden manchmal bereits im Vorjahr abgedreht. Für die Filme aus 2007, 2008, 2010 und 2011 drehte man in Österreich, ansonsten in Deutschland. Die Erstausstrahlung der Filme erfolgte vorwiegend zu Weihnachten auf ZDF.
Im Jahr 2008 erschien das Märchen Zwerg Nase in einer Realverfilmung im Auftrag des Bayerischer Rundfunk. Erstausstrahlung war der 21. September 2008 auf KI.KA. Dieses Märchen erschien als DVD ebenfalls mit den ZDF Märchen unter dem Titel Märchenperlen.

Märchenreihe der ARD (seit 2008) Sechs auf einen Streich

Einstündige deutsche Märchenfilme nach den Brüdern Grimm und Hans Christian Andersen, Erstausstrahlung immer zu Weihnachten auf Das Erste. Erscheinen unter dem Titel Sechs auf einen Streich, beziehungsweise Acht auf einen Streich (nur zu Weihnachten 2009, bzw. nur im Jahr 2009 auf 2010).

2008
2009
2010
2011

Englischer Märchenfilm (United Kingdom)

George Albert Smith als Märchenfilmpionier (Stummfilme)

Verschiedene englische Märchenverfilmungen

Finnischer Märchenfilm

Französischer Märchenfilm

Georges Méliès’ verfilmtes Märchentheater (französische Stummfilme)

Kunstfilme des Märchens aus Frankreich

Italienischer Märchenfilm

Kanadischer Märchenfilm

Niederländischer Märchenfilm

Norwegischer Märchenfilm

Österreichischer Märchenfilm

Polnischer Märchenfilm

Rumänischer Märchenfilm

Russischer Märchenfilm

Schwedischer Märchenfilm

Slowakischer Märchenfilm

Sowjetischer Märchenfilm

Spanischer Märchenfilm

Tschechischer Märchenfilm

Tschechoslowakischer Märchenfilm

US-Amerikanischer Märchenfilm (USA)

Shirley Temple’s Storybook (USA, 1958–1961)

Shirley Temple’s Storybook: Staffel 1 mit 16 Episoden und Staffel 2 mit 25 Episoden – darunter 14 Märchen:

Shelley Duvalls Faerie Tale Theater (USA 1982–1987)

Faerie Tale Theater: 27 Märchenfilme in sechs Staffeln, GB und USA 1982–1987, moderiert von Shelley Duvall – in Deutschland erschienen die Titel unter Große Märchen mit großen Stars:

Cannon Movie Tales: Märchenmusical, USA und Israel, 1986–1989

Weitere US-amerikanische Märchenfilme

Einzelnachweise

  1. Allerdings muss einschränkend hinzugefügt werden, dass es hier auch künstlerisch wertvollere Ausnahmen von der im Allgemeinen recht mediokren Märchenfilmumsetzung geben könnte: Die Verfasserinnen und Verfasser dieser Seite hatten bisher nicht die Möglichkeit die „Märchenfilme“ des Nationalsozialismus gewissenhaft auf diese Möglichkeit hin durchzusehen und sich ein Gesamtbild zu verschaffen, zumal diese Filme aus guten Gründen schlecht zugänglich sind. Über die bekannten Filme kann jedoch gesagt werden, dass hier neben propagandistischer Manipulation des Kindes ein biederer und aufgeräumter Ton vorherrscht, der arrogant an jeder Märchenvorlage vorbeigeht.
  2. Sämtlich ins Ausland geflüchtet und dort tätig waren in dieser Zeit z. B. Fritz Lang, Max Reinhardt, Ludwig Berger, Lotte Reiniger, Ernst Lubitsch u.a.; Paul Leni starb 1929.
  3. Božena Němcová: Der König der Zeit – Slowakische Märchen aus dem Slowakischen übersetzt von Peter Hrivinák; Bratislava 1978; S. 59–64
  4. Ewenn Congar in Bretonische Märchen – S. 38–53; aus dem Französischen übertragen von Wolfhart Klee im Winkler-Verlag, München 1948
  5. Nordische Volksmärchen II. Teil übersetzt von Klara Stroebe/ Eugen-Diederichs-Verlag; Jena 1922 und vgl. außerdem Trolle, Tiere, Taugenichtse – Theodor Kittelsens nordische Märchenwelt; Verlag Urachhaus; Stuttgart, 2009; ISBN 978-3-8251-7632-7
  6. Peter Christen Asbjørnsen und Jørgen Engebretsen Moe : Norwegische Märchen übersetzt von Friedrich Bresemann; darin:Östlich der Sonne und westlich vom Mond S. 217–226; Franz Greno-Verlag, Nördlingen, 1985