Lotti Huber
Lotti Huber, geborene Goldmann (* 26. Oktober 1912 in Kiel; † 31. Mai 1998 in Berlin) war deutsche Schauspielerin, Sängerin, Tänzerin und avantgardistische Künstlerin.
Sie spielte vornehmlich Theater, machte aber auch Kabarett, meist mit exzentrischem Hintergrund. Ihre Lieder und Gedichte handelten von Sex und Begierden. Berühmt wurde sie mit ihrem Lied Affengeil.
Ihre eigentümliche Weise des Chansons reihte sie mit Evelyn Künneke, Helen Vita und Brigitte Mira ein.
Huber war befreundet mit dem Regisseur Rosa von Praunheim und auch in der homosexuellen Szene bekannt. Hubers Filmauftritte beschränkten sich auf Nebenrollen, lediglich in Filmen über Homosexuelle wirkte sie in größeren Rollen mit. Für Praunheims Anita schrieb sie das Drehbuch.
Filme
- 1981 - Unsere Leichen leben noch
- 1982 - Der Zauberberg (nach Thomas Mann)
- 1987 - Anita
- 1995 - Neurosia - 50 Jahre pervers
- 1998 - Liebling, vergiss die Socken nicht!
Bücher
- Lotti Huber (1991): Jede Zeit ist meine Zeit. Gespräche. Herausgegeben mit einem Vorwort von Peter Süß. Edition diá, St. Gallen/Berlin/Sao Paulo. ISBN 3-86034-101-4 - dtv (1994) ISBN 3-423-11772-9
- Lotti Huber (1990): Die Zitrone hat noch viel Saft. dtv.
- Lotti Huber: Drei Schritt vor und kein Zurück! Bargeflüster. ( Tb) Herausgegeben von: Max Christian Graeff
Hörbücher
- Hannelore Hoger liest Lotti Huber: Diese Zitrone hat noch viel Saft! Hörkunst bei Kunstmann. 2 CDs. ISBN 3-88897-330-9
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Huber, Lotti |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Schauspielerin, Sängerin, Tänzerin und avantgardistische Künstlerin |
GEBURTSDATUM | 26. Oktober 1912 |
GEBURTSORT | Kiel |
STERBEDATUM | 31. Mai 1998 |
STERBEORT | Berlin |