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Sacherschließung

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Sacherschließung (engl. subject cataloguing) bezeichnet die Beschreibung und Verzeichnung bibliographischer und archivalischer Ressourcen aufgrund inhaltlicher Kriterien. Gegensatz: Formalerschließung


Die Sacherschließung hat die Formalerschließung zur Voraussetzung, wie die häufige Situation illustriert, daß man genau weiß, was in einem Aufsatz steht, aber nicht (mehr) wie er hieß oder wer ihn schrieb und wo er geblieben ist. Unterschiede: Die Sacherschließung ist

  1. teurer, deshalb unterbleibt sie häufig
  2. weniger reproduzierbar, führt also auch zu weniger präzisen Recherchen
  3. weniger eingrenzbar, weil abhängig von von Such- und Verwendungsinteresse.

Methoden der Sacherschließung sind

  1. Referieren
  2. Indexieren
  3. Klassifizieren
  4. Beschlagworten








Literatur

  • Klaus Haller: Katalogkunde, München, ³1998 ISBN 3-568-11364-1
  • Elaine Svenonius: The Intellectual Foundation of Information Organization, Cambridge, Mass., 2000 ISBN 0-262-19433-3