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Pierre de Fermat

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Pierre de Fermat (* 17. August 1601, † 12. Januar 1665), französischer Mathematiker (und Jurist von Beruf).

Fermat war der bedeutendste »Amateur« der Mathematikgeschichte, freilich zu einer Zeit, als die Mathematik als Fach nicht existierte. So beschränkte sich Fermats Einfluß auf Korrespondenz (in Form von Denksportaufgaben) mit anderen Interessierten und auf die von seinem Sohn vorgenommene Ausgabe seines Nachlasses, einschließlich der von ihm kommentierten Arithmetik des Diophant (s.u.). Er hat Beiträge zur Zahlentheorie, Stochastik und Differentialrechnung geleistet.


Ein berühmter Satz von ihm besagt, dass jede Primzahl p, die sich als 4*n + 1 schreiben lässt, in genau einer Weise die Summer zweier Quadratzahlen darstellt: p = a2 + b2.

Die ersten Primzahlen, für die dies gilt, sind 5 und 13.

5 = 22 + 12.

13 = 32 + 22.

Der berühmteste Satz von Fermat (Fermats letzter Satz) besagt, dass es für

a3 + b3 = c3

und alle höheren Potenzen keine ganzzahlige Lösung für c gibt, also keine pythagoreischen Tripel in der dritten Dimension existieren. Seine Berühmtheit erlangte Fermats letzter Satz dadurch, dass Fermat zwar behauptete, dies bewiesen zu haben, diesen Beweis aber nicht lieferte.