Zum Inhalt springen

Johann Wilhelm Schmitz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 1. November 2012 um 21:41 Uhr durch Nicola (Diskussion | Beiträge) (1774 bis 1812). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Johann Wilhelm Schmitz (* 1. April 1774 in Köln; † 19. Januar 1841 ebenda)[1] war von 1822 bis 1825 Kapitularvikar für den rechtsrheinischen Teil des Erzbistums Köln.

Leben

1774 bis 1812

Im Alter von 14 Jahren trat Johann Wilhelm Schmitz 1793 in die Benediktiner-Abtei Deutz ein.[2]:XVL Anm. 3 Als sein Ordensname wurde Stephanus gewählt. Dort erhält er 1795 die Weihe zum Subdiakon. Am 23. September 1797 zum Diakon geweiht, erhielt er am 24. Dezember desselben Jahres auch die Priesterweihe. Am 18. Dezember 1801 erhielt er für drei Jahre die Approbation zum Lektor der Theologie und Philosophie. Als Folge der Aufhebung der Deutzer Abtei im Zuge der Säkularisation fand diese Stellung ein vorzeitiges Ende. Mit dem 1. September 1804 erhielt Schmitz die Approbation zum Beichthören von Laien für die Dauer von sieben Jahren und von Nonnen für drei Jahre.[3]:107

1812 bis 1825

1812 ernannte Johann Hermann Joseph von Caspars zu Weiss in seiner Stellung als Kapitularvikar, des von Deutz aus verwalteten rechtsrheinischen Teils der alten Erzdiözese Köln, Johann Wilhelm Schmitz zu seinem Sekretär. 1816 folgte seine Erhebung zum apostolischen Protonotar.[2]:XLV Anm. 3 Der durch eine am 13. Februar 1820 ausgestellte päpstliche Vollmacht ermächtigte Caspars ernannte Schmitz schon zu Lebzeiten zu seinem Nachfolger als Kapitularvikar.[2]:XLV Er bekleidete diese Stellung vom 15. August 1822 bis zum Antritt des neuen Erzbischofs Ferdinand August von Spiegel.[3]:107[2]:XLV Die ihm angebotene Dompfründe lehnte er 1825 ab.[2]:XLV Anm. 3

Literatur

  • Handbuch der Erzdiözese Cöln, 21. Ausgabe, J. P. Bachem, Cöln 1911, XLV u. Anm. 3.
  • Jakob Torsy: Der Regularklerus in den Kölner Bistumsprotokollen. 1661-1825. 1. Teil, (= Studien zur Kölner Kirchengeschichte, Hrsg. Historisches Archiv des Erzbistums Köln, 18) Franz Schmitt, Siegburg 1985, ISBN 3-87710-105-4, S. 107 C 314, S. 292 H 331.

Einzelnachweise

  1. Herbert M. Schleicher (Bearb.): 80.000 Totenzettel aus Rheinischen Sammlungen. Band IV Pr-Va. (Veröffentlichungen der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde, Sitz Köln, Neue Folge, Nr. 42). Köln 1989, S. 352.
  2. a b c d e Handbuch der Erzdiözese Cöln
  3. a b Jakob Torsy: Der Regularklerus in den Kölner Bistumsprotokollen. 1661-1825. 1. Teil