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Klaus Schrameyer

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Klaus Schrameyer (* 1934 in Dresden) ist ein deutscher Botschafter a.D.

Studium und Promotion

1953 machte Schrameyer das Abitur am Burggymnasium Essen. Darauf studierte er Jura in Heidelberg und Jura/Politikwissenschaften in Paris. 1956 absolvierte er in Heidelberg sein Jura-Studium mit dem 1. juristischen. Staatsexamen. Es folgte die Referendarzeit, und 1960 machte er seine Promotion an der Universität Heidelberg. 1962 legte er sein 2. juristisches Staatsexamen (Assessor-Examen) in Düsseldorf ab. Er schloss noch ein Osteuropa-Ergänzungsstudium an der Freien Universität Berlin an.

Berufsweg

1965 erfolgte sein Eintritt in den Auswärtiges Amt Auswärtigen Dienst. Während seiner Tätigkeit im deutschen diplomatischen Dienst war er u.a. in Mexiko, Madras, Warschau, Ouagadougou,Brüssel, Moskau, Detroit, Sofia und Skopje. 1965 war er Attaché Botschaft Mexiko-Stadt, 1968 Konsul Generalkonsulat Madras und ab 1972 Pressereferent an der deutschen Botschaft in Warschau.

1976 war er stellvertretender Referatsleiter im Auswärtigen Amt.

1979 war er Botschafter in Ouagadougou/Burkina Faso, 1982 Leiter der Wirtschaftsabteilung an der Botschaft Brüssel, 1985 Leiter der Kulturabteilung der Botschaft Moskau. 1988 war er Generalkonsul in Detroit.

1990-1996 war Schrameyer Ständiger Vertreter an der Botschaft in Sofia/Bulgarien, 1996-1999 Botschafter in Skopje/Republik Mazedonien. 1999 wurde er als Botschafter a.D. pensioniert.

Er verfasste zahlreiche Schriften über Recht und Politik Bulgariens.

Mitgliedschaften

Seit 2002 ist er Mitglied des Präsidiums der Südosteuropa-Gesellschaft und Leiter der Zweigstelle Köln/Bonn.

Publikationen

  • Die Verfassungsänderung vom 30. März 2006: Stolperstein für Bulgariens EU-Beitritt? Monatshefte für Osteuropäisches Recht (3/2006)
  • Bulgarien: Die Reform der Staatsanwaltschaft als Teil der Justizreform, Südosteuropa. Zeitschrift für Politik und Gesellschaft (04/2006)
  • Kurzbiographie Schrameyers auf der Weitet der Deutsch-bulgarischen Gesellschaft, Dresden