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Zuckerrübensirup

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Das Rübenkraut, auch (Zucker-)Rübensirup genannt, ist ein dunkelbrauner, durch das Einkochen von Zuckerrüben hergestellter Sirup.

Herstellung

Die Herstellung (das Lösen der süßen Bestandteile aus Rübenschnitzeln durch das Pressen gekochter Rübenschnitzel) ähnelt den ersten Schritten der Zuckerherstellung, bei der jedoch überwiegend nur Saccharose extrahiert wird. Bei der Herstellung des Rübenkrautes werden dagegen alle löslichen Stoffe der Rübe extrahiert. Dieser Saft wird gefiltert und weiter eingekocht, bis ein Sirup mit einer Mindesttrockensubstanz von 78 % entsteht, der bei 18 °C ausreichend streichfähig ist. Rübenkraut wird nicht durch die EU Konfitüren-Verordnung erfasst und ist nur durch das deutsche Lebensmittelrecht geregelt.

Rübenkraut wird auch in Mischungen mit Apfelkraut als Apfel-Rübenkraut hergestellt.

Verwendung

Rübenkraut wird heute vor allem in den Regionen des Zuckerrübenanbaus als

verwendet.

Regionale Namen

Siehe auch

Dicksaft, Kraut, Apfelkraut, Birnenkraut, Ahornsirup, Marmelade, Konfitüre, Gelee