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Klartraum

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Klartraum oder auch luzide Traum ist ein Traum, in dem der Träumer sich bewusst ist, dass er träumt.

Durch dieses Wissen ist es ihm begrenzt möglich in seinen Traum einzugreifen, seine geistigen Ressourcen zu aktivieren und planvoll zu handeln. Er kann dabei nicht nur seine eigenen Handlungen kontrollieren, sondern auch auf die Traumumgebung einwirken. Allerdings kann er keine komplizierten Aufgaben wie etwa mathematische Berechnungen erledigen, da vor allem der logische Teil des Gehirns teilweise nicht funktionsfähig ist. Ob diese Beschränkungen zu überwinden sind, ist Teil der aktuellen Forschung.

Klarträume wurden bereits im Labor z.B. von Stephen LaBerge und Paul Tholey untersucht. Dabei standen und stehen Fragestellungen wie "Wie erzeugt man luzide Träume?", "Auf welche Weise kann man während des Traumes mit Außenstehenden Kontakt aufnehmen?", "Wozu kann man luzide Träume nutzen?" im Vordergrund. Es wurden spezielle Klartraumtechniken entwickelt, mit denen man die Häufigkeit und die zeitliche Ausdehnung von Klarträumen steigern kann. Diese beruhen meist auf dem Aktivieren des Bewusstseins, den so genannten Realitychecks und dem Führen eines Traumtagebuchs. Auch wird daran geforscht in wie weit sich motorische Fertigkeiten im Klartraum verbessern lassen.

Literatur