The Movies
Vorlage:Computerspiel Infobox The Movies ist ein Computerspiel, entwickelt von den Lionhead Studios, welches für den PC am 10. November 2005 erschienen ist. Es wird vertrieben von Activision. Neben der PC Variante wird es später auch Versionen für die Spielekonsolen Playstation 2, XBox und Nintendo GameCube geben. Darüber hinaus sind bei wirtschaftlichem Erfolg des Spiels Extension Packs geplant.
Das Spiel zeichnet sich durch ein intuitives Interface aus, dass dem Spieler ermöglicht, alle regelmäßige Handlungen, z.B. das Einstellen von Schauspielern, Casting von Filmcrews oder das Vermarkten von Filmen, durch Ziehen und Ablegen der Personen bzw. Symbolen in den Räumen der passenden, auf dem Studiogelänge gebauten, Gebäude zu vollziehen. Dabei weisen Hilfslinien stets zu der momentan sinnvollsten Aktion. Dadurch, dass Gebäude und Techniken erst im Spielverlauf verfügbar werden, limitiert das Spiel außerdem die Optionsvielfalt, so lernt der Spieler Schritt für Schritt alle wichtigen Elemente kennen.
Neben einer Zeitleiste, die kommende Ereignisse grafisch ankündigt; das Spiel lehnt sich dabei an reelle Ereignisse an, die erste Weltumrundung in einem Flugzeug steigert kurzfristig die Beliebtheit des Genre Sci-Fi beim Publikum.
Als weiteres Medium nutzt The Movies einen fiktiven Radio Moderator, der aus dem Off Ereignisse des Spielverlaufs kommentiert, oder eine kurze komödiantische Einlage liefert.
Ziel des Spieles
Ziel des Spieles ist es ein Filmstudio aufzubauen und erfolgreiche Filme zu produzieren. Dabei ist der Spieler sowohl Regisseur der Filme als auch Leiter des Filmstudios in Personalunion. Das Spiel beginnt dabei in den Zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts und endet im Jahr 2005 bezüglich der Erforschung neuer Technologien. Ein Endlosspiel ist auch über das Jahr 2005 hinweg möglich.
Neben dem "Kampagnen-Modus" gibt es auch einen "Sandkastenmodus", in welchem man ohne spielerische Beschränkungen Filme drehen kann.
Eigene Filme
Neben einer klassischen Wirtschaftssimulation mit Elementen aus Die Sims ist der Kern des Spiels ein Tool zum Kreieren eigener Filme: Der Spieler darf dabei aus einer großen Anzahl von fertig geskripteten Szenen, Darstellern, Kostümen oder Kulissen wählen, und diese nach Belieben mit einander kombinieren. Das Spiel bewertet diese Zusammenstellung und lässt sie in den Wirtschaftspart des Spiels einfliessen. Die Lionhead Studios haben außerdem eine Onlineplattform angekündigt, auf der Spieler ihre selbst entwickelten Filme austauschen und bewerten können. Ihre Einzigartigkeit sollen diese Filme dadurch bekommen, dass Spieler Ihre eigenen Hintergrundmotive und Musikdateien integrieren können. Der Hersteller verspricht außerdem, eine ausreichende Anzahl von Grafiken mitzuliefern.
Das Grundprinzip gleicht dabei dem einer Schnittsoftware für Videofilme: zur Auswahl stehen die jeweils verfügbaren Sets und eine Vielzahl möglicher Szenen. Diese Szenen können zudem mit mehreren Schieberegler beinflußt werden und z.B. einen traurigen statt einem fröhlichen Ende haben. Diese Sets können außerdem mit Requisiten ausgestattet werden, oder durch andere Beleuchtung oder Effekte weiter beeinflußt werden. In den gewählten Szenen werden mögliche Rollen durch Holzpuppen dargestellt: durch Ablegen eines Symbols eines Schauspielers kann der Spieler entscheiden, welche Rolle er mit welchem Charakter besetzen möchte. Das Spiel unterscheidet dabei zwischen Haupt-, Neben- und Statistenrollen, deren Darsteller alle im Wirtschaftspart des Spiels angeheuert werden müssen.
Hat der Spieler seine Auswahl an Szenen und Darstellern getroffen, kann das Skript im weiteren Spiel produziert werden: The Movies visualisiert diesen Prozess, indem Crew, Regisseur Darsteller etc. zu den passenden Kulissen schreiten, und die Szenen einzeln verfilmt werden.
Ist dieser Prozess abgeschlossen, wird der Film veröffentlicht, das Spiel bewertet die Zusammenstellung und der Spieler darf sein Werk mit dem Stand der (im Spiel) aktuellen Technik bewundern: Filme des Anfang bis Mitte des 20. Jahrhunderts werden als Stummfilm mit knisternder schwarz-weiß Optik dargestellt. Der Film steigert nun Einkommen und Ansehen der Darsteller und des Studios und wird ggf. bei einer regelmäßig satt findenden Preisvergabe geehrt.
Technik
The Movies Basiert auf einer Mittelklasse 3D Engine, die nicht Top aber durchaus ansehlich ist. Der Vorteil ist, dass es auch mit Maximaler detailstufe auch auf schwächeren Rechnern läuft. Die Objekte und Personen sehen recht gut aus, die Personen erreichen fast die Qualität von Sims 2, jedoch sind insbesondere bei Hintergrüden die Texturen sehr stark verpixelt. Kurzum, die Grafik ist nicht mehr auf der Höhe der Zeit, aber dennoch erträglich und ausreichend.