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Forelle (U-Boot)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Forelle war ein deutsches Experimental-U-Boot zur Erprobung der Eigenschaften von Unterseebooten und zur Überprüfung auf Kriegstauglichkeit solcher "Fahrzeuge".

Bereits 1897 wurde ein erstes Tauchboot auf der Howaldtwerft in Kiel gebaut. Es trug die Bau-Nr. 333, da jedoch zu dieser Zeit keinerlei Interesse an dem U-Boot bestand, wurde es vermutlich um 1902 verschrottet.

1903 wird schließlich auf der Germaniawerft in Kiel ein 200-Tonnen Experimental-U-Boot gebaut. Es trägt den Namen "Forelle" und basiert auf den Plänen des Ingenieurs Raymondo Lorenzo d'Equevilley-Montjustin. Die Forelle wird zwei russischen Marineoffizieren bei einer Probefahrt bei Eckernförde präsentiert und am 20. April gibt Russland den Bau drei weiterer U-Boote in Auftrag. Dabei handelt es sich um 205-Tonnen Boote die auf einer Weiterentwicklung der Pläne der Forelle basieren. Am 20. Juni 1904 werden die drei U-Boote sowie die Forelle per Eisenbahn von Kiel nach St. Petersburg exportiert.

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