Hélène Carrère d’Encausse
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Hélène Carrère genannt Carrère d’Encausse, geborene Hélène Zourabichvili (* 6. Juli 1929 in Paris) ist eine französische Historikerin.
Leben
Hélène Carrère − Tochter von Georges Zourabichvili und Nathalie von Pelken − studierte am Institut d’études politiques de Paris. Seit 1999 steht sie als Secrétaire perpétuel an der Spitze der Académie française, die 1635 gegründet wurde. In der Geschichte der Institution ist Hélène Carrère die erste Frau in dieser Leitungsfunktion. Die Historikerin hat sich auf die Geschichte Russlands und der Sowjetunion spezialisiert.
Ihr Sohn Emmanuel Carrère (* 1957) ist Autor und Drehbuchschreiber. Eine Cousine ist die französisch-georgische Politikerin und frühere Außenministerin Georgiens Salome Surabischwili.
Werke
- L'empire éclaté. Flammarion, Paris 1978, ISBN 2-08-064090-9.
- deutsch: Risse im Roten Imperium. Das Nationalitätenproblem in der Sowjetunion. Pabel-Moewig, München 1986, ISBN 3-8118-6603-6.
- Nikolaus II. Das Drama des letzten Zaren. Aus dem Französischen von Jochen Grube. Zsolnay, Wien 1998, ISBN 3-552-04896-0.
- Lenin. Piper, München/Zürich 2000, ISBN 3-492-24046-1.
Weblinks
- Literatur von und über Hélène Carrère d’Encausse im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Kurzbiografie und Werkliste der Académie française (französisch)
Personendaten | |
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NAME | Carrère d’Encausse, Hélène |
ALTERNATIVNAMEN | Carrère, Hélène |
KURZBESCHREIBUNG | französische Historikerin |
GEBURTSDATUM | 6. Juli 1929 |
GEBURTSORT | Paris |