Rott am Inn
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 47° 59′ N, 12° 8′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberbayern | |
Landkreis: | Rosenheim | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Rott am Inn | |
Höhe: | 481 m ü. NHN | |
Fläche: | 19,57 km2 | |
Einwohner: | 4165 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 213 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 83543 | |
Vorwahl: | 08039 | |
Kfz-Kennzeichen: | RO, AIB, WS | |
Gemeindeschlüssel: | 09 1 87 170 | |
Gemeindegliederung: | 32 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Kaiserhof 3 83543 Rott a.Inn | |
Website: | www.rottinn.net | |
Bürgermeister: | Marinus Schaber (Bürger für Rott) | |
Lage der Gemeinde Rott a.Inn im Landkreis Rosenheim | ||
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Rott am Inn (amtlich Rott a.Inn) ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Rosenheim und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Rott am Inn.
Geografie
Geografische Lage
Rott am Inn liegt im Landkreis Rosenheim in Oberbayern, auf halbem Weg zwischen Rosenheim und Wasserburg am Inn am Rand des Inngrabens.
Gemeindegliederung
Die politische Gemeinde Rott am Inn hat 32 amtlich benannte Ortsteile[2]:
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Nachbargemeinden
Klima
Das Klima des südbayerischen Alpenvorlandes zeichnet sich durch einen merklichen kontinentalen Einschlag aus. Das bedeutet neben einer ergiebigeren Niederschlagstätigkeit im Sommer auch zahlenmäßig geringeres Auftreten eines Wetterumschlags, größere Häufigkeit von Hochdrucklagen mit östlicher Luftzufuhr, Letzteres vor allem im Winterhalbjahr. Doch werden noch ca. 60 % der Sonnenscheindauer im Sommer an Tagen mit ergiebigen Gewitterschauern erreicht, die dann aber meist den Abschluss eines vorher schönen Tages bilden.
Geschichte

Rott am Inn ist benannt nach dem Flüsschen Rott, das östlich von Feldkirchen in den Inn mündet. Die Urkundenform „ad Rota“ (769) und „flumen qui dictur Rota“ (773), sowie die mundartliche Form Roud verweisen auf „Rotaha“, was so viel wie „roter Bach“ bedeutet. 1081 wird die Gründung des Klosters urkundlich erwähnt. Abt Benedikt II. (1757-1776) ließ anstelle der romanischen Basilika eine neue Klosterkirche erbauen. Jahrhundertelang war die Benediktinerabtei Rott am Inn eines der geistigen Zentren Altbayerns. Nach der Säkularisation verlor der Ort an Bedeutung.
Durch die Eröffnung der Bahnstrecke Rosenheim–Mühldorf wurde Rott am Inn am 1. Mai 1876 an das Eisenbahnnetz angeschlossen.
Heute ist Rott am Inn Sitz einer Verwaltungsgemeinschaft, zu der die Gemeinde Ramerberg gehört. Wirtschaftliche Grundlage der Gemeinde sind die Landwirtschaft und eine Anzahl gut fundierter Gewerbebetriebe.
Wappen
Die beiden Türme als Hauptfigur des Wappens entsprechen einem erstmals im Jahre 1358 nachgewiesenen Siegel der ehemaligen Benediktinerabtei. Der grüne Dreiberg im Schildfuß weist auf die erhöhte Lage von Ort und Kloster über dem Inntal hin. Das den Türmen unterlegte silberne Band versinnbildlicht den Fluss Inn.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
siehe auch Liste der Baudenkmäler in Rott am Inn
Persönlichkeiten
- Hans Georg Asam (1649–1711), deutscher Kirchenmaler des Barock
- Max Zwicknagl (1900–1969), deutscher Unternehmer und Politiker (BVP, CSU)
- Albert Baumgartner (1919–2008), deutscher Meteorologe
- Marianne Strauß (1930–1984), Ehefrau von Franz Josef Strauß
Ehrenbürger
- Franz Josef Strauß (1915–1988), ehem. bayerischer Ministerpräsident, in Rott am Inn beerdigt
- Gottfried Hain, Gönner der Gemeinde
Einzelnachweise
- ↑ Gemeinden, Kreise und Regierungsbezirke in Bayern, Einwohnerzahlen am 31. Dezember 2023; Basis Zensus 2022 (Hilfe dazu)
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111022/223219&attr=OBJ&val=526
Weblinks
- Wappen von Rott am Inn in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte