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Milchbart

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Als Milchbart bezeichnet man einen jungen Erwachsenen, der noch unreif oder unerfahren wirkt und seinen Aufgaben möglicherweise noch nicht ganz gewachsen ist.

Ein literarisches Zeugnis für den Ausdruck Milchbart findet sich etwa im Eingangskapitel des Romans Königliche Hoheit von Thomas Mann: "Der Leutnant ist blutjung, ein Milchbart, ein halbes Kind."


Die Bezeichnung spielt auf die Überreste von Milchgetränken an, die beim Trinken auf der Oberlippe oder der Hautpartie darüber verbleiben und von Kindern oft nicht abgewischt werden. Vergleichbar damit ist der Begriff Milchsuppe, der in ähnlicher Bedeutung z. B. von Theodor Fontane verwendet wird, etwa für den jungen Grafen in Stine oder für Leopold Treibel. Dieser Ausdruck hat allerdings nicht unbedingt mit dem jugendlichen Alter der entsprechenden Person zu tun, sondern eher mit ihrem schwächlichen Aussehen.

Schließlich gibt es noch die Bezeichnung Milchmaul. Sie wird für das Kopfabzeichen von Pferden verwendet, die ein weißes Maul haben.