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Die Starnberg ist ein als Katamaran konzipiertes Tagesausflugsschiff im Linienverkehr auf dem Starnberger See. Das Schiff wird von der Bayerischen Seenschifffahrt betrieben. Es verfügt über 800 Plätze auf drei Decks und einen großen Salon mit umlaufender Galerie. Die Baukosten beliefen sich auf circa 5 Mio. Euro.[2]
Geschichte
Das Schiff wurde unter der Baunummer 169 auf der Lux-Werft in Niederkassel-Mondorf am Rhein gebaut. Es nahm ab dem 4. Mai 2004[3] Probefahrten auf und wurde am 19. Mai von Sybille Faltlhauser, der Frau des damaligen FinanzministersKurt Faltlhausergetauft. Erst beim dritten Versuch zerbrach die Sektflasche am Schiff.[4]
Besonderheiten
Am Bug des Katamarans befindet sich eine 2,20 m hohe und 200 kg schwere Neptunfigur aus Bronze.
Im Heck haben 30 Fahrräder Platz. Dies ist vor allem für Ausflügler interessant, die von der einen zur anderen Seeseite mit dem Linienschiff übersetzen.
Am 23. Mai 2004, nur vier Tage nach der (missglückten) Taufe, prallte die Starnberg um 10:46 Uhr bei einem Wendemanöver gegen die Uferpromenade in Berg. Bei dem Unfall wurden 22 der 141 Passagiere leicht verletzt und der Katamaran selbst schwer beschädigt.[5] Der Schaden wurde auf 80.000 Euro geschätzt. Das Schiff konnte trotz der Beschädigungen selbstständig den Heimathafen Starnberg anlaufen.[2]