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Lavabo (Ritus)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Unter Lavabo versteht man die Handwaschung des katholischen Priesters nach der Gabenbereitung, bzw. ggf. nach der Inzens der Gaben. Dazu gießt ein Ministrant etwas Wasser über die Fingerspitzen des Priesters und fängt dieses mit dem Lavabotablett auf. Ein zweiter Ministrant reicht dem Priester das Lavabotuch zum Abtrocknen der Hände.

Der Begriff stammt vom lateinischen Gebet, welches der Priester früher dabei sprach. Dies begann mit dem Wort "lavabo" (lat.: "ich will waschen").
In der erneuerten Liturgie heißt es hingegen "lava me, Domine, ab iniquitate mea" (lat.: "Herr, wasche ab meine Schuld").

In der Schweiz wird unter Lavabo auch ein Waschbecken verstanden