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Frank Stronach

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Frank Stronach 2008

Frank Stronach (* 6. September 1932 in Kleinsemmering bei Weiz, Steiermark als Franz Strohsack) ist ein österreichisch-kanadischer Industrieller, Milliardär und Politiker.

Leben

Stronach lernte den Beruf des Werkzeugmachers. Nachdem er ein Jahr in Bern in der Schweiz gelebt hatte, wo er auch beim FC Helvetia Fußball spielte, wanderte er 1954 mit – nach eigenen Angaben – 200 Dollar in der Tasche nach Kanada aus.[1]

Unternehmerische Tätigkeit

In einer gemieteten Garage begann er Teile für die Autoindustrie herzustellen. Nachdem 1965 die Regierungen der Vereinigten Staaten und Kanadas das Canada–United States Automotive Products Agreement (kurz Auto Pact bzw. APTA) beschlossen hatten, das die Autohersteller von staatlicher Seite dazu verpflichtete, bei der Produktion in Kanada verkaufter Autos auch festgelegte Quoten von in Kanada produzierten Autoteilen zu verwenden, erlebte die Autozulieferindustrie in Kanada einen Aufschwung.[2] 1968 fusionierte die von Stronach gegründete Firma Multimatic mit dem Unternehmen Magna Electronics, einem Hersteller von Rüstungselektronik, und wurde unter seiner Leitung als Magna International Inc. eines der größten Unternehmen der Autozulieferindustrie Nordamerikas.[3] Heute ist Magna International Inc. mit Hauptsitz in Aurora, Ontario/Kanada, ein führender, global tätiger Zulieferer von technisch hoch entwickelten Automobilsystemen, Modulen und Komponenten mit über 20 Milliarden Dollar Umsatz und mehr als 90.000 Mitarbeitern. 1986 wurde die für den europäischen Markt zuständige Tochterfirma Magna Europa gegründet, deren Zentrale mit der Magna Holding AG in Oberwaltersdorf (Niederösterreich) ansässig ist.

Mit seiner Rückkehr nach Österreich erregte Stronach großes Aufsehen in den Medien und in der Öffentlichkeit. 1989 plante er, in Ebreichsdorf einen Vergnügungspark zu errichten, dessen Hauptattraktion eine Weltkugel mit einem Durchmesser von 200 m hätte sein sollen. Das Projekt scheiterte jedoch. 1998 übernahm er mit seinem Unternehmen die Steyr Daimler Puch AG. Im Zuge einer Restrukturierung des Magna-Konzerns gründete er 1999 in Kanada unter dem Dach von MI Developments Inc. (MI für Magna International), wo er nicht zum Autobau gehörende Firmenbeteiligungen und Unternehmen der Magna International Inc. zusammengeführt hatte, die Magna Entertainment Corporation (MEC), die als Besitzer und Betreiber einer Reihe von Pferderennbahnen und Anbieter von Wetten auf Pferderennen in Nordamerika bald Marktführer in diesen Bereichen wurde. Industrie- und Immobilienbeteiligungen wurden in das Unternehmen Granite Real Estate überführt.[4]

Ein Kauf des Staatsanteils an der Voest Alpine Stahl AG durch Stronachs Magna scheiterte im Jahr 2003 nach öffentlichen Protesten. Am 4. April 2004 wurde in Ebreichsdorf ein Freizeitzentrum und die Pferde-Rennbahn Magna Racino eröffnet.

Neben dem Pferdesport engagiert sich Stronach im Fußball. So unterstützte er ab 2001 vor allem den FK Austria Wien finanziell, der bis 2007 seinen Profibetrieb per Betriebsführervertrag an Magnas Entertainment-Tochter MEC übertragen hatte, aber auch andere österreichische Vereine sind und waren mit Stronach verbunden. Stronach gründete 2000 in Hollabrunn die Frank-Stronach-Fußballakademie zur Ausbildung von Nachwuchsfußballern und amtierte von 1999 bis 2005 als Präsident der österreichischen Fußball-Bundesliga. Zeitgleich mit der Aufgabe seines Präsidentenamtes leitete er im November 2005 nach wiederholten Fanprotesten auch einen Rückzug bei Austria Wien ein; der seit 2000 laufende Betriebsführungsvertrag von Magna mit Austria Wien endete zum 30. Juni 2007 und nach der Saison 2007/08 zog sich Magna auch als Hauptsponsor bei der Austria zurück. Stronach führte den SC Wiener Neustadt von 2008 bis 2011 als Präsident und blieb dem Verein auch danach als Privatsponsor erhalten. Zumindest zu seiner Anfangszeit im Fußballgeschäft galt er als mit der Materie nur bedingt vertraut. Er wird unter anderem mit dem Ausspruch „Der beste Trainer kann nichts machen, wenn die Spieler keine Kondition haben“ zitiert.[5]

2007 brachte er in Konkurrenz zu dem Energydrink Red Bull das koffeinhältige Getränk Frank’s Energy Drink auf den Markt,[6] das zunächst auf den Pferderennbahnen der Magna Entertainment Corporation verkauft wurde.

Anfang 2009 meldete Magna Entertainment Corporation Insolvenz nach Chapter 11 an.[7] Im selben Jahr verhandelte Stronach mit General Motors und der deutschen Bundesregierung über die Übernahme von Opel durch Magna, wozu es aber nicht kam.[8] Als gemeinsames Tochterunternehmen von Magna International und der Stronach Group wurde 2010 Magna E-Car Systems gegründet, ein Unternehmen, das sich mit der Weiterentwicklung von Elektroautos beschäftigt.[9]

Im Juni 2010 kündigte Stronach an, seine Stimmrechtsmehrheit von 66 % beim Magna-Konzern auf 7,4 % reduzieren zu wollen und somit die faktische Kontrolle an dem von ihm gegründeten Konzern aufzugeben. In der Magna-Hauptversammlung vom 28. Juni 2010 wurde der Ausstieg Stronachs beschlossen, wofür er eine Abfertigung in Höhe von 983 Mio. Dollar erhalten sollte. Allerdings gibt es über die Höhe der Abfertigung noch eine gerichtliche Auseinandersetzung mit den anderen Aktionären, die diese Summe als zu hoch ansehen.

2011 erwarb die von seiner Tochter Belinda Stronach geleitete Magna Group die Pferderennen- und Wettspielsparten von MI Developments Inc.[10] Im Mai 2011 trat er als Präsident von Magna International zurück.[11] Im selben Jahr ging er eine Kooperation mit dem deutschen Glücksspiel-Unternehmen Gauselmann Gruppe ein, um mit der eigens gegründeten Merkur Entertainment AG eine Spielcasino-Konzession für Österreich und Lizenzen zum Betrieb von Spielautomaten in Nieder- und Oberösterreich zu erhalten.[12]

Neben seinem Wohnsitz in Österreich verfügt Stronach über eine Wohnung im Schweizer Kanton Zug, wo auch die Kommanditgesellschaft Stronach & Co. ihren Sitz hat.[1][13] Die Schweizer Zeitschrift Bilanz führt ihn jährlich in der Liste der reichsten Schweizer, im Jahr 2011 mit einem Vermögen von 1,75 Milliarden Schweizer Franken an 83. Stelle.[14] Das Wirtschaftsmagazin Forbes führt ihn im Jahr 2012 auf der Liste The World’s Billionaires mit 1,2 Milliarden US-Dollar weltweit auf Rang 1015 und für Kanada auf Rang 22.[15]

Weitere Engagements

Frank Stronach betätigt sich auch als Kunstmäzen. So finanzierte er den Bau der vier neuen Konzertsäle im Wiener Musikverein.

Im Jahr 2003 gründete er im Rahmen einer Public Private Partnership des Magna-Konzerns mit der Technischen Universität Graz das Frank Stronach Institute (FSI). Organisatorisch ist das FSI Teil der Fakultät für Maschinenbau und Wirtschaftswissenschaften. Als Ziele wurden eine langfristige Forschungszusammenarbeit, von Seiten der Universität, der Ausbau der Kompetenz in der Fahrzeugtechnologie, sowie von Seiten Magnas die Ausbildung zukünftiger Mitarbeiter genannt. [16] Am 22. November 2004 wurde er von der TU Graz „für besondere Leistungen auf dem Gebiet der Unternehmungsführung“ zum Honorarprofessor ernannt, womit er die Lehrbefugnis für das Fach Praktische Unternehmungsführung erhielt.

Politik

Einen ersten Versuch, selbst in der Politik Fuß zu fassen, unternahm Stronach 1988 in Kanada mit einer Kandidatur für die Liberale Partei Kanadas, mit der er aber scheiterte.[17] Seine Tochter Belinda Stronach, von 1988 bis 2004 im Aufsichtsrat und ab Februar 2001 Vorstandsvorsitzende von Magna International, kandidierte 2004 für den Vorsitz der Konservativen Partei Kanadas und wurde bei der Wahl Zweitplatzierte. Für die Konservative Partei zog sie im selben Jahr als Abgeordnete in das Unterhaus ein. 2005 wechselte sie zur Liberalen Partei, wobei sie ihr Unterhaus-Mandat zunächst behielt, und wurde unter Premierminister Paul Martin Ministerin für das Staatspersonal (Ministry of Human Resources and Skills Development) und Ministerin für Demokratiereform (Ministry for Democratic Reform). 2007 kehrte sie in den Vorstand des Magna-Konzerns zurück.

Seit seiner Rückkehr nach Österreich engagierte Stronach immer wieder Vertreter verschiedener österreichischer Parteien für Managementpositionen in seinem Konzern.[18] Franz Vranitzky (SPÖ), von 1986 bis 1997 Bundeskanzler von Österreich, wurde unmittelbar danach Aufsichtsrat bei Magna International. Karl-Heinz Grasser (damals FPÖ), von 1994 bis 1998 Landeshauptmann-Stellvertreter in der Kärntner Landesregierung Zernatto II, wurde danach bei Magna International Vizepräsident für Human Resources and Public Relations sowie ab 1999 Geschäftsführer der zur Magna Grup gehörenden Sport Management International (SMI) bevor er 2000 als Finanzminister in die ÖVP/FPÖ-Bundesregierung Schüssel I wechselte. Mathias Reichhold (FPÖ), 2002 vorübergehend Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie in der Regierung Schüssel und kurzzeitig Bundesparteiobmann der FPÖ, wurde in der Folge für das Management von Magna Steyr engagiert. Peter Westenthaler (BZÖ), bis zur Aufspaltung der FPÖ nach der Knittelfelder Parteiversammlung 2002 Nationalratsabgeordneter der FPÖ, wurde danach ebenfalls bei Magna Steyr angestellt und dann Vorstand der österreichischen Fußball-Bundesliga deren Präsident Stronach damals war. Der steirische Landesrat Herbert Paierl (ÖVP) war von 2004 bis 2005 und seit 2009 im Magna-Konzern tätig. Die frühere Landeshauptfrau der Steiermark von 1996 bis 2005, Waltraud Klasnic (ÖVP), wurde 2007 „Beraterin für sozial-ökonomisch Fragen“ bei Magna.[19] Als Aufsichtsratsvorsitzenden der 2011 gegründeten Merkur Entertainment AG holte Stronach den ÖVP-Nationalratsabgeordneten Günter Stummvoll.[20]. Der trat aber nach Kritik daran, dass er als Vorsitzender des parlamentarischen Finanzausschusses für das Glücksspiel zuständig sei, jedoch zugleich für ein Glücksspielunternehmen arbeiten wolle, wieder von dieser Position zurück.[21]

Im November 2011 gründete Stronach mit Sitz in Oberwaltersdorf den Verein „Frank Stronach Institut für sozialökonomische Gerechtigkeit“, in dessen Statuten er mehrere politische Forderungen für eine Reform Österreichs vorlegte, darunter die nach einer „Schuldenbremse“, einer Flat Tax und dem Abbau staatlicher Verwaltung.[22] Lösungen dazu müssten „ausserhalb der Parteipolitik“ gefunden werden.[23] Ein weiterer Kernpunkt seiner Agenda ist die Abwendung von der Europäischen Union, bei der er die Gefahr einer „zentralisierten EU“ sieht, wogegen er die „Souveränität [der Nationalstaaten], Marktwirtschaft, Wettbewerb und Unternehmertum“ fördern möchte.[24] Dazu hielt Stronach Vorträge, in denen er für seine Vorschläge warb, und suchte vorerst die Zusammenarbeit mit Universitäten. Der Universität Innsbruck stiftete er beispielsweise 150.000 Euro zur Gründung einer „Frank-Stronach-Forschungsgruppe" sowie einer „Frank-Stronach-Stiftungsprofessur für Innovation und Entrepreneurship" am Institut für Strategisches Management, Marketing und Tourismus.[25] Dem Beirat des „Frank Stronach Instituts für sozialökonomische Gerechtigkeit“ gehören unter anderem Barbara Kolm, von 1994 bis 2000 sowie von 2003 bis 2006 FPÖ-Gemeinderätin in Innsbruck und seit 2000 Generalsekretärin des wirtschaftsliberalen Friedrich A. v. Hayek Instituts, Christian Jauk, Vorstand der Investmentbank Capital Bank AG – Grawe Gruppe AG und der Wirtschaftsjournalist Christian Ortner an.[26] In den Boulevardzeitungen Kronen Zeitung und heute schaltete er mehrseitige, mit seinem Porträtfoto und dem Signet des Instituts versehene Inserate, in denen er eine „Revolution für Österreich“ forderte.[27] In der Sonntagsbeilage der Kronen Zeitung erscheint seit Anfang 2012 die von ihm verfasste Kolumne „Franks Welt“.

Dieses politische Engagement seit Anfang 2012 wurde als Hinweis darauf gewertet, dass Stronach selbst direkt in die österreichische Politik eintreten möchte. Gespräche über eine mögliche Zusammenarbeit führte er mit Vertretern des Bündnis Zukunft Österreich (BZÖ) bzw. dessen Obmann Josef Bucher und Vertretern des Liberalen Forums (LIF), mit dem die Zusammenarbeit nach Angaben von Bundessprecher Michael Pock an Stronachs europakritischem Standpunkt gescheitert sei, während man in wirtschaftspolitischen Fragen und bezüglich einer Verwaltungsreform übereingestimmt habe.[28] Eine Parteigründung unter seiner Federführung schloss er auf mehrfache Nachfrage in den Medien aber wiederholt dezidiert aus.[29] Eine eigene Kandidatur bei der voraussichtlich 2013 stattfindenden nächsten Nationalratswahl bezeichnete er als „nicht verlockend“[30][31]

Im August 2012 kündigte er in einem Interview mit den Deutschen Wirtschafts Nachrichten doch die Gründung einer neuen Partei an, deren Programm und Personal er offiziell Ende September vorstellen wolle. Als Grundprinzipien der Partei nannte er „Wahrheit, Transparenz und Fairness“. Das Parteiprogramm sei im Grunde fertig, wobei noch „am letzten Feinschliff“ gearbeitet werde. Als zentralen ersten Programmpunkt gab er an, dass die Länder der Europäischen Union, die den Euro nutzen, wieder zu einzelnen nationalen Währungen zurückkehren sollen.[32] Nachdem er in früheren Interviews etwa Siegfried Wolf, bis 2001 Präsident der Magna Europa AG, als sehr guten potentiellen Bundeskanzler benannt hatte, kündigte er nun gegenüber der Zeitung Die Presse an, selbst als Spitzenkandidat antreten zu wollen. Ziel sei es, bei der Nationalratswahl 2013 einen Stimmenanteil von mindestens 10 Prozent, gemäß einem wenige Tage später mit der Zeitung geführten Interview von 20 bis 30 Prozent, zu erreichen.[33] Als weitere Programmpunkte neben der ehest möglichen Abschaffung des Euro nannte er die schon früher von ihm erhobenen Forderungen nach einer Vereinfachung des Steuersystems hin zu einer Flat Tax und der Verkleinerung staatlicher Verwaltungsorgane, speziell im Bereich der Sozialversicherung und des Föderalismus.[34]

Stronach bemüht sich aktiv, für seine im Aufbau befindliche Partei Politiker anderer Parteien abzuwerben. Der Bürgermeister von Spittal an der Drau und Nationalratsabgeordnete Gerhard Köfer gab am 14. August bekannt, aus der SPÖ auszutreten und sich Stronach anzuschließen.[35] Köfer folgten vier weitere Spittaler Stadträte von der SPÖ und die frühere FPÖ-Politikerin Waltraud Dietrich. Karin Prokop, Tochter der früheren Innenministerin Liese Prokop (ÖVP) und Gemeinderätin in Maria Enzersdorf, verließ die ÖVP und wechselte zu Stronach, um beim Aufbau seiner Partei mitzuarbeiten.[36] Wenige Tage nach Köfers Wechsel wurde bekannt, dass die beiden „wilden“, also derzeit parteilosen, Abgeordneten Erich Tadler (ehemals FPÖ, 2008 mit dem BZÖ in den Nationalrat eingezogen, 2010 aus der Partei ausgeschlossen) und Robert Lugar (ehemals FPÖ, 2008 mit dem BZÖ in den Nationalrat gekommen, 2011 aus der Partei ausgetreten) sich Stronach anschließen.[37] Da für ein bundesweites Antreten einer Partei zur Nationalratswahl gemäß Nationalratswahlordnung entweder eine festgelegte Anzahl von Unterstützungserklärungen pro Bundesland (insgesamt 2600) oder die Unterstützung von mindestens drei Nationalratsabgeordneten erforderlich ist, hat Stronach diesen Teil der rechtlichen Voraussetzungen seiner Kandidatur mit den drei Abgeordneten erfüllt. Als nächsten Schritt peilt er an, zumindest fünf Abgeordnete für seine noch in Planung befindliche Partei zu gewinnen, was die Mindestanzahl zur Gründung eines Parlaments-Klubs ist. Einem solchen Klub würden verschiedene parlamentarische Rechte (Initiativanträge, dringliche Anfragen usw.) sowie finanzielle Förderungen aus dem Parlamentsbudget zustehen. Am 29. August gab Elisabeth Kaufmann-Bruckberger, seit Dezember 2011 als BZÖ-Mitglied im Nationalrat, bekannt, vom BZÖ zu Stronach zu wechseln.[38] Tags zuvor wurde bekannt, dass Stronach mit Köfer als Spitzenkandidat zur spätestens Anfang 2013 stattfindenden Wahl des Kärntner Landtages antreten will.[39]

Die neue Partei wurde am 25. September 2012 als Team Stronach für Österreich offiziell gegründet. Stronach ist Parteiobmann und vertritt als solcher laut Statuten „die Partei allein nach außen“. Am 27. September wurden ein vorläufiges „Grundsatzprogramm“ und das Team vorgestellt.[40]

Privatleben

Frank Stronach ist verheiratet mit Elfriede (Geburtsname Sallmutter). Sie haben zwei gemeinsame Kinder. 1966 kam ihre Tochter Belinda zur Welt. Ihr Sohn Andrew wurde 1968 geboren.

Auszeichnungen

Literatur

  • Helga Peham: Frank Stronach. Eine Erfolgsstory. Ibera-Verlag, Wien 2004, ISBN 3-85052-182-6
  • Norbert Mappes-Niediek: Let’s be Frank. Die unglaubliche Geschichte des heimlichen Kaisers von Österreich. Campus-Verlag, Frankfurt/New York 2004, ISBN 3-593-37564-8

Einzelnachweise

  1. a b Tages-Anzeiger: Der Revolutionär mit Steuerdomizil Zug, 9. Mai 2012
  2. Canadian Broadcasting Corporation: A continental auto industry
  3. Wolfgang Zwander in Falter 28/2012: Stronachs Staatsaffären - Frank Stronach schimpft auf die Politik, obwohl er von ihr mehrfach gerettet wurde
  4. Granite Real Estate
  5. 11 Freunde, 15. Juni 2009
  6. News: Stronach auf den Spuren von Mateschitz: „Frank’s“-Energydrink soll Kanada erobern, 23. März 2007
  7. Kurtzman Carson Consulting: Magna Entertainment Corp., et al.
  8. Die Presse: Stronach und die Moskau-Connection, 19. Mai 2009
  9. Magna: About Magna E-Car Systems
  10. Canadian Newswire: The Stronach Group acquires MI Deveopments' racing and gaming assets, 30. Juni 2011
  11. ORF: Stronach will ins Glücksspiel einsteigen, 25. August 2011
  12. Die Presse: Frank Stronach steigt groß ins Casinos-Geschäft ein, 25. August 2011
  13. Der Standard: Stronach kündigt Offenlegung seiner Finanzen an, 18. August 2012
  14. Bilanz: Die 300 reichsten Schweizer: Frank Stronach, 2011
  15. Forbes Magazine: The World’s Billionaires: Frank Stronach (abgerufen am 14. August 2012)
  16. Technische Universität Graz: FSI Frank Stronach Institute
  17. APA: Frank Stronach - Werkzeugmacher wird Wahlkämpfer, 13. August 2012
  18. Die Zeit: Wer ist Frank Stronach?, 1. Juni 2009
  19. Die Presse: Alt-Landeshauptfrau Klasnic wird Beraterin bei Magna, 12. Oktober 2007
  20. Der Standard: Stummvoll will Glücksspielgesetz, das er mitentwickelte, jetzt in der Praxis austesten, 31. August 2011
  21. Wirtschaftsblatt: Stummvoll legt Aufsichtsjob bei Glücksspielkonzern zurück, 9. September 2011
  22. ortner­online - Das Zentralorgan des Neoliberalismus: Frank Stronach: Ein europäischer Frühling aus Österreich, 4. Dezember 2011
  23. Frank Stronach Institut für sozialökonomische Gerechtigkeit: Dafür stehen wir (abgerufen am 14. August 2012)
  24. Frank Stronach: Keine zentralisierte EU, 20. Februar 2012 (abgerufen am 14. August 2012)
  25. Wirtschaftsblatt: Stronach stiftet der Uni Innsbruck 150.000 €, 19. März 2012
  26. Die Presse: Die Stronach-BZÖ-Connection, 30. März 2012
  27. Der Standard: Stronach revoltiert im Kleinformat, 2. Mai 2012
  28. ORF: Stronach: Kooperation mit LIF gescheitert, 13. August 2012
  29. Der Standard: Stronach: "Ich werde keine Partei gründen", 16. Mai 2012
  30. Die Presse: Warum es Stronach selber macht – und was ihn erwartet, 12. August 2012
  31. ORF: Stronach: Parteigründung ist fix, 10. August 2012
  32. Deutsche Wirtschafts Nachrichten: Frank Stronach: „Es wird in Österreich eine neue Partei geben“, 10. August 2012
  33. Die Presse: Stronach will 30 Prozent und den Bundeskanzler stellen, 17. August 2012, abgerufen am 18. August 2012
  34. Die Presse: Frank Stronach: "Euro-Ausstieg je früher umso besser", 11. August 2012
  35. Der Standard: Spittaler SPÖ-Bürgermeister wechselt zu Stronach, 14. August 2012
  36. Der Standard: "Es folgen noch prominente Namen", 24. August 2012
  37. Der Standard: Stronach holt mit Robert Lugar dritten Abgeordneten, 23. August 2012
  38. Der Standard: Stronachpartei präsentiert Kaufmann: "Sind am Weg zur Klubgründung", 29. August 2012
  39. Der Standard: Stronach-Partei tritt in Kärnten an, Köfer wird Spitzenkandidat, 28. August 2012
  40. Österreich hat jetzt ganz offiziell eine Stronach-Partei, DiePresse.com, 25. September 2012. Abgerufen am 25. September 2012.
  41. Frank Stronach von der Republik "vergoldet" auf ORF vom 8. September 2010 abgerufen am 8. September 2010
  42. Aufstellung aller durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952
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