Zum Inhalt springen

Diskussion:Hermann Fegelein

Seiteninhalte werden in anderen Sprachen nicht unterstützt.
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 2. Oktober 2012 um 16:23 Uhr durch 87.183.34.226 (Diskussion) (Auszeichnungen). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Rolle Fegeleins bei der Vernichtung von Juden in Polen und der Sowjetunion

Sie schreiben über die Rolle Fegeleins bei der Vernichtung von Juden in Polen und der Sowjetunion: "Mit Kriegsausbruch kam 1939 auch der Aufstieg Fegeleins: Er nahm mit der "SS-Kavalleriebrigade" und deren zwei Regimentern am Poleneinfall teil. Dort wurde diese Einheit zur Bekämpfung von "Banden und Partisanen" eingesetzt und demnach war auch ihr Ruf."

Das Lexikon der Wehrmacht enthält dazu eine wichtige Präzisierung:

Quelle: www.lexikon-der-wehrmacht.de/Personenregister/FegeleinH-R.htm

"Hermann Fegelein befahl als Führer der Brigade in Polen und in der Sowjetunion "Säuberungsaktionen". Seine Einheit durchkämmte die Pripjet-Sümpfe nach "Partisanen". Opfer waren vor allem Tausende Juden."


Anderer Hergang der Verhaftung und Hinrichtung Fegeleins

In dem 2005 in der Verlagsgruppe Lübbe GmbH und Co. KG erschienenen Buch „Das Buch Hitler“ werden die Umstände, die zur Vehaftung und Hinrichtung Fegeleins führten anders als hier im Artikel beschrieben. „Das Buch Hitler“ enthält die Verhörprotokolle des Persönlichen Adjutanten Hitlers, Otto Günsche, und Hitlers Kammerdiener Heinz Linge.

Auf den Seiten 430-432 und 436 wird das Schicksal Fegeleins aus der Sicht von Günsche beschrieben. Danach ordnete Hitler an, nachdem Fegelein nach seiner Verhaftung in den Bunker unter der Neuen Reichskanzlei gebracht wurde, dass Fegelein „zur Strafe“ der Kampfgruppe Mohnke (SS-Brigadeführer Wilhelm Mohnke) zuzuteilen sei, wo er „seine Treue im Kampf beweisen“ solle. Günsche sollte diesen Befehl Hitlers an Mohnke überbringen und war verblüfft, dass Hitler den Deserteur Fegelein nur mit Fronteinsatz bestrafen wollte, denn Hitler hatte noch wenige Tage vorher angeordnet, jeden Deserteur sofort aufzuhängen. Günsche wollte diesen Befehl nicht ausführen, bevor er nicht selbst mit Hitler gesprochen hatte, der seinen Schwager „so billig davonkommen lassen“ wollte und ging zu Hitler in dessen Arbeitsraum.

Dort saß Hitler mit Eva Braun, die heftig schluchzte. Hitler war bemüht, sie zu beruhigen, bevor sie sich beim Eintreten Günsches entfernte. Günsche sagte zu Hitler, dass sich Fegelein, wenn man ihn Mohnke zuteile, trotzdem absetzen werde. Günsche schlug vor, Fegelein als Deserteur dem Kriegsgericht zu übergeben. Laut Günsche war es Hitler deutlich anzusehen, dass er schwankte und Fegelein wegen Eva Braun schonen wollte. Doch dann sagte er unwillig: „Fegelein degradieren und dem Gericht übergeben. Den Vorsitz führt Mohnke.“ Diesen Befehl schließlich überbrachte Günsche. Später wurde Fegelein unter Vorsitz von Mohnke von dem Kriegsgericht zum Tode verurteilt. In derselben Nacht wurde Fegelein unter dem Vorwand, Hitler wolle ihn sehen, aus seinem Gefängnis geführt und erschossen.

Soweit Otto Günsches Schilderungen. Es ist also ganz klar von einem Augenzeugen beschrieben, dass Hitler nicht vor Wut schnaubend nach Fegelein geschrien hat, wie es in dem Film „Der Untergang“ gezeigt wird. Auch ging der Anstoß zu einer harten Bestrafung wohl doch nicht von Hitler aus, sondern von Otto Günsche. Weiterhin war Hitler anscheinend doch gewillt, Fegelein wegen Eva Braun „zu schonen“. Das Todesurteil wurde von einem Kriegsgericht unter Vorsitz von Mohnke gefällt und nicht direkt von Hitler.

Ich schlage vor, den Teil des Artikels, der diese Umstände behandelt, zu ändern. --Nashville 16:20, 25. Jan 2006 (CET)

Vor allem sollte man aufhören, den bunten Schilderungen gewisser Zeitzeugen immer wieder zu glauben. Insbesondere Günsche, der bis zu seinem Tod Hitler verehrte, ist mit Vorsicht zu genießen (ähnliches gilt für Misch). Der Lübbe-Verlag gilt auch nicht als Provinienz historischer Standardwerke. Man muß schon aufpassen, gerade bei Themen rund um den Nationalsozialismus, seriöse zu bleiben. -- Freud 06:13, 6. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Gliederung

Diser Artikel sollte um Himmels Willen auf jeden Fall von jemandem in sinnvolle Abschnitte gegliedert werden! Das Durcharbeitens dieses Gemüsegartens strengt unheimlich an. Jemand sollte sich dessen annehmen. OfficeBoy 15:16, 21. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Todesdatum der Tochter F.

Im Artikel http://de.wikipedia.org/wiki/Eva_Braun ist der Zeitpunkt des Freitodes der Eva Fegelein mit 1975 angegeben. Weiß jemand genaueres?

Auszeichnungen

Es mutet seltsam an, daß Fegelein das Deutsche Kreuz in Gold erst nach der zweiten Stufe des Ritterkreuzes erhalten haben soll. Das Deutsche Kreuz rangierte in der Wertigkeit zwischen EK I und Ritterkreuz und war eigens zur Beleihung solcher Soldaten gestiftet worden, welche das EK I bereits hatten, aber die Voraussetzungen für den Erhalt des RK nicht erfüllten. Ein Beleg für das Verleihungsdatum findet sich überdies nicht. --DJ 09:59, 26. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Da Fegelein zu Hitlers erweitertem Haushalt gehörte, er sich seine Orden durch Massenmord teilweise aus NS-Sicht 'verdient' hatte, ging es doch wohl vor allem darum, den durchgängig als eitel bezeichneten Fegelein nicht schlechte aussehen zu lassen als die anderen der Umgebung. Hinzu kommt, daß hier nicht alleine die 'Wertigkeit' - ein nicht objektives Kriterium - zählt, sondern auch der Aspekt, daß insbesondere das EK bzw. RK als rein militärische, also eher unpolitische Auszeichnungen galten, das DK hingegen eine reine NS-Sache war und auch als 'Auszeichnung' der im Felde angeandten NS-Gesinnung galt (das ist natürlich ebenfalls ein weiches Kriterium, aber es könnte das Nachreichen des DK erklären). -- Freud 06:46, 6. Mär. 2010 (CET)Beantworten


Alles Schwachsinn. Natürlich konnte auch ein Ritterkreuzträger das Deutsche Kreuz erhalten. Dies war der Fall, wenn die neuerliche Tat eben nicht für die nächste Stufe des Ritterkreuzes reichte. Ein RK schloss das DK nicht aus. Man muss jede Tat neu bewerten.

Fegelein als Ersatz Himmlers

Begeisterung tut sich auf. Da füge ich dem Artikel einiges hinzu und belege es sauber mit mehreren Seiten des zweiten Bandes der Hitler-Biographie Kershaws. Einen kurzen Nebensatz trage ich nach, und wumms kommt so ein Zeitgenosse daher, löscht den Nebensatz und raunzt herum, dazu würde die Quelle fehlen. Was lehrt uns das? Natürlich hat der Rumraunzer die Quelle nicht geprüft, sonst wüßte er ja, daß auch der Nebensatz dort abgesichert ist. Der Rumraunzer versteht seine Aufgabe wohl so, daß er einen Aufpasserjob machen soll (dem er, s.o., nicht ganz gewachsen ist). Nur zur Sicherheit sei es wiederholt: Wikipedia wird nicht dadurch besser, daß wir möglichst viele Zensoren, Aufpasser und Wichtigtuer haben, sondern dadurch, daß an möglichst vielen Artikeln mit dem erforderlichen Wissen, der erforderlichen Literatur zuhause und einem leidlichen sprachlichen Ausdrucksvermögen gearbeitet wird. Wenn einer mault, soll er wissen, worüber. Das ist wohl nicht immer gegeben... Also: Beim nächsten Mal, wenn der Finger juckt, erst einmal nachsehen, vielleicht Versionsgeschichte ansehen, oder einmal die einzige ernste Fußnote lesen (nein, Spiegel-Online ist KEINE seriöse Quelle), dann sich darüber wundern, daß dort zwei Seiten angegeben sind, diese nachlesen, feststellen, daß der ganze Absatz so abgesichert ist, und dann einen Brief mit der Bitte um Entschuldigung verfassen. Das wäre es doch einmal... -- Freud 06:23, 6. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Bearbeitung vom 10.11.2010

Beide Ergänzungen sind interessant und sicher wert, im Artikel zu bleiben. Leider fehlen jedoch die Quellenangaben. Bitte nachtragen -- Freud 23:59, 10. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Unser aller Rochus :-)

Wenn Misch irgendwas labert, was im nächsten Satz als unglaubwürdig hingestellt wir, könne wir es doch direkt weglassen. Oder was hat Misch in diesem Artikel dann für einen Sinn? Zeilenschinden? -- A.-J. 19:54, 15. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Von meiner Diskussionsseite -- A.-J. 20:02, 15. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Du tust natürlich recht darin, Kershaw statt Misch zu zitieren. Vielleicht ist es aber eine Überlegung wert, den (immer noch lebenden!!!) Misch mit einem seine Zeugenreputation ansprechenden Satz drin zu lassen, denn irgendwann wird ihn jemand vermissen und nachtragen, dann womöglich ohne solche Distanz. Vermutlich haben mehr Menschen (in Deutschland) sein Buch gelesen als Kershaws; ich nehme also an, daß das passieren wird. Deswegen rege ich an: lieber drin lassen - als Zeitzeuge ist er ja doch irgendwie relevant - und mit der gebotenen Skepsis wiedergeben. Was meinst Du? -- Freud DISK 19:40, 15. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

LoL(BK)Mag sein, aber vorauseilender Gehorsam ist mein Ding nicht :-) Misch ist, nach meiner Meinung, keine Quelle, die Enzyklopädie verwenden sollte. Zu Zeitzeuge: Wir verwenden auch Opas Abenteuergeschichten aus dem Frankreichfeldzug, und Elsas abenteuerliche Fluchterlebnisse aus dem Osten irgendwie nicht. Misch war halt dabei und kann deshalb kaum neutral sein. Grüße -- A.-J. 19:50, 15. Apr. 2011 (CEST)Beantworten


Da! Schon passiert... Bei dieser Gabe sollte ich vielleicht morgen Lotto spielen. Ich bin essen und sehe mir nachher an, was weiter geschieht. -- Freud DISK 19:45, 15. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Ja, lieber Anton-Josef, und Johanna Wolf (Sekretärin) und Christa Schroeder (Sekretärin) hast Du bei Deinem Feldzug wohl übersehen? Im Übrigen geht es hier um ein exakt definiertes und hier thematisiertes Ereignis, bei dem Misch Zeuge war, und nicht um irgendwelche beliebigen Kriegserlebnisse. --Prüm 21:09, 15. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Nix habe ich übersehen. Wenn er Zeuge war, nach eigener Aussage, im gleichen Satz, ihm aber seine Unglaubwürdigkeit bescheinigt wird, ist das Murks, oder BLÖD-Zeitungs-Niveau. -- A.-J. 21:25, 15. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
<quetsch> Ich weiß ja nicht was Kershaw für Quellen benutzt hat, aber er war auf jeden Fall nicht dabei. Also wird er sich wohl auf entsprechende Zeugenaussagen stützen, die, nach Deiner Meinung, allesamt unglaubwürdig sind. Merkst was? --Prüm 21:46, 15. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Wo wir schon beim merken sind: Aufgemerkt! Zeugen erzählen nicht die Geschichte, sie erzählen ihre Geschichte. Sagten Zeugen die Wahrheit, hätten wir schon einige Zigtausend Ufos auf unserem Planeten gehabt(komisch: die kommen erst, seit der Mensch selbst fliegt; vorher gab's keine. Kluges Timing von den Aliens!), Millionen von Gespenstern, Hitler lebte noch lange in Argentinien / Kanada / auf der Antarktis, Maddie lebt auf allen fünf bewohnten Kontinenten, Hitler hatte Sex mit Eva (Willi Mittlstrasser, Hausbesorger am Berghof), Hitler hatte keinen Sex mit Eva (Gretl Mittlstrasser, Hausbesorgerin am Berghof, Ehefrau von Willi Mittlstrasser). Was Zeugen gemeinhin wert sind, erfährst Du, wenn bei einem Unfall beide Autofahrer aussagen, Grün gehabt zu haben. Zeuge 1 gibt dem ersten recht, Zeuge 2 dem zweiten, Zeuge 3 beschwört, daß die Ampel defekt war, Zeuge 4 hat den Unfall nicht gesehen, kann aber den Hergang aus dem Gehörten konstruieren, und Zeuge 5 gibt zu Protokoll, daß der Schweinebraten in der Wirtschaft gut war, die sechs Pils auch, und daß der Fahrer im grünen BMW schuld sein muß, während beim Unfall weder ein grüner Wagen noch ein BMW beteiligt waren. Wenn Du dann in Deinem Glauben an Zeugen nicht mehr ganz so sicher bist, lernst Du vielleicht den Wert von Sachbeweisen schätzen: Urkunden, Akten, Protokolle - und bei Zeugen vor allem solche Ereignisse, die von Zeugen mit ganz verschiedenen Motiven etc. gleich erzählt werden. Aber diese Glorifizierungs- und Exkulpationszeugen vom "Deine Ehre heißt Treue"-Verein - also: das übelste Mordgesindel, das deutsche Mütter je gebaren -, das ist nun nicht das, was man mit Recht einen verläßlichen Zeugen zu nennen sich versteigen sollte. Habe die Ehre. -- Freud DISK 22:54, 15. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Ich bin schon grundsätzlich auch fürs fleischliche Erzählen - wenn es richtig eingebettet ist. Dazu gehört, die Distanz zu wahren und vorsichtig zu sein. Misch war nicht "Hitlers Leibwächter", er war das Fräulein vom Amt an der Telefonanlage (Berlin 120051, übrigens - dazu gibt's noch 'ne tolle Geschichte, weil die im Kreml die gleiche Telefonanlage und die gleiche Nummer hatten, aber ich schweife ab...). Er war auch nicht so nahe dabei, er hatte kein Aufenthaltsrecht im unteren Bunker. Das ist mehr Hörensagen. Schröder und Wolf gehen gar nicht als Zeuginnen - die lügten reichlich, erzählten über ihren Chef stets nur das beste und sind nicht glaubwürdig (so von wegen Fegelein und die Eva, gell?). Also: Wenn rein, dann unter unübersehbaren Vorbehaltssignalen.
Wo wir gerade dabei sind: Hast Du Dir schon mal das grottenmiese Gegurke bei Magda Goebbels angesehen? Aber dazu fehlt mir heute die Muße. -- Freud DISK 21:38, 15. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Jo, Ehekrise und Zweiter Weltkrieg, wenn das man nicht enzyklopädingsbums ist. :-) -- A.-J. 21:45, 15. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Scherzer-Buch über Aberkennung aller Orden und Ehrenzeichen

Im Scherzer Buch der Ritterkreuzträger der Wehrmacht 1939-1945 wird bei Fegelein ausgesagt, dass seine Orden und Ehrenzeichen sowie sein Dienstrang am 29. April 1945 aberkannt worden sind. Ist das jetzt so richtig? Aus dem Artikel geht das so nicht hervor.--PimboliDD 07:04, 4. Aug. 2011 (CEST)Beantworten