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Itylo

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Itylo
Οίτυλο
Itylo (Griechenland)
Itylo (Griechenland)
Basisdaten
Staat Griechenland Griechenland
Region Peloponnes
Regionalbezirk Lakonien
Gemeinde Anatoliki Mani
Geographische Koordinaten 36° 40′ N, 22° 23′ OKoordinaten: 36° 40′ N, 22° 23′ O
Höhe ü. d. M. 206 m
GR
Fläche 218.582
Einwohner 3959 (2001 [1])
Bevölkerungsdichte 18.11
LAU-1-Code-Nr. 161600
Website: www.dimosoitilou.gr

Itylo (Vorlage:ELSneu (n. sg.), teilweise auch Oitylo transkribiert) ist der Name einer Ortschaft auf dem Peloponnes und eines gleichnamigen Gemeindebezirks der griechischen Gemeinde Östliche Mani (Anatoliki Mani). Der Ort liegt im Süden der Peloponnes rund 80 Kilometer südlich von Kalamata, größter Ort des Gemeindebezirks ist Areopoli.

Lage

Das Gebiet nimmt den südwestlichen Teil der Halbinsel Mani zwischen dem Messenischen Golf (Messiniakos Kolpos) und dem Taygetos-Gebirge und damit den wesentlichen Teil der Messa Mani ein.

Verwaltungsgliederung

Der Gemeindebezirk Itylo bestand 1997–2010 als eigenständige Gemeinde mit dem Verwaltungssitz Areopoli. Diese wiederum war 1997 aus mehreren selbständigen Gemeinden gebildet worden, die seit 2010 als Ortschaften (gr. topikes kinotites τοπικές κοινότητες) geführt werden.

Stadtgemeinden bis 1997
Fahne der Mani
Fahne der Mani
  • Areopoli, 893 Einwohner, das alte Handelszentrum der Messa Mani, Heimat der Familie Mavromichalis, die hier mit anderen Manioten am 17. März 1821 die Fahne der Mani (mit einem blauen Kreuz und der Losung ΝΙΚΗ Ή ΘΑΝΑΤΟΣ ‚Sieg oder Tod‘ hisste und damit ein Startsignal zum griechischen Freiheitskampf gab.
  • Itylo, 497 Einwohner
  • Pyrgos Dirou, 778 Einwohner, die Tropfsteinhöhle bei Pyrgos Dirou zählt zu den schönsten Tropfsteinhöhlen Europas und ist eine der wichtigsten Touristenziele der Mani.
Landgemeinden bis 1997
  • Alika, 166 Einwohner; zwei Wohntürme flankieren den Eingang des Ortes; viele Häuser verfallen und sind von Kakteen bewachsen.
  • Ano Boularii, 94 Einwohner
  • Gerolimin, 94 Einwohner, einst der Versorgungshafen der Messa Mani, heute ein kleines Fischerdorf mit wenigen erhaltenen Wohntürmen.
  • Kita, 330 Einwohner, mit Wohntürmen, deren Bewohner sich noch bis Ende des 19. Jahrhunderts bekämpften.
  • Kounos, 282 Einwohner
  • Tsikalia, 58 Einwohner
  • Vathia, 89 Einwohner – eine besonders malerische Ansammlung der für die Mani typischen Wohntürme, die dichtgedängt auf einem Hügel stehen und daher ein besonders beliebtes touristisches Ziel und Fotomotiv abgeben.
Folgende weitere Dörfer gehören zu den 18 Ortschaften des Bezirks Itylo
  • Vachos, 160 Einwohner
  • Germa, 46 Einwohner
  • Dryalos, 156 Einwohner
  • Karea, 67 Einwohner
  • Kelefa, 38 Einwohner
  • Kryoneri, 83 Einwohner
  • Minas, 293 Einwohner
  • Neo Itylo, 69 Einwohner

Fast alle dieser Ortschaften bestehen wiederum aus mehreren kleinen Dörfern und Siedlungen. Insgesamt sind in der amtlichen Statistik 91 zum Gemeindebezirk gehörende Siedlungen aufgeführt. [1]

Charakter

Die Landschaft des Gemeindegebiets ist von rauer, wilder Schönheit, die Küste felsig und unwegsam. Charakteristisch sind die Opuntien und die zahlreichen – heute großenteils leerstehenden, teilweise zerfallenden, zum Teil aber auch restaurierten Wehrtürme in den zahlreichen kleinen Siedlungen.

Geschichte

Mani (Peloponnes)#Geschichte

Einzelbelege

  1. Statistischer Dienst des griech. Innenministeriums