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Diskussion:Anarchokapitalismus

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Diskussion:Anarchokapitalismus/Archiv


Kritik geloescht

Bitte Wikipedia Richtlinien beachten! Dies ist keine Plattform fuer Weltanschauliche Diskussionen. Wenn Kritik sein muss, dann bitte an Artikellaenge angepasst.

Bitte folgende Kritik auf 1/3 der urspruenglichen Laenge Kuerzen:

  • Danke für das Löschen, da es ja nicht Ziel sein kann, hier nur Kritik zu veröffentlichen (egal wieviel es dazu geben mag). Schon aus Fairness wäre es gut, entweder die Kritik ganz zu löschen, oder eine solche Spalte bei allen politisch-philosophischen Artikeln gleichermaßen zu zulassen (Vermisse ich noch bei Sozialismus).

Kritik

Zentrales Leitmotiv des Anarchismus ist, dass er Herrschaft von Menschen über Menschen ablehnt. Kritiker glauben, die Anarchokapitalisten verfolgten Ideen, die auf eine rein sozialdarwinistische Gesellschaftsordnung hinausliefen. Wenn - wie die Kritiker weiter unterstellen - die Beziehungen zwischen Menschen mit unterschiedlichen Ausgangschancen allein über die Eigentumsverhältnisse geregelt würden, seien sozialdarwinistische Verhältnisse die logische Folge. Besitz und Reichtum würden neue Machtstrukturen begründen, die allein auf dem Faustrecht des wirtschaftlich Stärkeren beruhten. Wirtschaftlich schwache Individuen seien in einer so organisierten Gesellschaft weitgehend schutzlos.

Markt-Anarchisten gehen jedoch davon aus, dass die wirtschaftliche Entwicklung bei einem völlig freien Markt Armut fast gänzlich beseitigen würde und private Wohlfahrtsorganisationen für die wenigen Ausnahmen ausreichende Fürsorge gewährleisten würden. Die Kritiker des Anarchokapitalismus halten das, die positive soziale Entwicklung in kapitalistischen Ordnungen negierend, für eine trügerische und illusorische Hoffnung.

Kritisiert wird ferner, dass die Anarchokapitalisten die Sozialbindung des Eigentums nicht akzeptieren. Murray N. Rothbard brachte dazu ein Beispiel: Wenn nach einem Schiffsunglück der Eigentümer eines Rettungsboots dieses ganz allein für sich nutze und andere ertrinken lasse, so bleibe die einzig entscheidende Frage: "Wem gehört das Rettungsboot?” Die Anarchokapitalisten verweisen darauf, dass es informelle und zivilrechtliche Sanktionsmöglichkeiten gebe.

Eigentumsrechte

Eine zentrale Frage des Anarchokapitalismus ist die nach der Entstehung und Durchsetzung von Eigentumsrechten, auf denen eine staatsfreie Gesellschaftsordnung beruhen soll. Wie kann gewährleistet werden, daß diese Eigentumsrechte anerkannt werden, wenn es keine dem Eigentum zugrundeliegende staatliche Rechtsordnung gibt? Der Anarchokapitalismus widerspricht in vielen Punkten den modernen Überlegungen der neuen Institutionenökonomik.

Als Antwort verweisen Anarchokapitalisten darauf, dass Eigentum durch Konsens darüber entstehe, wie knappe Ressourcen sinnvoll zu verwenden seien. Eigentum sei daher zuerst eine praktische Frage, eine Verhaltensnorm, die verhindere, dass über jede Kleinigkeit gestritten werden müsse. Diese Verhaltensnormen entstünden durch vertragliche Bindungen. Es werde vereinbart, wie Konfliktfälle zu lösen seien. Der Sinn solcher Verträge sei es, sich bei Vertragserfüllung stark und bei Vertragsbruch schwach zu machen. Nach Meinung der Anarchokapitalisten hätten daher alle Vertragspartner ein ernsthaftes Interesse an der Erfüllung des ausgehandelten Vertrages und Eigentumsnormen seien so durchsetzbar.

Aus Sicht der Kritiker ist diese Antwort nicht überzeugend, weil damit die Frage offen bleibe, wie ein in denkbaren Einzelfällen notwendiger allgemeiner Konsens über das Eigentum entstehen könne. Ein vertraglicher Konsens bestehe nur unter den Vertragspartnern; für eine für die Kritiker unverzichtbare allgemeine Eigentumsordnung sei es jedoch notwendig, dass auch Dritte das Eigentum und seine Verteilung anerkennen. Aus diesem Grund ist es nach Ansicht der Kritiker nicht ausreichend, wenn die vertragsschließenden Parteien zustimmen, denn die Eigentumsrechte könnten immer noch durch Dritte bestritten werden, was auch unter den Bedingungen des heutigen territorialen Rechtsmonopols nicht auszuschließen ist.

Anarchokapitalisten sind der Meinung, die Durchsetzung des Rechts auf Eigentum könne von privaten Sicherheitsdiensten übernommen werden, ebenfalls auf vertraglicher Basis.

Dafür wiederum - sagen die Kritiker - sei ein allgemein akzeptiertes Recht Voraussetzung. Wenn aber Recht nur durch Verträge zwischen Individuen und nicht durch einen "Gesellschaftsvertrag" zustande komme, seien nur die vertragschließenden Parteien an das durch sie geschaffene Recht gebunden. Solange es aber kein Recht gebe, das auch unbeteiligte Dritte mit einschließe, könne der Vertrag auch nicht wirkungsvoll durchgesetzt werden.

Folgen des Verzichts auf das Gewaltmonopol

Anarchokapitalisten glauben, dass sich durch Verträge zwischen Individuen und juristischen Personen ein von vielen Menschen akzeptiertes Rechtsystem entwickeln könne. Daraus könnten sich auch staatsähnliche Gebilde konstituieren, allerdings ohne Gebietsmonopol oder Zwangsmitgliedschaft.

Die Anhänger des Anarchokapitalismus gehen dabei von der Annahme aus, dass Individuen und juristische Personen im eigenen Interesse freiwillig vereinbarten Rechtsnormen zustimmen, die sich aus dem Wettbewerb verschiedener Sicherheitsdienstleister, also durch durch Angebot und Nachfrage, ergeben. Jeder werde freiwillig den Sicherheitsdienstleister wählen, der ihm am meisten zusage. Auf einem freien Markt, auf dem Staaten oder andere Rechtssysteme um Kunden werben müssten, werde Behördenwillkür oder Korruption auf auf ein Minimum absinken oder sogar ganz verschwinden.

Kritiker halten dies aus mehreren Gründen für lebensfremd: Zum einen - glauben sie - setze das anarchokapitalistische Modell voraus, dass alle Menschen in etwa die gleichen Möglichkeiten und Fähigkeiten besitzen, ihre objektiven Interessen zu erkennen und zu wahren. Hier verkennen die Kritiker jedoch, daß es objektive Interessen menschlicher Subjekte nicht geben kann.

Des weiteren könne in einem Gebiet, in dem aufgrund des Freiwilligkeitsprinzips mehrere Rechtssysteme nebeneinander existierten, kein allgemeingültiges Recht entstehen. Personen oder Institutionen, die mächtig genug seien, durch physische Gewalt auch unberechtigte Ansprüche gegen andere durchzusetzen, könnten in einem solchen System nicht zur Anerkennung von Rechtsprinzipien gezwungen werden. Es liege vielmehr in ihrem eigenen Ermessen, ob sie einem vertraglich geregelten Rechtssystem beitreten oder ganz daruf verzichten und Selbstjustiz üben. Für jeden, der Rechtsansprüche, etwa auf Eigentum, nur noch mit Hilfe privater Sicherheitsagenturen durchsetzen könne, reduziere sich das Problem auf die Frage, ob er sich dies finanziell leisten kann. Recht werde also wesentlich zu einer Frage des Besitzes. Dieses Problem besteht jedoch aufgrund der Inflation gesetzlicher Regelungen in ähnlicher Weise in einem Rechtsstaat wie der BRD.

Eine weitere Gefahr sehen die Kritiker darin, dass Privatunternehmen auch im Sicherheitsbereich ein Interesse daran haben müssen, die Märkte für ihr Produkte zu vergrößern und die Nachfrage zu steigern. In einer anarchokapitalistischen Gesellschaft wäre es für sie nur eine Frage der Zeit, bis private, von keinerlei übergeordnetem Rechtssystem mehr kontrollierte Sicherheitsdienste eben jene Bedrohungslage zu schaffen begännen, gegen die sie ihren Kunden Schutz anböten. Nach Meinung der Kritiker öffnet der Verzicht auf das staatliche Gewaltmonopol also dem Recht des Stärkeren und mafiösen Strukturen und damit dem Entstehen eines neuen Staates Tür und Tor. Dieses Risiko kann nicht restlos beseitigt werden.

Das ist doch Käse. Im internationalen Austausch gab es schon immer Anarchie. Es gibt keine höchste Autorität. Trotzdem arbeiten die verschiedenen Staaten meist friedlich zusammen. Der einzige Unterschied zur heutigen Situation, den der Anarchokapitalismus vorschlägt, ist die Aufhebung des Gebietsmonopols der Staaten. Wenn ein Staat kein Gebietsmonopol mehr hat, dann ist es nur noch ein Sicherheitsdienstleister, der auf einem Gebiet mit anderen Agenturen um Kunden konkurrieren muss. Dann ist es auch egal, wer die Führung in so einer Sicherheitsagentur hat (Demokratiefrage). Es ist eh nur eine Agentur unter vielen.
Auch das Problem verschiedener Rechtslagen ist ein Nicht-Problem. Auch heute gibt es in verschiedenen Staaten verschiedene Rechtslagen. Dafür existieren Lösungen. Der Eberswalder 00:30, 10. Sep 2005 (CEST)

Etatistische Kritik

Kritisiert wird auch, dass der Anarchokapitalismus einen völligen Verzicht auf zwangsumverteilende sozialstaatliche Strukturen fordert. Für seine Anhänger gibt es unter Menschen weder eine Pflicht, sich gegenseitig zu helfen, noch ein Recht auf Unterstützung. Wer z.B. unverschuldet seines Vermögens und seiner Arbeitskraft beraubt werde und gegen die Folgen nicht versichert sei - unabhängig davon, ob er es dies selbst versäumt hat oder finanziell nie dazu in der Lage war - sei auf Gnade seiner Mitmenschen angewiesen. Dieses mögliche Ergebnis ist zwischen Anhängern und Gegnern des Anarchokapitalismus unstrittig. Es besteht ein Werturteilsstreit darüber, ob dies akzeptabel ist oder nicht. Wertungen sind jedoch das Privileg von Menschen und nicht staatlichen Organen zu überantworten.

Schlechtester Wiki Artikel ever?

Jetzt ist die Kritik laenger als die Darstellung. Ganz ganz toll!


faschistoide Gesellschaftsordnung

Kann mir mal jemand erklären, warum der Anarchokapitalismus auf eine faschistoide Gesellschaftsordnung hinausläuft? Was ist daran faschistisch oder faschistoid? -- Beblawie 01:55, 6. Mär 2005 (CET)

Ganz einfach: Weil alles was nicht auf den Sozialismus rauslaeuft faschistoid sein muss :-) Aber nun mal Spass beiseite: Der Anarchokapitalismus ist prinzipiell ein ERGEBNISOFFENER Prozess, deshalb kann man nur spekulieren, auf was der AK hinauslaufen wuerde. Es wuerden sich vermutlich sogar mehrere Parallelgesellschaften entwickeln. Darunter koennten auch Gruppierungen sein, die sozialistisch, genossenschaftlich oder sonst wie wirtschaften. Es ist den Menschen freigestellt, im Gegensatz zum Staat. Wenn der Staat eine so tolle Sache ist, warum ist dann Mitmachen Pflicht?

>>Wenn der Staat eine so tolle Sache ist, warum ist dann Mitmachen Pflicht?<< Schon mal was vom Gefangenendilemma gehört?

Entstehung und Durchsetzung von Eigentumsrechten

Beblawie schrieb:
Das setzt jedoch voraus, daß es ein allgemein akzeptiertes Recht bereits gibt. Wenn Recht aber nur durch Verträge zwischen Individuen und nicht durch einen "Gesellschaftsvertrag" zustande kommt, sind nur diejenigen an das durch Vertrag geschaffene Recht gebunden, die Vertragsbeziehungen miteinander haben. Im Verhältnis zu allen anderen gibt es jedoch kein Recht. Solange es aber kein Recht gibt, kann es auch nicht durchgesetzt werden.

Es muss kein allgemein akzeptiertes Recht geben, sondern es entsteht durch Verhandlungen. Das geschieht im Prinzip genau so, wie auch in der Wikipedia Artikel entstehen.

(wobei offen bleibt, auf welcher Rechtsgrundlage im Anarchokapitalismus juristische Personen möglich sind)

Die Rechtsgrundlage entsteht durch Konsens, genauso wie in der Wikipedia Artikel durch Konsens entstehen. Sowohl Gegner als auch Befürworter können einer Norm (oder in der Wikipedia: einer Artikelfassung) zustimmen. Das Konsensprinzip wird weiter oben in dem Artikel erläutert.

Diese staatsähnlichen Gebilde können als freiwillige Organisationen aber kein allgemeingültiges Recht schaffen.

Wie kommst du darauf? "Freiwillig" heißt nicht, dass jeder machen kann was er will, sondern dass jeder freiwillig den vereinbarten Normen zustimmt (oder eben einen anderen Sicherheitsdienstleister wählt). --Der Eberswalder 00:24, 6. Mär 2005 (CET)

1. Allgemeingültiges Recht und Konsens: sicher entsteht auch durch Verhandlungen und Verträge Recht. Aber dieses Recht gilt nur für die Beteiligten, nicht für alle anderen. Aus dem geschlossenen Vertrag entstehen Verpflichtungen, aber nur für die Vertragsschließenden.
Wenn beispielsweise auf einem Viehmarkt ein Kaufvertrag über eine Kuh abgeschlossen wird, dann anerkennen die Vertragspartner auch das jeweilige Eigentum. Aber für den Straßenräuber, der beide beraubt, gilt das nicht. Er hat ja weder das Eigentum des einen an der Kuh, noch des anderen an dem Batzen Geld anerkannt.
Dann beauftragt der Geschädigte einen Sicherheitsdienstleister, der setzt seine angestellten Detektive und Polizisten auf den Räuber an und ein dort angestellter Richter (oder von einer anderen Firma) verurteilt den Räuber auf Schadenersatz.
Ohne eine übergeordnete Rechts- und Eigentumsordnung braucht der Straßenräuber das Eigentum der beiden nicht anerkennen. Er hat sicher auch nie freiwillig einer Rechtsordnung zugestimmt. Er steht eben außerhalb des Rechts und hat sich nicht verpflichtet, das Eigentum anderer anzuerkennen.
Das braucht der Räuber nicht freiwillig anzuerkennen. Er wird dazu gezwungen, denn er hat einen Akt der Aggression begangen.
Wenn die beiden Eigentümer den Straßenräuber bei seinem „Raub“ behindern wollen, mißachten sie dann nicht ihren eigenen Grundsatz der Freiwilligkeit? Sie würden dann den Straßenräuber unter ihren „Konsens“ zwingen, der jedoch nicht mehr auf Freiwilligkeit beruhen würde!
Der Räuber ist der Aggressor - also eindeutig im Unrecht, die Eigentümer sind die Verteidiger. Entweder sie verteidigen sich selbst oder beauftragen andere damit.
2. Konsensprinzip: „Sowohl Gegner als auch Befürworter können einer Norm … zustimmen.“
Natürlich können auch Gegner einer Norm dieser zustimmen. Aber warum sollten sie das tun?
Wenn jemand außerhalb des Rechts steht, wird wohl kaum jemand mit ihm Geschäfte machen. Unser hypothetischer Gegner muss auch mal Brötchen einkaufen. Mit dem Kauf stimmt er den Regeln des Bäckers zu, ansonsten wird der Bäcker ihm nichts verkaufen.
Ein rationales Argument wäre dann, daß sie konsensual der Mehrheitsregel zugestimmt haben. Aber was ist dann der Unterschied zur heutigen Demokratie? Da hat man sich auch im Konsens auf die Mehrheitsregel verständigt.
Mehrheit ist nicht Konsens. Wenn die Mehrheit gegen den Willen der Minderheit eine Entscheidung trifft, dann ist das zu einem gewissen Grad Unrecht gegenüber der Minderheit.
3. Freiwilligkeit: Dein Satz: „"Freiwillig" heißt nicht, dass jeder machen kann was er will, sondern dass jeder freiwillig den vereinbarten Normen zustimmt.“ Das verstehe ich überhaupt nicht. Wenn man einmal Normen vereinbart hat, ist man natürlich an diese gebunden.
Es kann mehrere verschiedene Normen gleichzeitig geben, so wie auch heute in verschiedenen Staaten verschiedene Gesetze gelten.
Diese Normen waren Ausdruck des eigenen freien Willens, insofern ist es folgerichtig, wenn man ihnen „freiwillig“ folgt. Aber Du setzt in Deinem Satz voraus, daß diese Normen bereits vereinbart wurden.
Ja, ein Sicherheitsdienstleister (heutzutage Gebietsmonopolist namens "Staat") hat diese Normen bereits vereinbart. Wenn mehrere Dienstleister in Wettbewerb treten, gibt es teilweise unterschiedliche Normen. Der Kunde wählt jetzt den Dienstleister, der ihm am meisten zusagt.

Das eigentliche Problem ist jedoch die Vereinbarung der Normen, wofür Konsens und Freiwilligkeit gelten sollen. Wenn man beides fordert, dann gilt sehr wohl das Prinzip der Privatautonomie, daß jeder tun und lassen kann, was er will. Aber unter diesen Umständen wird man kaum zu einem gemeinsamen, allgemeingültigen Recht kommen. -- Beblawie 01:42, 6. Mär 2005 (CET)

Nicht unbedingt ausschließlich Privatautonomie. Man kann sich auch mit Gleichgesinnten zusammenschließen. -- Der Eberswalder 02:38, 6. Mär 2005 (CET)


Mafia und Staat

Beblawie schrieb: Der Sicherheitsdienstleister, der sich am Markt durchgesetzt hat und den die meisten Menschen freiwillig wählen, ist heute der Staat. Für eine Minderheit gibt es auch Sicherheitsdienstleister wie die Mafia oder andere Formen der organisierten Kriminalität.

Man kann heutzutage nicht frei wählen, ob man Steuern oder Sozialabgaben zahlt oder ob man keinen Wehr-/Zivildienst leisten will oder welche Drogen frei erhältlich sein sollen. Also stimmt deine Aussage von wegen freiwillig nicht. Das mit der Mafia stimmt - aber der Staat ist auch so eine Art Mafia. Behördenwillkür oder Korruption würden auf einem freien Sicherheitsdienstleistungsmarkt sehr schnell auf ein Minimum absinken oder sogar ganz verschwinden. -- Der Eberswalder 02:38, 6. Mär 2005 (CET)

Den Staat mit der Mafia zu vergleichen, ist schon deshalb falsch, weil die Mafia ein Beispiel für eine PRIVATE Sicherheitsagentur ist. Sie steht wie andere organisierte Kriminalität in "Konkurrenz" zum Staat. -- Beblawie 12:33, 6. Mär 2005 (CET)
Die Mafia ist keine Sicherheitsagentur, sie könnte sich aber zu einer entwickeln, wenn sie auf legalem Boden stehen würde. Das wichtigste an der ganzen Sache ist aber die Frage nach Monopol oder Wettbewerb auf dem freien Markt und die sich entwickelnde Einsicht, was einem selbst langfristig am meisten nützt. --Der Eberswalder 18:36, 6. Mär 2005 (CET)
Das Argument, die Mafia stehe bisher nicht auf legalem Boden, finde ich bemerkenswert und komisch. Welches Gesetz gibt es denn in einer Gesellschaft, die keinen Staat und keine allgemeinverbindlichen Gesetze kennt? Wie kann die Mafia illegal sein, wenn es kein Gesetz gibt, das die Mafia oder deren Praktiken verbietet? Auch wenn es im Anarcho-Kapitalismus andere, konkurrierende Sicherheitsdienstleister gäbe, die Praktiken der Mafia als illegal ansehen, würde dieses Recht nur in Konkurrenz zur Mafia stehen und keineswegs dem Recht der Mafia übergeordnet sein.
Die Mafia ist nur im jetzigen System illegal, eben weil der Staat als Monopolist niemand anderen duldet. Auf einem nichtmonopolistischem Sicherheitsmarkt würde die Mafia als solche nicht mehr illegal sein. --Der Eberswalder 03:17, 8. Mär 2005 (CET)
Die Mafia als nicht legal zu bezeichnen, setzt ein vorgängiges Recht voraus. Ohne ein solches ist das Recht der Mafia aber ebenso Recht wie das anderer, konkurrierender, vielleicht weniger skrupelloser Sicherheitsdienstleister. Die Mafia hätte vermutlich eine gute Chance, als Sicherheitsdienstleister von den Nachfragern nach Sicherheit gewählt zu werden, weil man sich von ihr eher als von anderen Sicherheitsdienstleistern Sicherheit verspricht. Die Mafia ist historisch wohl einer der erfolgreichsten Sicherheitsdienstleister überhaupt. -- Beblawie 04:14, 7. Mär 2005 (CET)


Ein Beispiel dafür, wie sich so etwas entwickelt, ist Somalia. Hier herrschte erst eine lange Diktatur und ein Bürgerkrieg, jetzt entwickelt sich in Teilen des Landes eine natürliche Ordnung. CIA Factbook: http://www.cia.gov/cia/publications/factbook/geos/so.html --Der Eberswalder 19:14, 6. Mär 2005 (CET)
Wie wäre Afghanistan als Beispiel? -- Beblawie 03:22, 7. Mär 2005 (CET)
In Afghanistan hat sich keine natürliche Ordnung entwickeln können, weil die Warlords als Sicherheitsdienstleister sich entweder den Taliban oder der Nordallianz als Gebietskartell angeschlossen haben. --Der Eberswalder 03:17, 8. Mär 2005 (CET)

Anmerkungen zum Bearbeitungsstand

Hallo! Ihr seid ja ganz schön kreativ. Möchte dazu eine prinzip. Anmerkung machen.

Der ganze Text ist immer noch eine Art Diskussion. Das kann auf Dauer so nicht bestehen. Außerdem sollte das Thema als normales Kapitel betrachtet werden und nicht als langatmige Kritik. --Qay 18:52, 7. Mär 2005 (CET)

Das ist richtig, aber der aktuelle Kompromiß zwischen den beiden Bearbeitern. Eine Überarbeitung sollte durch andere erfolgen. Nicht akzeptabel ist jedoch eine völlige Löschung, wie es heute durch Benutzer:213.148.151.130 um 11.40 Uhr geschehen ist. Ich habe deshalb den vorherigen Zustand wiederhergestellt. -- Beblawie 12:56, 8. Mär 2005 (CET)
Ja, das war Vandalismus. --Qay 19:53, 8. Mär 2005 (CET)

Beblawie: Aus Sicht der Kritiker ist diese Antwort nicht überzeugend, weil damit immer noch die Frage unbeantwortet bleibt, wie ein allgemeiner Konsens über das Eigentum entsteht. Ein vertraglicher Konsens besteht nämlich nur unter den Vertragspartnern. Für eine allgemeine Eigentumsordnung ist es jedoch notwendig, dass Dritte, und nicht nur die Vertragsparteien, ebenfalls das Eigentum und seine Verteilung anerkennen. Aus diesem Grund ist es nach Ansicht der Kritiker nicht ausreichend, wenn die vertragsschließenden Parteien zustimmen, denn bestritten wird das Eigentum am ehesten durch diejenigen, die nicht Teil der Vertragsbeziehungen sind.

Das ist gut überlegt, aber wirft das Eigentums-Konzept nicht um. Es muss kein allgemeiner Konsens bestehen. Dann besteht der Konsens eben nur unter den Vertragspartnern. Ein Dritter kann die Eigentumsregeln ablehnen, dann kann er sie aber auch nicht für sich anwenden. --Qay 20:16, 7. Mär 2005 (CET)

Warum sollte er sie für sich anwenden, wenn er andere Regeln will? Der entscheidende Punkt ist der, daß er die Regeln der anderen nicht akzeptieren braucht, weil er weder dem Verfahren, wie diese ausgehandelt werden, noch dem Ergebnis zugestimmt hat. Er kann also das mißachten, was die anderen als Eigentum(srechte) betrachten. -- Beblawie 12:47, 8. Mär 2005 (CET)
Ich will es mal plastisch machen. Eigentumsnormen sind z.B. die Vereinbarung zwischen A,B,C, dass sie das Land, dass sie besiedeln und bewirtschaften ihnen gehört. Oder dass sie Omas Klein-Häuschen beerben, wenn das so im Testament steht. Oder dass die Früchte der Arbeit dem Produzenten gehören. Usw. Usf. Die Normen sind austauschbar. Jetzt kommt der Revolutzer Z und besiedelt fremdes A-Land, bricht Oma Bs Klein Häuschen auf und ißt alle Pralinen auf, die Konditor C mühsam hergestellt hat. Mit welchem Recht kann jetzt Z weiterhin "sein" Land beanspruchen, in "seinem" Häuschen wohnen und "seine" Pralinen essen? Z hat durch seine Handlung (performtiv) den Normen widersprochen, dass jemand Land besitzen, ein Hauschen vererben und seine Pralinen behalten darf. Das gilt dann auch für ihn selber. Z kann nun andere Normen haben wollen. Richtig. Z.B. kommunistische. Dazu müsste er aber erst mal einen Konsens mit A,B,C usw. finden. Das ist als Ganzes praktisch unmöglich. Also müsste Z erst mal klein anfangen und fragen was geschehen soll, also ob jemand Land besitzen darf, dass er bearbeitet und bewohnt oder ob man Testamente erstellen darf oder ob man selbst hergestellte Pralinen verkaufen darf. Um die Einzelfragen kommt man also nicht rum, wenn die Normen gültig sein sollen. Einzelne Normen wird Z vielleicht akzeptieren. Andere nicht. Eines kann Z nicht tun. Gewalt anwenden. Denn dann verliert er seine Konsensfähigkeit und damit seine eigene Autonomie. Z würde z.B. B's Haus besetzen. Aber aus welchem Grund? Weil er den Vertrag zwischen A und B nicht anerkennt, also dass eine Eigentumsübertragung von A an B stattfindet? Warum sollte B dann eine Eigentumsübertragung von A nach Z akzeptieren? Warum sollten alle die Eigentumsübertragungen nach Normen von A,B und C wollen, nicht Z so behandeln dürfen wie einen Verbrecher? Z und seine Freunde könnten das auch tun, wenn es um ihre Normen ginge und könnten B zum Verbrecher machen, wenn B Gewalt anwenden würde. Aber das ist nicht zwingenderweise so. Solange B nur Reichtum anhäuft, fügt er niemandem Gewalt zu. Solange niemandem Gewalt zugefügt wird, gibt es keinen Bedarf nach irgendwelchen friedlichen Normen. --Qay 19:53, 8. Mär 2005 (CET)


Ich habe den Verweis auf "Sozialdarwinismus" geloescht, ggf. bitte ich diese Behauptung durch Quellen zu belegen. Wer den AK als "sozialdarwinistisch" sieht, der moege dies unter "Kritik" schreiben, aus den einschlaegigen Quellen ist dies nicht belegbar und m.E. auch falsch. Ausserdem fehlt eine ausfuehrlichere Behandlung des grossen Unterschieds zum klassischen Liberalismus: die privatisierte Justiz.

Überarbeitung

Das ganze Kapitel Eigentumsrechte möge doch bitte mal jemand, der genügend Ahnung von und Distanz zur Materie hat, ordentlich ausarbeiten. Dieses ständige, unentschiedene Hin und Her ("Die Anarchokapitalisten glauben ..., die Kritiker dagegen meinen ...") ist für einen Enzyklopädieartikel absolut lächerlich. Wie Eigentumsrechte nach Meinung der Anarchokapitalisten begründet und durchgesetzt werden können, gehört in den Hauptteil des Artikels, und ins Kapitel "Kritik" gehört eben nur diese. Hier wird aber wie in einem Ping-Pong-Spiel jedes Argument mit einem Gegenargument beantwortet, und der Leser - wenn er vor Langeweile nicht längst aufgegeben hat - ist am Ende genau so schlau wie zuvor. Der ganze Text krankt an der Unfähigkeit mancher Autoren, sich klar und verständlich auszudrücken, aber dieser Teil ist mit Abstand der schlimmste. Stefan Volk 23:28, 17. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Habe mal ein wenig entrümpelt und strukturiert, und das Thema Eigentumsrechte ist hoffentlich nun verständlich.
Ist das in Grevenbroich so besprochen worden? :-) --Alge 22:35, 29. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Bin Individualist genug, mich nicht abstimmen zu wollen. Die Argumentation zum Thema Eigentumsrechte stammt im wesentlichen aus "Eigentum, Anarchie und Staat" von 1987! Ist also fast 20 Jahre alt. Meines Wissens ist das Buch jedoch nirgends erhältlich, also habe ich auf die Angabe verzichtet. ('--84.58.130.159 07:42, 2. Jun 2005 (CEST)',,);
Schon ok. Ein kleines Problem ist nur, Du beschreibst Eigentum nur aus der libertären Theorie. Das ist eine gültige Sichtweise. Eine andere ist die praktische Seite, die hattest Du entfernt. --Alge 14:33, 2. Jun 2005 (CEST)

Suche Kompromisslösung. Ich bin jetzt zu müde, um das fertig zu machen. --Alge 01:09, 1. Jun 2005 (CEST)

Abgrenzung zum Neoliberalismus

Folgende Passage habe ich wegen völliger Unverständlichkeit erst mal entfernt. Vielleicht denkt der Autor ja nochmal darüber nach, was er der menschheit mitteilne wollte:

Die Abgrenzung zum Neoliberalismus verdeutlicht die Herrschaftsstrukturen im Anarchokapitalismus; im perfekten Neoliberalismus gibt es nur noch einen Staat und nur ein stehendes Heer, das unter dem Kommando (z. B.) der WTO steht. Im Anarchokapitalismus schützen Werkschutz-Armeen die Interessen der Unternehmen.

Meine Einwände:

  1. Der Abschnitt hat unter dem Oberpunkt "Kritik" nichts suchen?
  2. Der Eingangssatz ist irgendwie verunglückt: Anarchokapitalismus soll doch laut eigener Definition eine Art von Anarchismus sein, also die Herrschaft von Menschen über Menschen ablehnen, wie der Artikel weiter oben erklärt. Wie kann es dann "Herrschaftsstrukturen im Anarchokapitalismus" geben?
  3. Wenn ich den Text richtig verstehe, dann wünschen sich Neoliberale also eine Art einheitlichen Weltstaat mit einer Armee, die von der Welthandelsorganisation geführt wird?

Interessant - aber richtig? Fragt sich nebst vielem anderen Stefan Volk 00:08, 23. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Nicht grundsätzlich richtig, aber annehmbar. Eigentlich ist der Neo-Liberalismus in der heutigen Definition gerne als Verquickung von Staat und Wirtschaft zu sehen, von Prof. William Marina auch gerne als Warfare-Capitalism bezeichnet.

Müll

Der Artikel ist mies strukturiert, 2* Eigentumsrechte ist Blödsinn, das ist alles oben dargelegt, z.B. von Stefan Volk. Ich werfe den Müll jetzt wieder raus, und schlage vor, dass Herr "Crux" nicht einfach revertiert. Der Herr Crux möge doch bitte aus Schrott und Geseier eine vernünftige Kritik schreiben, und diese dann unter Kritik einstellen, ggfls sinnvoll strukturiert, Ansosnsten gilt: weniger ist mehr.

Kritik

Vorschlag: Der Bereich Kritik erhält 2 UnterPunkte: a) positive Kritik (warum das alles vielleicht nicht funktioniert) b) normative Kritik (warum wir etwas nicht gut finden, auch wenn es funktioniert)

libertäre Theorie

Zentrales Mißverständnis ist für mich AK = libertäre Theorie. Stimmt einfach nicht. Ich kenne auch AK's die eindeutig keine Libertären sind. Auf anti-state.com sind welche. --Alge 14:33, 2. Jun 2005 (CEST) AK ist tatsächlich keine Theorie. AK akzeptieren keine wie auch immer zustandegekommenen Regierungen. Freedy 19:53, 8.8.2005

Ablehnung der Demokratie

Ihr könnt mich loben. Ich habe die Demokratie für immer dicht gemacht. --Pomo 01:39, 3. Jun 2005 (CEST)

Noch viel Arbeit

Im Artikel sind noch viele Fantastereien unwidersprochen vorhanden, obgleich die Volkswirtschaftstheorie die Antworten bzw. Widerlegungen gerade durch die neue Institutionenökonomik längst gefunden hat. Auch die Theorie des Marktversagens beantwortet doch die Fragen der Realität weit besser als Anarchie. Das ist Lehrmeinung und daher sollte es auch in der Kritik entsprechend gewürdigt werden. Am Artikel muss noch viel getan werden! Ich empfehle den Vertretern des Anarchokapitalismus, sich mal mit VWL auseinanderzusetzen. Buchtipp: ISBN 379102163X Stern !? 10:03, 3. Jun 2005 (CEST)

Hallo Stern

ja, Du hast Recht. Den Artikel Marktversagen nehmen wir uns auch noch vor, um den Anarchokapitalismus entprechend zu entblöden wie Du sagst. Das sollte sicher eingebaut werden. Der Link und das Friedman-Buch sind ja dort rausvandaliert worden. Bis später. --NL 13:00, 3. Jun 2005 (CEST)

Nochmal: Kritik

Es gibt einen Bereich normative Kritik, der imho das ganze Sozialgeraffel zusammenfasst. Dass es nach den Wünschen der Anarchokapitalisten keine Sozialbindung gibt, sollte spätestens damit jedem klar sein. Ich nehme jetzt alle Kritik der Richtung "sozial" raus, und schlage vor, dass jeder der das bedauert, zunächst die normative Kritik liest. Wer dann meint, dazu müsste mehr gesagt werden, soll das bitte unter dieser Überschrift ergänzen oder korrigieren.--217.11.197.10 12:37, 3. Jun 2005 (CEST)

Also: normative Kritik meint: wir finden das nicht gut (ethisch oder wie auch immer)

positive Kritik: wir glauben nicht, dass das was die A. verkünden funktioniert.

@Thorboern

Erst Kommentar lesen, bevor Du andere als Vandalen bezeichnest!

Struktur

Der Vorschlag von 217.11.x.x zu Struktur sollte doch konsensfähig sein. Kritik bitte unter einen der beiden Punkte einordnen, ggfls. weitere Gliederungsebene aufmachen. Einen Absatz Eigentumsrechte gibt es, wer das kritisieren will, sollte sich eine der beiden Kategorien aussuchen und dort seine Kritik positionieren.84.58.136.132 11:29, 11. Jun 2005 (CEST)

Sehe ich auch so. Hier ist der Revert [1] --80.131.29.250 11:38, 11. Jun 2005 (CEST)

Du solltest nur aus Gründen der Nachvollziehbarkeit das Wichtigste dokumentieren, was Du rausgenommen hast. --80.131.29.250 11:44, 11. Jun 2005 (CEST)

Ich habe den externen Link auf die Website [2] von Norbert Lennartz (Benutzer:NL) erneut entfernt, da er Gewaltaufrufe enthält und damit eindeutig gegen Wiki-Regeln verstößt. Auf der Seite findet sich unter der Rubrik "Enzyklopedia" der Unterpunkt "Strategy Papers" und dort wiederum ein Aufsatz mit dem Titel "The Most Powerful Freedom Strategy", in dem unter den Punkten 7 und 8 zu physischer Gewalt gegen Personen und Sachen aufgerufen wird. Zitat: "Use guns and bombs to kill terrocrats and to destroy their equipment and buildings." Zu Beginn des selben Texts werden "terrocrats" als "terrorist bureaucrats or coercive government agents" definiert. Der Text ruft also explizit zur Tötung von Regierungsvertretern auf, die als terroristisch verunglimpft werden.
Ich halte einen solchen Weblink für absolut inakzeptabel, selbst wenn er ironisch gemeint sein sollte, was dem zitierten Text aber nicht zu entnehmen ist. Ich fordere Benutzer:NL auf, entweder diesen und möglicherweise ähnliche gewaltbefürwortende Texte von seiner Website zu entfernen oder diese hier nicht länger zu verlinken. Delos 17:42, 30. Jun 2005 (CEST)

Die Seite ist nicht als Gewaltaufruf zu verstehen. Es werden lediglich theoretische Möglichkeiten aufgezählt. "Broadly speaking, I see eighteen approaches to achieving freedom: ...".[3] Es muss einem gestörtem Ego entspringen daraus automatisch einen Gewaltaufruf zu konstruieren. Ich habe aber vorsorglich für solche Psychopathen eine Distanzierung eingesetzt. Wahrscheinlich ist es zuviel verlangt, wenn diese Pflege auch bei einem Kriegsverbrecher wie Winston Churchill angewendet würde. --NL 2. Jul 2005 17:28 (CEST)
Ich stelle fest, dass NL mir ein gestörtes Ego unterstellt und mich mit Psychopathen gleichsetzt, weil ich einige in ihrer Eindeutigkeit nicht zu übertreffende Sätze auf seiner Homepage, die er wiederholt hierher verlinkt hat, als Aufruf zur Gewalt deute.
Ich stelle weiter fest, dass er den Inhalt dieser Sätze nicht leugnet. Einer davon lautet übersetzt: "Benutze Feuerwaffen und Bomben, um Terrokraten (gemeint sind Staatsdiener) zu töten und ihre Ausrüstung sowie ihre Gebäude zu zerstören." Er bestreitet, dass der Satz ein Gewaltaufruf ist, belegt mit dem selben Ausdruck aber die Aufforderung anderer Wikipedianern, seine Beiträge hier einfach nur zu ignorieren und zu revertieren (siehe [4] und [5]).
Des weiteren gibt NL zu, er habe auf seiner Internetseite "vorsorglich ... eine Distanzierung eingesetzt", um sie vor Missverständnissen durch Psychopathen zu schützen. Abgesehen davon, dass solch eine Distanzierung wenig nützen dürfte, wenn tatsächlich einmal ein gewaltbereiter Psychopath den Text lesen sollte, zeigt diese Vorkehrung ja nur, dass NL sich des gewaltverherrlichenden Inhalts und seiner möglichen strafrechtlichen Relevanz nur zu bewusst ist. Seine "Vorsorge" gilt wohl auch eher dem Schutz der eigenen Person vor Strafverfolgung und nicht dem Schutz möglicher Gewaltopfer.
Kurz zusammengefasst: NL wird wieder einmal persönlich beleidigend, streitet den Inhalt des von mir kritisierten Weblinks nicht ab und gibt durch seine Argumentation zu erkennen, dass er sich der Problematik bewusster ist, als er zugibt.
Ich fordere daher eine Entschuldigung für sein Verhalten mir gegenüber sowie eine verbindliche Erklärung, dass er seine Homepage hier nicht wieder verlinkt oder den Text der in eindeutiger Weise zur Tötung von Menschen aufruft von dieser Homepage entfernt. Delos 2. Jul 2005 21:47 (CEST)
Aus rein pragmatischen Gründen habe ich den Link entfernt. Nicht weil ich ihn für verwerflich halte, sondern weil er Psychopathen unnötigen Zündstoff liefert. Es fehlte gerade noch, dass ich mich auch noch entschuldige, nachdem man seine Eigenschaften zuvor selbst mit Hetzschriften namens "Vorsicht vor dem Hund" unter Beweis gestellt hat. (Er verwendet z.B. Ausdrücke wie "Geisterfahrer oder "armer Politsektierer" und bedient sich höchstpersönlich Gewaltaufrufen der Form: "Nicht mit ihm diskutieren und seine verquasten Beiträge kurzerhand revertieren." Einen klareren Verstoß gegen die WP-Grundregel der Toleranz kann es gar nicht geben. Wenn mir dergleichen vorgeworfen wird: Ich respektiere jedermanns Meinung. Bloßes Revertieren, Ablehnen und Abwerten ist keine Meinung, sondern Politik.) --NL 3. Jul 2005 13:00 (CEST)
Wer die Aufforderung, mit ihm nicht weiter zu diskutieren als "Gewaltaufruf" qualifiziert, einen Satz, der die Ermordung von Menschen vorschlägt, aber nicht; wer darin lediglich eine "theoretische Möglichkeit" sieht, das zu erlangen, was er unter Freiheit missversteht, der stellt sich selbst und seinem Geisteszustand ein schlimmeres Zeugnis aus, als ich es je könnte. Ich empfehle NL daher ernsthaft und ohne jede Ironie, sich einmal mit einem guten Psychologen darüber zu unterhalten, warum seine Eigen- und seine Fremdwahrnehnung hier dermaßen weit auseinanderklaffen. Delos 5. Jul 2005 01:41 (CEST)
Die Seite besteht seit Jahren und in den U.S. gibt es auch Gesetze. Aber Delos spielt sich als Texas-Sherrif auf. Der Benutzer ist offensichtlich nicht mehr zurechnungsfähig, so wie er die Wahrheit verdreht, andere zum Revertieren, Mobben und Sperren aufstachelt und Hetzschriften verfasst. Das geht in Richtung Volksverhetzung und Verleumdung. Aber Danke für die Werbung. Du hast übrigens vergessen den Link wieder einzusetzen. --NL 5. Jul 2005 20:16 (CEST)

Bevor nicht hundertprozentig klar ist, ob nicht noch mehr strafrechlich relevante Ungeheuerlichkeiten auf dieser Seite verlinkt sind, bleibt sie auch draußen. Delos 8. Jul 2005 00:36 (CEST)

Wenn Du hier Amok laufen willst, dann bitte. --NL 8. Jul 2005 01:42 (CEST)

Benutzer Delos scheint ja eine ziemliche Macke zu haben. Na ja, nach den PISA Ergebnissen sollte man lieber nicht zu viel Leseverstaendnis erwarten.

Naja, nach den PISA-Ergebnissen sollte man nicht zu viel Schreibverständnis erwarten, was Deppen-Leerzeichen und Umlaute betrifft. Befürchtet Delos 15:33, 9. Aug 2005 (CEST

)

ae ist ein adequater Ersatz für das ä, vor allem dann genutzt wenn die Tastatur nicht der deutschen Norm entspricht sondern, z.B. aus dem Vereinigten Königreich kommt.

Sperrung

Habe den Artikel auf Grund eines edit-wars gesperrt. -- Peter Lustig 8. Jul 2005 17:36 (CEST)

Danke sehr. In der Sache geht es um den oben erörterten Link, den Benutzer:NL erneut eingepflegt hat. Der Link ist nicht akzpetabel, eine Diskussion mit NL regelmäßig nicht ergiebig, weswegen die Sperre momentan wohl das kleinste Übel ist. -- Stechlin 8. Jul 2005 17:40 (CEST)

Da der einzige angebliche Grund weggefallen ist, ist auch der Grund weggefallen, dass der Link nicht akzeptabel sei. Musst Du Dir schon einen anderen Vorwand ausdenken. --NL 18:52, 12. Jul 2005 (CEST)

Du kannst hier auch Deine angeblich ehrenwerten Einwände bekanntgeben anstatt mich tagelang zu sperren. --80.131.0.46 10:40, 13. Jul 2005 (CEST)

Die Version von Leone

Benutzer:Leone hat hier vor einigen Tagen eine sehr klaren Artikel zum Thema Anarchokapitalismus eingestellt, der über mehrere Tage von niemandem beanstandet wurde und welchen ich uneingeschänkt zur Lektüre und zur Dokumentation empfehle. Für die rücksichtslose Löschung und Rückkehr zur vorherigen sehr fehlerhaften Darstellung von Benutzer:Delos durch Benutzer:Stechlin habe ich kein Verständnis. Freedy 18:50, 15. Nov 2005 (CET)