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Hirschau

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Wappen Deutschlandkarte
Hirschau
Deutschlandkarte, Position der Stadt Hirschau hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 33′ N, 11° 57′ OKoordinaten: 49° 33′ N, 11° 57′ O
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberpfalz
Landkreis: Amberg-Sulzbach
Höhe: 411 m ü. NHN
Fläche: 74,96 km2
Einwohner: 5726 (31. Dez. 2024)[1]
Bevölkerungsdichte: 76 Einwohner je km2
Postleitzahl: 92242
Vorwahlen: 09622, 09608 (Massenricht, Obersteinbach, Rödlas, Untersteinbach)Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthält Text
Kfz-Kennzeichen: AS, BUL, ESB, NAB, SUL
Gemeindeschlüssel: 09 3 71 127
Stadtgliederung: 24 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Am Rathausplatz 1
92242 Hirschau
Website: www.hirschau.de
Bürgermeister: Hans Drexler (CSU)
Lage der Stadt Hirschau im Landkreis Amberg-Sulzbach
KarteAuerbach in der OberpfalzKönigstein (Oberpfalz)Hirschbach (Oberpfalz)EtzelwangWeigendorfBirglandKastl (Lauterachtal)EdelsfeldEdelsfeldVilseckNeukirchen bei Sulzbach-RosenbergSulzbach-RosenbergEichen (gemeindefreies Gebiet)FreihungHirschauGebenbachSchnaittenbachHahnbachIllschwangFreudenberg (Oberpfalz)UrsensollenEbermannsdorfEnsdorf (Oberpfalz)KümmersbruckRieden (Oberpfalz)HohenburgSchmidmühlenPoppenrichtAmmerthalAmbergLandkreis Neustadt an der WaldnaabWeiden in der OberpfalzLandkreis SchwandorfLandkreis BayreuthLandkreis Nürnberger LandLandkreis Neumarkt in der Oberpfalz
Karte

Hirschau ist eine Stadt im Oberpfälzer Landkreis Amberg-Sulzbach in Bayern. Seit der Gemeindegebietsreform hat die politische Gemeinde Hirschau 24 amtlich benannte Ortsteile, in denen in etwa 6.000 Einwohner leben. Das Wirtschaftsleben der Stadt ist von Firmen geprägt, die die umfangreichen Kaolinvorkommen abbauen. Zudem hat die Firma Conrad Electronic ihren Firmensitz in Hirschau.

Hirschau wurde Anfang des 13. Jahrhunderts von den Grafen von Hirschberg gegründet. Nach dem Aussterben dieser im Jahr 1305 ging Hirschau in den Besitz der Wittelsbacher über, wo es - abgesehen von einem kurzen neuböhmischen Intermezzo im 14. Jahrhundert - bis zum Ende der bayerischen Monarchie blieb.

Geografie

Geografische Lage

Hirschau liegt direkt an der Bundesstraße 14 NürnbergPrag, ca. 20 km östlich der A 6 Amberg–Heilbronn und ca. 15 km westlich der A 93 Regensburg–Hof. Die Stadt liegt in etwa ca. 70 km östlich von Nürnberg mittig zwischen den kreisfreien Städten Amberg und Weiden in der Oberpfalz. 2 km von Hirschau entfernt liegt die Kleinstadt Schnaittenbach.

An das Gemeindegebiet der Stadt Hirschau grenzt im Süden die Gemeinde Freudenberg, im Osten die Stadt Schnaittenbach sowie die Gemeinde Kohlberg (Landkreis Neustadt an der Waldnaab), Freihung im Norden und Osten sowie Gebenbach und Hahnbach im Osten.

Geologie

Hirschau liegt im Oberpfälzer Bruchschollenland. Zwischen den Ortsteilen Massenricht und Ehenfeld verläuft die sogenannte Freihunger Störung. Entlang dieser Störung wurden Gesteinsschichten um bis zu 1500 Meter herausgehoben, wodurch die zirka 88 Millionen Jahre alten Gesteine der Oberkreide bei Ehenfeld direkt neben die etwa 280 Millionen Jahre alten Ablagerungen des Rotliegend gelangten, auf denen Massenricht, Rödlas und Träglhof liegen.[2]

Auf dem Gemeindegebiet der Stadt Hirschau befinden sich umfangreiche Kaolinlagerstätten. Das Kaolinrevier Hirschau-Schnaittenbach ist das größte Kaolingebiet Deutschlands, in dem bereits seit 1833 (in Schnaittenbach, in Hirschau seit 1901) Kaolin-Bergbau betrieben wird.

Die Hirschauer Kaolinlagerstätte gehört zweifelsfrei dem Mittleren Buntsandstein (Trias, ca. 220 Mio Jahre alt) an. Man vermutet, dass große Flüsse, von Osten her kommend im Deltabereich hier feine Arkosen abgelagert haben. Das kristalline Grundgebirge mit seinen Gneisen und Graniten ist als stoffliche Quelle anzusehen. Der Großteil des Kaolins ist wohl erst nach der Sedimantation durch chemische Umwandlung aus den enthaltenen Feldspäten entstanden. Auf die feinkörnigen Arkosen wirkten vermutlich sauere Grundwässer ein, so dass sich im Laufe der Zeit die alkalischen Feldspat-Bestanddteile abspalten konnten (Kaolinisierung). Weitere geologische Vorgänge wie Überdeckung und spätere Abtragung folgten. Das Vorkommen besteht aus 30-40 Meter starken Sedimentpaketen, die von Süd nach Nord mit ca 10 Grad einfallen. Die bauwürdige (über 12 % Kaolinit) Haupt-Lagerstätte hat eine Ost-West-Ausdehnung von 2,6 km.[3]

Das Kaolin wird im industriellen Maßstab abgebaut. Die Rohstoffreserven reichen noch für einige Jahrzehnte. Neben der bereits seit langem laufenden Rekultivierung wurde für das gesamte Revier ein Nachfolgenutzungskonzept erarbeitet. Danach erfolgt die Umgestaltung der großen Tageabbaue zu einer Seenlandschaft.

Ortsteile der Stadt Hirschau

Gemeindegliederung

Die politische Gemeinde Hirschau hat 24 amtlich benannte Ortsteile[4]:

Zusätzlich nennt die Internetseite der Stadt Hirschau einen Weiler Dienhof als Ortsteil, knapp 600 Meter nördlich des Kricklhofs gelegen, aber noch innerhalb der Gemarkung Hirschau. Die Schwärzermühle und der Scharhof fehlen in dieser kommunalen Aufstellung.[5]

Gemarkungen

Auf dem Gebiet der Stadt Hirschau befinden sich neun Gemarkungen.[6] Fünf dieser Gemarkungen erstrecken sich über die Gemeindegrenzen hinweg auf das Gebiet von Nachbargemeinden.

Gemarkungen der Stadt Hirschau
Gemarkungs-
nummer
Gemarkung Fläche
ha
Ortsteile Karte
4476 Ehenfeld 1465,27 Ebenhof, Ehenfeld, Hölzlmühle, Kindlas
4493 Forst1 126,43 Waldmühle (bis 1938, jetzt Gemarkung Hirschau)
4475 Großschönbrunn2 332,45 Krickelsdorf
4490 Hirschau3 2237,93 Hirschau, Waldmühle (bis 1938 zur Gemeinde Forst)
4465 Massenricht 1163,51 Hummelmühle, Massenricht, Obersteinbach, Rödlas, Träglhof, Untersteinbach
4489 Mimbach4 309,86 Burgstall, Krondorf
4491 Scharhof5 75,98 Sargmühle, Scharhof
4502 Steiningloh 890,36 Mittelmühle, Schwärzermühle, Steiningloh, Urspring, Urspringermühle
4503 Weiher 891,23 Kricklhof, Weiher
9 Gemarkungen Gemeinde Hirschau 7493,02 24 amtlich benannte Gemeindeteile

1Lediglich Gemarkungsteil 0 der Gemarkung Forst liegt auf dem Gemeindegebiet der Stadt Hirschau. Gemarkungsteil 1 liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Schnaittenbach.
2Lediglich Gemarkungsteil 2 der Gemarkung Großschönbrunn liegt auf dem Gemeindegebiet der Stadt Hirschau. Gemarkungsteil 0 liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Freihung, Gemarkungsteil 1 auf dem Gebiet der Gemeinde Hahnbach.
3Lediglich Gemarkungsteil 0 der Gemarkung Hirschau liegt auf dem Gemeindegebiet der Stadt Hirschau. Gemarkungsteil 1 liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Schnaittenbach.
4Lediglich Gemarkungsteil 1 der Gemarkung Mimbach liegt auf dem Gemeindegebiet der Stadt Hirschau. Gemarkungsteil 0 liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Hahnbach.
5Lediglich Gemarkungsteil 0 der Gemarkung Scharhof liegt auf dem Gemeindegebiet der Stadt Hirschau. Gemarkungsteil 1 liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Schnaittenbach. [7]

Geschichte

Entstehung und erste urkundliche Erwähnung

Wollte man einer alten Sage vertrauen, so würde Hirschau seine Entstehung einem böhmischen König Wenzel verdanken. Mit ihm ist aber der hl. Wenzeslaus gemeint, der am 28. September 936 ermordet wurde, nur Herzog, nicht aber König war und im bayerischen Nordgau keinerlei Besitzungen hatte.[8]

Der Ursprung der Stadt ist vielmehr in der Zeit zu suchen, in der die Grafen von Hirschberg im Besitz des Umlandes waren. Zwar ist keine Gründungsurkunde vorhanden, doch lässt sich auf Grund der Ähnlichkeit der Wappen der Stadt Hirschau und der Grafen von Hirschberg mit Sicherheit sagen, dass Hirschau seinen Ursprung den Grafen von Hirschberg verdankt. Auch der ungefähre Zeitraum der Entstehung Hirschaus lässt sich festlegen. Die Umgebung von Hirschau lag schon vor 1050 im Herrschaftsbereich der Grafen von Sulzbach. Die Tochter Sophie des Grafen Gebhard III. von Sulzbach war mit Graf Gerhard I. von Dollnstein und Grögling († 1170) verheiratet und brachte ihm die Grafschaft Sulzbach zu. Sein Sohn Gebhard III. († 1232) nannte sich seit 1205 von Hirschberg (nach damaliger Schreibart Hirzberg[9]). Das Geschlecht der Grafen von Hirschberg war bis zu seinem Erlöschen 1305 im Besitz Hirschaus. Somit scheint die Annahme berechtigt, dass die ersten Anfänge der Siedlung im 13. Jahrhundert zu suchen sind. [10][11]

Am 23. April 1271 wurde Hirschau erstmals urkundlich erwähnt als die Grafen Gebhard, Rapoto IV. und Diepold von Murach ihren Besitz in den Ämtern Schwandorf, Nabburg, Lengenfeld, Amberg, in der hirschbergischen Stadt Hirschau sowie zwischen Vils, Naab und dem Ehenbach an Herzog Ludwig den Strengen verkauften.[12][13][14]

Herrschaftszeit der Grafen von Hirschberg

Durch den Herrschaftswechsel der Muracher Güter war Hirschau in unmittelbare Nachbarschaft der Wittelsbacher gerückt. Als Ludwig der Strenge um das Jahr 1291 auch die Herrschaft über Sulzbach an sich bringen wollte, setzte er durch, dass Graf Gebhard VII. von Hirschberg für den Fall eines kinderlosen Todes ihm und seinen Söhnen den größten Teil der Grafschaft Sulzbach, im Besonderen Sulzbach, Werdenstein, Pfaffenhofen, Ammerthal, Hirschau, Ehenfeld und Rosenberg, vermachte. Da Gebhard mit diesen Gütern anscheinend bereits anderweitige Verfügungen getroffen hatte, war der Anlass zu Streitigkeiten gegeben. Im Januar 1293 wurde in Neuburg an der Donau eine Einigung erzielt. Am 3. März 1293 bestätigte Graf Gebhard dem Herzog Ludwig die früher eingegangenen Abmachungen mit dem Unterschied, dass die Wittelsbacher anstatt der mittlerweile anderweitig verlehnten Burg Ammerthal das Dorf Ehenfeld erhalten sollten.[15][16]

Am 2. Februar 1294 starb Herzog Ludwig der Strenge. Unter seinen Söhnen Rudolf I. und Ludwig zeigte sich erst recht, wie nachteilig sich die politischen Verhältnisse für Hirschau auswirkten. Die Misshelligkeiten, an denen wittelsbachische wie hirschbergische Beamte Schuld trugen, arteten in Brand, Raub und Totschlag aus. Die beiden Landesherren begnügten sich mit einer Untersuchung der Vorfälle, Beilegung der aufgetreteten Irrungen oder Anhalten der Schädiger zum Leisten von Schadensersatz für entstandene Schäden, so z.B. auf einem Sühnetag zu Nabburg am 16. Juni 1295.[17] Unter diesen Umständen flammte der Streit immer wieder auf. In den ersten vier Monaten des Jahres 1296 kam es zu ausgedehnten Gewalttätigkeiten in Hirschau, bei denen Leute des Grafen von Hirschberg Schaden litten, wofür man Beamte des Herzogs Rudolf verwantwortlich machte. Wieder kam es zu Verhandlungen und am 14. Juli 1296 schließlich zu einer Einigung in Landau. Allerdings dauerte es bis zum Jahr 1300, bis Frieden eintreten konnte. Herzog Rudolf wurde Anfang des Jahres 1300 in einen Krieg mit König Albrecht I. (HRR) verwickelt und musste deswegen Frieden mit den Grafen von Hirschberg schließen. Herzog 0tto III. von Niederbayern fällte am 6. Mai 1300 in Regensburg einen Schiedsspruch zwischen dem Herzog Rudolph und Graf Gebhard von Hirschberg. An den vorausgegangenen Auseinandersetzungen waren auch Leute des Bischof Konrad von Regensburg beteiligt.[18][17]

Die Streitigkeiten, die nach dem Tod des Grafen Gebhard VII. am 4. März 1305 ausbrachen, beendete ein Schiedsspruch im Jahre 1306. Dadurch ging der Markt Hirschau zusammen mit Sulzbach, Werdenstein, Ammerthal, Lauterhofen, Rosenberg, und Hemau mit dem Forst Tangrintel endgültig in den Besitz der Wittelsbacher über.[18][19]

Hirschau unter den Wittelsbachern

1317 verzichtete Herzog Rudolf zu Gunsten seines Bruders Ludwig auf die Regierung. Am 9. Januar 1325 verpfändete der stets geldbedürftige Ludwig das Gericht Hirschau und Ehenfeld an Heinrich Lengfelder, der an der Schlacht bei Mühldorf teilgenommen hatte und für den dabei erlittenen Schaden sowie für einige verkaufte Pferde abgefunden werden sollte.[20]

1329 fiel Hirschau - zu diesem Zeitpunkt als Markt bezeichnet - durch den Hausvertrag von Pavia an die pfälzische Linie der Wittelsbacher (Rudolf II., Rupprecht I. und Rupprecht II.), wo Rudolf II. bis zur erneuten Teilung im Februar 1338 die Regierung innehatte. 1338 fiel Hirschau dann an Rupprecht I. und dessen Neffen Rupprecht II.[20]

Unter den Wittelsbachern entstand das Pflegamt Hirschau. Erstmals erwähnt wurde das Pflegamt Hirschau in einem Urbar aus dem Jahr 1326.[21]

Nach dem Tod Kaiser Ludwigs ließ König Karl von Böhmen aus dem Geschlecht der Luxemburger nichts unversucht, um sich die deutsche Krone zu sichern. Dies gelang ihm zunächst 11. Juli 1346 auf einer Wahl zum Gegenkönig, endgültig jedoch am 17. Juni 1349, 1355 schließlich wurde er zu Kaiser Karl IV. Als Luxemburger in Böhmen hatte er Interesse, an einem zollfreien und sicheren Weg zwischen seinem Königssitz und seinen Hausgütern. Aus diesem Grund setzte Kaiser Karl alles daran, in den Besitz der Gebiete der oberen Pfalz zu kommen. Wahrscheinlich auch unter dem Hintergedanken, dadurch eine weitere Kurwürde für sein Haus zu erreichen, heiratete Karl 1349 Anna von der Pfalz, Tochter Rudolf II. Anna starb jedoch vor ihrem Vater, so scheiterte der Versuch, die Gebiete der oberen Pfalz durch Erbschaft unter seine Kontrolle zu bringen. Bei seinen weiteren Bemühungen half ihm ein Zufall. Rupprecht II. war 1348 in sächsische Gefangenschaft geraten. Karl IV. nutzte diesen Umstand und löste den Gefangenen um 12.000 Mark Silber aus. Im Gegenzug dazu ließ Karl sich am 17. Juli 1353 gegen Wiedereinlösung binnen eines Jahres Hirschau, Waldeck, Störnstein, Neustadt, Murach und Dreswitz verkaufen. Als dann auch noch der hoch verschuldete Kurfürst Rudolf II. starb, verlange Karl die sofortige Rückzahlung des Betrages, was die beiden Ruprechte nicht konnten. Deshalb trat Ruprecht I. am 29. Oktober 1353 neben Hirschau auch Neustadt an der Waldnaab, Sternstein, Lichtenstein, Sulzbach, Rosenberg, Hertenstein, Neidstein, Thurndorf, Hilpoltstein, Hohenstein, Lichteneck, Frankenberg, Lauf, Eschenbach Hersbruck, Velden, Pegnitz und Plech mit allen Dörfern an den Böhmenkönig ab. Damit war Hirschau Bestandteil ds neuböhmischen Territoriums geworden.[22]

Neuböhmische Zeit

Dem stark wirtschaftsorientiertem Denken Karls IV. entsprang eine besondere Förderung der Städte. Bereits am 2. Oktober 1354 bestätigte Karl den Hirschauern alle Rechte, die sie von seinen Vorgängern erhalten hatten. Am 30. Januar 1367 erteile Karl der Stadt Hirschau ein Privileg von besonderer Bedeutung: Er verlieh Hirschau einen Wochenmarkt, der am Dienstag zu halten war, mit allen Rechten, die die Wochenmärkte von Sulzbach und Weiden bisher hatten. Zudem verfügte er, dass die Straße durch die Stadt gehen sollte. Jeder, der den Weg um die Stadt nehmen sollte, unterliegt der Pfändung und Bestrafung durch den königlichen Amtmann.[23][24]

Böhmischer Löwe am sog. Röschnhaus, Hauptstraße 70

Zu dieser Zeit wurde Hirschau eine Stadt, die erste Nennung als Stadt stammt aus dem Jahr 1367.[10]

Im Gegensatz zu anderen Städten, vor allem Sulzbach, wo die Spuren der neuböhmischen Zeit nicht zu übersehen sind, findet man in Hirschau heute nur mehr ein kleines Relikt in Form eines böhmischen Löwen am sogenannten Röschnhaus in der Hauptstraße 70.[25]

Die böhmischen Besitztümer im Nordgau reihten sich an einer Verbindungsstraße zwischen Nürnberg und Prag. Diese Verbindungsstraße wurde später, erstmals 1533, als gulden stras (Goldene Straße) bezeichnet. Die Straße, die Karl zur "Reichsstraße" erklärte und verfügte, dass die böhmischen Könige nur auf ihr zu Reichstagen und Königswahlen ziehen dürften, führte auch durch Hirschau.[26]

Kaum 20 Jahre später änderte Karl IV. seine Politik. Seine Politik zielte weiterhin auf den Erwerb einer zweiten Kurstimme für sein Haus ab. Aus diesem Grund geriet die wittelsbachisch regierte Mark Brandenburg in Karls Visier. Obwohl Karl IV. den künftigen Königen Böhmens jede Veräußerung oder Verpfändung von Gebieten verboten hatte, sah er sich 1373 gezwungen, fast ganz Neuböhmen, darunter auch Hirschau, an seinen Schwiegersohn Markgraf Otto von Brandenburg und Herzog in Bayern für 100.000 ungarische Gulden zu verkaufen. Sollte Otto ohne männliche Erben sterben, sollten die Gebiete wieder an die böhmische Krone fallen. Im Gegenzug kaufte Karl die Mark Brandenburg. Damit wurde Hirschau wieder wittelsbachisch. [23][27]

Rückkehr unter die wittelsbachische Herrschaft

Nach dem Tod Karls IV. am 29. November 1378 änderte sich die Situation in Böhmen vollständig. Auf den hochintelligenten und hervorragenden Diplomaten Karl IV. folgte sein Sohn Wenzel IV., der wie sein Beiname "der Faule" bereits vermuten lässt, nicht viel mit seinem Vater gemeinsam hatte. Im fehlten sowohl der Realitätssinn als auch das Gespür für die Politik, auch war er vermutlich Alkoholiker.

Als nun 1395 die Söhne Herzog Stephan II. eine von der Abtretung der Mark Brandenburg noch bestehende Restschuld an Kurfürst Ruprecht III. und seine Söhne abtreten mussten und Ruprechts Sohn Ludwig III. 1399 den Schuldbrief eingelöst und von König Wenzel IV. die Zahlung verlangt hatte, kam es bald nach der Wahl des Kurfürsten Ruprecht zum römisch-deutschen König zu kriegerischen Auseinandersetzungen. Im September 1400 rückten pfälzische Truppen in die Oberpfalz ein und besetzten am 17. September die Stadt. Damit war Hirschau endgültig wieder pfälzisch wittelsbachisch.[20]

Am 25. April 1415 wurde ein Freund von Jan Hus, Hieronymus von Prag, in Hirschau erkannt, festgenommen, nach Konstanz gebracht und dort ebenfalls verbrannt.[28]

Im 15. Jahrhundert wurde die katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt gebaut, die zusammen mit dem Rathaus das Stadtbild prägt.

Hirschau im Dreißigjährigen Krieg

Einschneidende Änderungen brachte der Dreißigjährige Krieg auch für Hirschau. Als Folge der ersten Kriegsjahre, die eine Reihe von Niederlagen für die pfälzisch-böhmischen Truppen bedeuteten, erhielt Herzog Maximilian I. als Entschädigung für die Kriegskosten die Obere Pfalz. Die Herrschaft der Kurpfalz über die Obere Pfalz war damit beendet.[29]

Als sehr ungünstig erwies sich für Hirschau die Lage an der gut ausgebauten Straße, was immer wieder Truppeneinquartierungen zur Folge hatte. Am 24. Juli 1621 gab es erste Berichte über Reiter, die planmäßig für eine Nacht einquartiert waren, dann aber länger blieben. Mit der ihnen gewährten Verpflegung gaben sie sich nicht zufrieden, sie forderten "Hühner, Kapaunen und Gäns" und drangsalierten die Bürger Hirschaus. Auch der bei der Truppe befindliche und von den Hirschauern auf die Missstände angesprochene Regierungskommissar intervenierte nicht.[30]

Am 20. und 21. September 1621 zog sich das pfälzisch-mansfeldische Heer aus einem Beobachtungslager hinter die Naab zurück. Die Vorhut, unter denen sich Engländer befanden, marschierten Ende des Monats über Hirschau in das Gebiet des Stifts Kastl. Die abziehenden Truppen Mansfelds hausten auch in Hirschau entsetzlich und brannten alles nieder. Vier Kompanien blieben als Nachhut in der Stadt.[30]

Im Mai 1622 zogen Spanier und Neapolitaner unter General Tommaso Caracciolo von Waidhaus über Etzenricht, Grafenwöhr und Hirschau nach Hahnbach. In Hirschau überboten sie alles, was die Bürgerschaft bis zu diesem Zeitpunkt über sich ergehen lassen musste.[31]

In den Jahren 1623 und 1624 verlagerte sich das Kriegsgeschehen nach Niedersachsen. Dies stellt für Hirschau zwar eine Beruhigung dar, die Truppendurchzüge waren dadurch aber keineswegs beendet, bspw. zog 1623 das Rgt. de Four über Hahnbach nach Waidhaus.[32]

Besonders hart traf es Hirschau dann im Jahr 1625, wo zu dem wirtschaftlichen Tiefstand und einer Missernte auch noch - angeschleppt aus Böhmen - die Pest ausbrach. Im September traten die ersten Fälle in Kohlberg auf, kurze Zeit später traten die ersten Fälle auch in Wernberg, Köblitz, Kaltenbrunn und Hirschau auf. Mit der Pest, die zwei Jahre in Hirschau wütete, weitete sich die Not aus.[32]

Die unruhigen Zeiten boten auch für Zigeuner hervorragende Bedingungen, die 1626 die Gegend um Hirschau unsicher machten.[32]

Mit zunehmender Dauer des Krieges wüteten durchziehende Truppen immer heftiger. 1629 berichtete der Richter Baier über den Durchzug General Matthias Gallas: Die Gallasischen Reit- und Fuhrleute in ihren jüngeren Durchmärschen und indem sie weder mit Reiten noch Fahren bei gewöhnlicher Straß verblieben, mein über Winter angebautes ganzes Feld, zumalen sie mit dem Geschütz darüber gefahren wegen eingefallenen Regenwetters selbiges alda versunken, zu Grund und dergestalten verderbt, dass ich auf eingehendes Jahr nicht eines Körnleins werde genießen können. Als 1631 erneut die kaiserlichen Truppen unter Colloredo und Gallas in der Gegend um Hirschau auftauchten, hielten die Hirschauer die Tore geschlossen.[32]

Anfang 1632 lag ein teil des Fuggerschen Regiments in Garnison in Hirschau. Zwischen 21. und 25. Juli 1632 marschierten 46 Kompanien zu Pferd und zu Fuß unter Generalwachtmeister von Spar über Tirschenreuth, Weiden und Hirschau nach Neumarkt, wobei Hirschau abermals mit zahlreiche Einquartierungen zu ertragen hatte.[33]

Am 15. Juni 1632 war Kurfürst Maximilian von Regensburg aus zu Wallenstein in Eger aufgebrochen. Die durchziehenden Truppen plünderten auf dem flachen Land so entsetzlich, dass gegen Ende des Monats alle Mühlen still standen und die Bauern mit ihrem Vieh in die Wälder geflohen waren. Allein die ummauerten Städte konnten noch etwas Schutz bieten, und so hatten sich am 2. Juli alle Einwohner der Umgebung nach Hirschau geflüchtet, wo freilich bald Mangel an Nahrung und Futter für das Vieh herrschte. Die Hirschauer Bürger versteckten ihr Brot, um es vor Raub durch die Hungernden zu sichern.[33]

Nachdem die Schweden am 20. Januar 1634 Vilseck eingenommen hatten, erschienen sie vor Hirschau. Die Besatzung in Hirschau bestand aus einem Fähnrich und 40 Musketieren, die von 38 Bürgersöhnen gezwungen wurden, die Waffen niederzulegen. 300 Dragoner und zwei Munitionswägen, die der Kommandant Graf Wahl der Besatzung von Hirschau zur Unterstützung geschickt hatte, fielen in Feindeshand. Zudem brach die Pest erneut aus und forderte auch in Hirschau Opfer.[33]

Obwohl eine kaiserliche Anordnung vom 17. März 1636 Märsche durch die Landgrafschaft Leuchtenberg und die Oberpfalz verbot, erschien am 2. April des gleichen Jahres das Regiment Piccolomini und erhielt das Bistum Eichstätt und die Markgrafschaft Leuchtenberg als Musterquartier zugewiesen. In Hirschau gab es 1636 noch 80 Bürger, von denen nicht einmal die Hälfte mehr für den Waffendienst tauglich war.[34]

Trotz der kaiserlichen Anordnung gingen auch in den folgenden Jahren Durchzüge und Einquartierungen weiter. 1637 kamen Reiter und Musketiere der kaiserlichen Regimenter Gonzaga und Graf Maximilian von Walstein auf Werbung in die Gegend. In Massenricht konnten Hirschauer Bürger dabei Gefangene machen. Im Rahmen ihrer Verhöre sagten sie, dass sie schon lang von den Hirschauern gehört hätten. Offenbar kannten auch sie bereits die Hirschauer Stückln.[35]

Im Juli 1640 waren Sporksche Reiter im Amt Hirschau, 1641 das Regiment Druckmüller, 1642 das Regiment des Generals Lambray und der Regimenter des Generals Wahl.[36]1648 erschien der schwedische General Hans Christoph von Königsmark mit 8.000 Pferden in Hirschau, darunter 4000 kommandierte Völker der Wrangelschen Armee.[37] Am 14. Juni 1648 erschienen die Schweden unter General Königsmark erneut in der Stadt.[38]

Nach Abschluss des Friedens berechnete die Stadt alle Kriegsschäden von 1631 bis 1648/49 durch kaiserliche und kurbayerische Truppen auf 60.498 Gulden, 50 Kreuzer und 2 Pfennige sowie durch Feindvölker auf 53.670 Gulden, insgesamt also auf 114.168 Gulden, 50 Kreuzer und 2 Pfennige. In Anbetracht der Kaufwerts eine riesige Summe.[39] Tatsächlich dürfen die Schäden noch viel höher gewesen sein. Nicht in der Aufstellung enthalten sind die Schäden von bereits verstorbenen oder weggezogenen Bürger.[40]

Die Brände 1750

Kaum hatte die Stadt Hirschau begonnen, sich von den Strapazen der Kriegsjahre in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts zu erholen, brach neues Unheil über sie herein. Am Nachmittag des 18. April 1750 brach beim Bäcker Jakob Krauß "in der oberen preithen Gassen" (heutige Klostergasse) Feuer aus. Das Feuer griff sehr schnell um sich. Sechs Tage später, am 24. April, brach ebenfalls am Nachmittag erneut Feuer in zwei nebeneinander liegenden Stadeln vor dem oberen Tor aus. Auch diesmal griff das Feuer rasch um sich. Wieder breitete sich das Feuer schnell aus. Der bei den beiden Bränden entstandene Schaden wurde auf 36.210 Gulden geschätzt. Insgesamt wurden 233 Gebäude, darunter 78 Wohnhäuser sowie das Dach und das Gebälk von zwei Drittel der Stadtmauer vernichtet. Das Feuer war durch Brandstiftung entstanden. Der Täter soll 1751 in Württemberg verhaftet und nach einem Geständnis hingerichtet worden sein.[41][42] Die Spuren des Brandes waren noch viele Jahre zu sehen. Nach der Steuerbeschreibung des Jahres 1770 waren nur wenige Bürger in der Lage gewesen, ihre Häuser im alten Umfang wieder aufzubauen. Viele der notdürftig gebauten Behausungen waren 1770 einsturzgefährdet.[43]

Schlacht bei Amberg

Die Lage Hirschaus an einer wichtigen Durchgangsstraße ließ die Stadt Ende des 18. Jahrhunderts zum Kriegsschauplatz werden. Im Rahmen des Ersten Koalitionskrieges wollte Frankreich Österreich von mehreren Seiten angreifen. Deshalb drang die französische Nordarmee unter General Jean-Baptiste Jourdan in die Oberpfalz ein, um nach Böhmen vorzustoßen. Am 17. August 1796 musste die Stadt Hirschau 60 Viertel Hafer, je 500 Bund Heu und Stroh zur kaiserlich-österreichischen Armee nach Amberg liefern. Am selben Tag fiel Amberg in Feindeshand, die österreichischen Truppen mussten sich an die Naab zurückziehen. Am Abend trafen die kaiserlichen Gepäckwagen ein und schlugen außerhalb der Stadtmauern ihr Lager auf. Am Morgen des 18. Augusts kamen kaiserliche Truppen mit Gefangenen und Verwundeten durch. Nachmittags rückte eine Vorhut eines französischen Heeresteils von Amberg her an. Sie forderte 60 Säcke Hafer, 500 Bund Heu und 500 Laib Brot. Bis gegen 18 Uhr versammelten sich 20.000 Franzosen in und um Hirschau. Nachts verlangten die Franzosen 25 Zentner Fleisch. Nach Plünderungen und Misshandlungen verließen die Franzosen unter den Generälen Ney, Collaud und Levebvre am 20. August die Gegend um Hirschau, um ihren Vormarsch in Richtung Wernberg und Nabburg anzutreten. Am 23. August kam von Nabburg ein französischer Chasseur mit der schriftlichen Forderung der französischen Administration über 30 Zentner Brot, 700 Säcke Hafer und 20 Eimer Branntwein. Am Tag darauf folgte ein Kommisar mit drei Chasseurs nach, um diese Dinge einzutreiben. Unter dem Druck der nachdrängenden Österreicher begannen die Franzosen unter Jourdan, sich von Schwarzenfeld, Nabburg und Wernberg teils über Amberg, teils über Hirschau zurückzuziehen.[44] Wiederum war die Umgebung der Stadt voll mit französischer Truppen. Noch immer war der französische Kommissar in der Stadt. Er drohte weiterhin, Bürgermeister Popp als Geisel zu nehmen. Als dieser floh, drohte er, dessen beide Söhne festzunehmen. Letztendlich ließ er sich jedoch durch Geld erweichen.[45] Am 24. August tobte zwischen 11 und 16 Uhr die Schlacht bei Amberg, in der die kaiserlichen Truppen unter Erzherzog Karl die Franzosen und Jourdan schlugen.[46]

Die Schäden, die die Franzosen in Hirschau angerichtet hatten, waren verheerend. Zudem verbreitete sich nach dem Wegzug der Franzosen eine Viehseuche. Allein der durch die Viehseuche angerichtete Schaden wurde auf 22.574 Gulden geschätzt.[47]

Neuzeit

Im Jahre 1800 hielt sich der Räuberhauptmann Franz Troglauer mit seiner Bande in und um Hirschau herum auf.

Durch das erste bayerische Gemeindeedikt wurde Hirschau 1808 zum Steuerdistrikt und dem Landgericht Amberg und damit dem Naabkreis zugeordnet.[48] Nach der Auflösung des Naabkreises zugunsten des Mainkreises und des Regenkreises wurde Hirschau 1810 zusammen mit dem Landgericht Amberg dem Regenkreis zugeordnet (ab 1838 Oberpfalz und Regensburg).[49] Durch das zweite bayerische Gemeindeedikt wurde Hirschau 1818 eine eigenständige politische Gemeinde.[50]

Am 20. Oktober 1812 erwarb Andreas Dorfner zusammen mit acht weiteren Hirschauer Bürgern von der Gemeinde das Kommunbrauhaus. An diesem Gesellschaftsbrauhaus hielt er drei von zehn Anteilen. Er gründete die Schlossbrauerei Hirschau, die einzige noch bestehende Brauerei in Hirschau. Als Braustätte wählte er das Pflegschloss, in dessen Schlossgarten er im Laufe des Jahres 1819 eine Brauerei baute.[51]

Am 22. April 1945 rückten die Amerikaner mit Panzern nach Hirschau ein, zwei Tage nachdem sie die Stadt bombardiert hatten. Der seit 1933 amtierende Bürgermeister und Tierarzt Dr. Thoma wurde von den Amerikanern abgesetzt und der Sägewerksbesitzer Mathias Amann - ein Sozialdemokrat - eingesetzt. Zu dessen Stellvertreter ernannten die Amerikaner mit Schneidermeister Anselm Freimuth einen Mann, der als Mitglied der Bayerischen Volkspartei bereits vor 1933 dem Hirschauer Stadtrat angehört hatte, dann aber - wie seine BVP-Kollegen - sein Stadtratsmandat auf Druck der Nationalsozialisten "freiwillig" niederlegen musste.[52]

Eingemeindungen

Am 1. Oktober 1938 wurde der Ortsteil Waldmühle der aufgelösten Gemeinde Forst nach Hirschau eingemeindet.[53] Am 1. Januar 1971 erfolgte die Eingemeindung der bis dahin selbstständigen Gemeinde Ehenfeld sowie am 1. Januar 1972 jeweils von Teilen der zuvor selbstständigen Gemeinden Großschönbrunn und Mimbach und am 1. April 1972 von einem Teil der Gemeinde Weiher.[54] Die bis heute letzte Eingemeindung erfolgt am 1. Mai 1978. Dort wurde die Gemeinde Massenricht mit ihren Ortsteilen Obersteinbach, Untersteinbach, den Weilern Rödlas und Träglhof und der Einöde Hummelmühle eingemeindet.

Einwohnerentwicklung

Einwohnerentwicklung der Stadt Hirschau

In Quellen aus den Jahren 1831 bis 1835 wird Hirschau als kleine Stadt bezeichnet. Als Einwohnerzahlen werden Zahlen zwischen 780 und 1.000 genannt. In allen Quellen wird Hirschau als zum Landgericht Amberg gehörig bezeichnet.[55][56][28] In zwei Quelle aus den Jahren 1838 bzw. 1840 werden für Hirschau zwar jeweils 1406 Einwohner genannt, die Anzahl der Häuser wird jedoch stark unterschiedlich mit 303 bzw. 215 angegeben.[57][58]

In einem Werk aus dem Jahre 1868 wird Hirschau als dem Landbezirk des Stadt- und Landgericht Amberg zugehörige Stadt aufgeführt. Demnach hatte die Stadt zu diesem Zeitpunkt 1634 Einwohner, 522 Gebäude sowie 3 Kirchen.[59]

Im Jahr 1925 hatte die Stadt Hirschau 2.319 Einwohner, 1933 2.623 Einwohner und 1939 3.126 Einwohner.[60]

Einwohnerentwicklung im Gemeindegebiet der Stadt Hirschau

In Daten des Bayerischen Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung aus dem Jahr 2009 finden sich Einwohnerzahlen hochgerechnet auf den heutigen Gebietsstand der Stadt Hirschau:

  • 01.12.1840: 2.907 Einwohner
  • 01.12.1871: 3.268 Einwohner
  • 01.12.1900: 3.208 Einwohner
  • 16.06.1925: 3.785 Einwohner
  • 17.05.1939: 4.400 Einwohner
  • 13.09.1950: 6.103 Einwohner
  • 06.06.1961: 6.191 Einwohner
  • 27.05.1970: 6.427 Einwohner
  • 25.05.1987: 6.067 Einwohner
  • 31.12.1998: 6.373 Einwohner
  • 31.12.1999: 6.381 Einwohner
  • 31.12.2000: 6.360 Einwohner
  • 31.12.2001: 6.399 Einwohner
  • 31.12.2002: 6.376 Einwohner
  • 31.12.2003: 6.316 Einwohner
  • 31.12.2004: 6.257 Einwohner
  • 31.12.2005: 6.162 Einwohner
  • 31.12.2006: 6.178 Einwohner
  • 31.12.2007: 6.112 Einwohner

[61]

Einwohnerzahlen der Pfarrei Hirschau

Die älteste Quelle, die Einwohnerzahlen für Hirschau nennt, stammt aus dem Jahr 1738. Am 1. Oktober zählte der Pfarrsprengel Hirschau (Stadt Hirschau, Waldmühle, Sargmühle, Haidmühle, die Haidbauern, Dien-, Schar- sowie Kricklhof) insgesamt 970 Menschen. Durch Einquartierungen stieg die Zahl in den folgenden Jahren, sank jedoch bis 1742 auf 938 und 1743 auf 917 ab. Bis zum 1. Oktober 1788 stieg die Anzahl der Bewohner auf 1051.

Für 1838 wurde für den Pfarrbezirk Hirschau (Stadt Hirschau (1406 Einwohner / 215 Häuser), Waldmühle (8 / 2), Sargmühle (7 / 1), Haidmühle (9 / 1), die Haidbauern (2 / 1), Scharhof (6 / 1) sowie Kricklhof (23 / 3)) eine Einwohnerzahl von 1461 Einwohnern in 224 Häusern ausgewiesen.[58]

Politik

Stadtrat

Nach der letzten Kommunalwahl am 2. März 2008 hat der Stadtrat 20 Mitglieder. Die Wahlbeteiligung lag bei 71,7 %. Die Wahl brachte folgendes Ergebnis:

Kommunalwahl 2008
 %
50
40
30
20
10
0
44,8 %
28,4 %
26,7 %
  CSU     9 Sitze  (44,8 %)
  SPD 6 Sitze (28,4 %)
  Freie Wähler 5 Sitze (26,7 %)

Weiteres Mitglied und Vorsitzender des Stadtrates ist der Bürgermeister.

Bürgermeister

  • 1818–1822: Martin Dorfner
  • 1837–1845: Martin Dorfner
  • 1846–1850: Florian Dorfner
  • 1945–1948: Mathias Amann (SPD)
  • 1948–1958: Georg Lederer (SPD)
  • 1958–1984: Willi Bösl (CSU)
  • 1984–2002: Helmut Rösch (CSU)
  • seit 2002: Hans Drexler (CSU)

Wappen

Amtliche Wappenbeschreibung

In Rot ein springender, golden bewehrter, silberner Hirsch, dem vorne ein Schildchen mit den bayerischen Rauten aufgelegt ist.

Wappengeschichte und Bedeutung der Symbole

Beim Wappen bestehen Zusammenhänge zwischen dem Wappen der Grafen von Hirschberg, die als Wappen einen roten Hirsch auf silbernen Grund führten, und dem der Stadt Hirschau, welches einen springenden silbernen Hirsch auf rotem Schild zeigt.[11] Auf seiner Brust trägt der Hirsch ein von Silber und Blau gerautetes Schildchen, das auf die nach 1373 wiederhergestellte wittelsbachische Landesherrschaft Bezug nimmt. Urkundlich belegt ist das Hirschauer Wappen seit 1467. Um zusätzlich den Begriff „Au“ zu symbolisieren, wurden im 18. und frühen 19. Jahrhundert in das Wappen sechs kleine Tannenbäumchen eingefügt, über die der Hirsch hinwegspringt.[62]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Hirschauer Stückln

Die lustigen Anekdoten, die durch das Lalebuch Ende des 16. Jahrhunderts im gesamten Reich Karl IV. Verbreitung fanden, werden auch den Bürgern von Hirschau angedichtet und als Hirschauer Stückln bezeichnet. Literaturhistoriker bezeichnen Hirschau deswegen auch als "Schilda der Oberpfalz".[63]

Theater

Seit 2005 führt der extra für diesen Zweck gegründete Festspielverein Hirschau e.V. die "Hirschauer Stückln" auf. Dabei handelt es sich um ein Festspiel, welches in der Biedermeier-Zeit spielt. Mittlerweile werden die Stücke von Mitgliedern des Festspielvereins selbst geschrieben, Regie führt Yvonne Brosch. Die nächsten Festspiele finden 2013 statt.

Musik

Durch den Musikzug Hirschau tritt die Stadt Hirschau musikalisch überregional in Erscheinung.

Bauwerke

Aussichtsturm am Rödlas

Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Hirschau

Aussichtsturm Rödlas

Der Rödlasturm ist ein 32 Meter hoher Aussichtsturm auf 570 m ü. NN. Wie die Berghütte wurde der Turm von der Massenrichter Ortsgruppe des Oberpfälzer Waldvereins erbaut. Bei klarem Wetter bietet er einen Blick auf die beiden Basaltkegel Parkstein und Rauher Kulm, im Osten auf das Gebiet der tschechischen Republik, im Süden auf Hirschau mit dem Monte Kaolino und Schnaittenbach und im Westen auf die Berge der Fränkischen Schweiz. Der Turm konnte aus eigenen Vereinsmitteln nicht restauriert werden, doch gelang dies dadurch, dass Mobilfunkunternehmen ihre Antennen dort platzierten.[64]

Gasthaus Goldener Hirsch

Gasthaus Goldener Hirsch

Das Gasthaus Goldener Hirsch ist der älteste Gastronomiebetrieb in der Stadt Hirschau. Der dreiseitige Gebäudekomplex auf der südlichen Stadtplatzseite in der Hauptstraße 61 dürfte 1522 entstanden sein, Reste einer Holzdecke im Gasthaus reichen bis in das Jahr 1511 zurück. Bereits 1360 wurde an dieser Stelle ein Gasthof erwähnt. Ein Barocker Umbau erfolgte vermutlich um 1730, aus dieser Zeit stammt auch ein am Gebäude angebrachter Wappenausleger mit einem Hirschen und zwei zweischäwnzigen böhmischen Löwen, der im Zuge der jüngsten Sanierung ebenfalls restauriert wurde. Seit 1840 ist das Gebäude mit radizierter Taferngerechtigkeit (Taferngerechtigkeit ist an Grund und Boden und nicht an eine Person gebunden[65]) versehen.

Edith und Alfred Härtl erwarben das Gebäude im Jahr 2010, um es als modernes Restaurant mit Übernachtungsmöglichkeiten und Biergarten neu zu beleben. 2012 konnten die Sanierungsarbeiten abgeschlossen und am 19. Juli 2012 der Gastronomiebetrieb wieder aufgenommen werden.[66][67][68]

Historisches Rathaus

Pfarrkirche Ehenfeld

Pfarrkirche Ehenfeld

Im ältesten Teil der Kirche, der jetzigen Sakristei, befinden sich Fresken aus dem 12. bis 15. Jahrhundert.

Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt (1753)

Pflegschloss

Das Pflegschloss ist ein Bauwerk im Ostteil der Stadt. Die Anfänge des Schlosses sind nicht genau bekannt, gehen jedoch vermutlich auf die Gründungszeit der Stadt Hirschau im 13. Jahrhundert zurück. Nach einem Brand im Jahr 1474 wurde das Schloss in der heutigen Form aufgebaut und 1478 fertig gestellt. Im Laufe der Jahrhunderte füllte das Schloss zahlreiche Funktionen aus, es war Sitz des Pflegers, Sitz des Stadtrates sowie Brauerei. Seit 1987 werden Teile des Schlosses als Restaurant und Hotel genutzt.[69]

Vierzehnnothelferkirche (auch: Gottesackerkirche)

Die Hirschauer Friedhofskapelle im Norden der Stadt, deren Anfänge ins 15. Jahrhundert zurückreichen, erinnert mit ihrem reich ausgestatteten Hochaltar (Akantusschnitzwerk des Amberger Künstlers Johann Hirschl, 1710 geschaffen, gestiftet von Joh. Jakob Weinzierl) an die besonders große Verehrung der 14 Nothelfer sowie der Heiligen Maria, Florian, Rochus und Sebastian während der Pestzeiten. Emporenbrüstung: Bilder (18. Jh.): zwölf Apostel, Christus als Salvator, Maria, Paulus. Orgel: Johann Adam Funtsch, 7. Juni 1764

Parks

  • Freizeitpark Monte Kaolino

Neben dem Monte Kaolino, ein 120 m hoher Berg aus etwa 35 Millionen Tonnen Quarzsand, bietet der Freizeitpark ein Dünen-Freibad, einen Waldhochseilgarten, eine Sommerrodelbahn, einen Campingplatz, einen Farbenwald sowie einen Geologie-Lehrpfad.

Sport

Am Monte Kaolino fand bis zum Jahr 2009 im jährlichen Rhythmus die Sandboard-WM statt. Auch wenn die Sandboard-WM nicht mehr stattfindet, wird der Berg weiterhin als Sommerskigebiet genutzt.

In Hirschau sind zahlreiche Sportvereine ansässig, in denen insgesamt 14 Sportarten ausgeübt werden. Mindestens zwei Sportvereine treten überregional in Erscheinung:

  • Der in Hirschau ansässige Kegelverein FAF Hirschau spielt seit der Saison 2005/2006 in der Kegel-Bundesliga (Classic).
  • Der SC Monte Kaolino, ebenfalls in Hirschau ansässig, beheimatet zahlreiche ehemalige Top-Athleten aus dem Langlauf, die teilweise jetzt noch im Umfeld der Deutschen Langlauf-Nationalmannschaft aktiv sind.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Hirschau liegt an der Bundesstraße 14. Bis zur Anschlussstelle Wernberg-Köblitz der Autobahn A93 sind es von Hirschau aus 15 km.

Die Bahnstrecke Amberg–Schnaittenbach, an der auch Hirschau lag, wurde ab 1960 auf ein Zugpaar für den Schülerverkehr beschränkt und am 30. Mai 1976 gänzlich stillgelegt.

Ansässige Unternehmen

Die Amberger Kaolinwerke Eduard Kick sind der größte Hersteller des Industrieminerals Kaolin in Deutschland.

Seit mehr als vier Jahrzehnten ist AKW Apparate + Verfahren international im Apparate- und Anlagenbau in den Bereichen der nassmechanischen Aufbereitung von mineralischen Rohstoffen und der Umwelttechnik aktiv.

Der Firmensitz von Conrad Electronic, einem Familienunternehmen im Elektronik-Versandhandel, befindet sich seit 1946 in Hirschau.

  • Dorfner
  • Härtl-Verlag

Der Härtl-Verlag publiziert technische Literatur im Elektronikbereich.

Die Raiffeisenbank Hirschau wurde im April 1908 gegründet. Durch Fusionen mit den Banken in Schnaittenbach und Freudenberg betreut die Bank mit ihren drei Filialen ein Gebiet, das sich über die drei Gemeinden Hirschau, Schnaittenbach und Freudenberg erstreckt.

Seit 1812 braut die Schlossbrauerei Hirschau in Hirschau Bier.

SiC Processing hat sich auf die Wiederaufbereitung von in der der Photovoltaik- und Halbleiter-Industrie anfallenden Sägesuspension (Slurry) spezialisiert.

Medien

Nicht weit entfernt von Hirschau, auf dem Berg Rotbühl, befindet sich der Sender Amberg, ein Rundfunksendemast der Deutsche Funkturm GmbH. Mit der Umstellung auf das digitales Fernsehen im November 2008 senden nun zwölf Programme von diesem Sender.

Außerdem wird das Programm von Radio Ramasuri übertragen (95,3 MHz / 1 kW Strahlungsleistung).

Bildung

In Hirschau befindet sich eine Grund- und Mittelschule. Dort werden im 240 Schülerinnen und Schüler in 11 Klassen unterrichtet (Stand: Schuljahr 2010/2011).

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Söhne und Töchter der Stadt

Literatur

  • Heribert Batzl: Geschichte der Stadt Hirschau. Hirschau 1968.
Commons: Hirschau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Gemeinden, Kreise und Regierungsbezirke in Bayern, Einwohnerzahlen am 31. Dezember 2024; Basis Zensus 2022 (Hilfe dazu)
  2. Infotafel GeoTour am Rödlas, online verfügbar auf geotouren.as
  3. http://www.vfmg-weiden.de/kaolino.htm
  4. http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111105/191028&attr=OBJ&val=889
  5. Hischauer Ortsteile
  6. Karte des Vermessungsamts Amberg mit Gemarkungsgrenzen
  7. http://vermessung.bayern.de/service/download/infos.html Gemarkungs- und Gemeindeverzeichnis auf http://vermessung.bayern.de
  8. Heribert Batzl: Geschichte der Stadt Hirschau. Hirschau 1968, S. 7.
  9. Joseph Moritz: Stammreihe und Geschichte der Grafen von Sulzbach München 1833, S. 284 (online verfügbar auf Google Books)
  10. a b Der Landkreis Amberg Sulzbach, mediaprint infoverlag, Mering 2011, 6. Auflage, S. 42
  11. a b Heribert Batzl: Geschichte der Stadt Hirschau. Hirschau 1968, S. 8.
  12. Anna Schiener: Kleine Geschichte der Oberpfalz Verlag Friedrich Pustet, Regensburg, 2011, S. 56.
  13. Joseph Moritz: Stammreihe und Geschichte der Grafen von Sulzbach München 1833, S. 361ff (online verfügbar auf Google Books)
  14. Kommission für bayerische Landesgeschichte, bearbeitet von Georg Leingärtner: Historischer Atlas von Bayern. Heft 24, München 1971, S. 13 (online verfügbar auf digitale-sammlungen.de)
  15. Heribert Batzl: Geschichte der Stadt Hirschau. Hirschau 1968, S. 10.
  16. Joseph Moritz: Stammreihe und Geschichte der Grafen von Sulzbach München 1833, S. 310 (online verfügbar auf Google Books)
  17. a b Joseph Moritz: Stammreihe und Geschichte der Grafen von Sulzbach München 1833, S. 311 (online verfügbar auf Google Books)
  18. a b Heribert Batzl: Geschichte der Stadt Hirschau. Hirschau 1968, S. 11.
  19. Anna Schiener: Kleine Geschichte der Oberpfalz Verlag Friedrich Pustet, Regensburg, 2011, S. 57.
  20. a b c Heribert Batzl: Geschichte der Stadt Hirschau. Hirschau 1968, S. 12.
  21. Heribert Batzl: Geschichte der Stadt Hirschau. Hirschau 1968, S. 15.
  22. Heribert Batzl: Geschichte der Stadt Hirschau. Hirschau 1968, S. 41.
  23. a b Heribert Batzl: Geschichte der Stadt Hirschau. Hirschau 1968, S. 45.
  24. Dr. Alfred Ernstberger: Geschichte des Vaterstammes der Dorfner in Hirschau (Bayer. Ostmark) Verlag Michael Laßleben, Kallmünz 1940, S. 32
  25. Heribert Batzl: Geschichte der Stadt Hirschau. Hirschau 1968, S. 44.
  26. Anna Schiener: Kleine Geschichte der Oberpfalz Verlag Friedrich Pustet, Regensburg, 2011, S. 69.
  27. Anna Schiener: Kleine Geschichte der Oberpfalz Verlag Friedrich Pustet, Regensburg, 2011, S. 70.
  28. a b Dr. Joseph Anton Eisenmann, Dr. Carl Friedrich Hohn: Lexicon vom Königreiche Bayern, Erlangen 1831, S. 752 (online verfügbar auf Google Books)
  29. Anna Schiener: Kleine Geschichte der Oberpfalz Verlag Friedrich Pustet, Regensburg, 2011, S. 107.
  30. a b Heribert Batzl: Geschichte der Stadt Hirschau. Hirschau 1968, S. 108.
  31. Heribert Batzl: Geschichte der Stadt Hirschau. Hirschau 1968, S. 109.
  32. a b c d Heribert Batzl: Geschichte der Stadt Hirschau. Hirschau 1968, S. 110.
  33. a b c Heribert Batzl: Geschichte der Stadt Hirschau. Hirschau 1968, S. 111.
  34. Heribert Batzl: Geschichte der Stadt Hirschau. Hirschau 1968, S. 112.
  35. Heribert Batzl: Geschichte der Stadt Hirschau. Hirschau 1968, S. 113.
  36. Heribert Batzl: Geschichte der Stadt Hirschau. Hirschau 1968, S. 114.
  37. Heribert Batzl: Geschichte der Stadt Hirschau. Hirschau 1968, S. 115.
  38. Heribert Batzl: Geschichte der Stadt Hirschau. Hirschau 1968, S. 116.
  39. Heribert Batzl: Geschichte der Stadt Hirschau. Hirschau 1968, S. 117.
  40. Heribert Batzl: Geschichte der Stadt Hirschau. Hirschau 1968, S. 135.
  41. Heribert Batzl: Geschichte der Stadt Hirschau. Hirschau 1968, S. 151.
  42. Dr. Alfred Ernstberger: Geschichte des Vaterstammes der Dorfner in Hirschau (Bayer. Ostmark) Verlag Michael Laßleben, Kallmünz 1940, S. 52
  43. Dr. Alfred Ernstberger: Geschichte des Vaterstammes der Dorfner in Hirschau (Bayer. Ostmark) Verlag Michael Laßleben, Kallmünz 1940, S. 58
  44. Dr. Alfred Ernstberger: Geschichte des Vaterstammes der Dorfner in Hirschau (Bayer. Ostmark) Verlag Michael Laßleben, Kallmünz 1940, S. 80-81
  45. Heribert Batzl: Geschichte der Stadt Hirschau. Hirschau 1968, S. 161.
  46. Heribert Batzl: Geschichte der Stadt Hirschau. Hirschau 1968, S. 162.
  47. Dr. Alfred Ernstberger: Geschichte des Vaterstammes der Dorfner in Hirschau (Bayer. Ostmark) Verlag Michael Laßleben, Kallmünz 1940, S. 82
  48. Kommission für bayerische Landesgeschichte, bearbeitet von Georg Leingärtner: Historischer Atlas von Bayern. Heft 24, München 1971, S. 141 (online verfügbar auf digitale-sammlungen.de)
  49. Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799 - 1980 in Verbindung mit Richard Bauer, Reinhard Heydenreuter, Gerhard Heyl, Emma Mages, Max Piendl, August Scherl, Bernhard Zittel hrsg. von Wilhelm Volkert, o. Professor an der Universität Regensburg, München 1983, ISBN 3-406-09669-7.
  50. Kommission für bayerische Landesgeschichte, bearbeitet von Georg Leingärtner, Historischer Atlas von Bayern, Heft 24, München 1971, S. 142 (online verfügbar auf digitale-sammlungen.de)
  51. Ernstberger, Dr. Alfred: Geschichte des Vaterstammes der Dorfner in Hirschau (Bayer. Ostmark). 1940. Kallmünz. Druck von Michael Laßleben. Seite 72.
  52. CSU seit 60 Jahren prägende politische Kraft in Hirschau auf www.kaolinpott.de
  53. Kommission für bayerische Landesgeschichte, bearbeitet von Georg Leingärtner, Historischer Atlas von Bayern, Heft 24, München 1971, S. 146 (online verfügbar auf digitale-sammlungen.de)
  54. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 419
  55. K. Fr. Vollrath Hoffmann: Deutschland und seine Bewohner, Stuttgart 1835, S. 234 (online verfügbar auf Google Books)
  56. W. C. A. von Schlieben: Neuestes Gemälde der Bundesstaaten, Wien 1834, S. 85
  57. Max Siebert: Das Königreich Bayern topographisch-statistisch in lexicographischer und tabellarischer Form. München 1840, S. 210 (online verfügbar auf Google Books)
  58. a b Diözese (Regensburg), Joseph Lipf: Matrikel des Bisthums Regensburg. Regensburg 1838, S. 132 (online verfügbar auf Google Books)
  59. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Bavaria: Landes- und Volkskunde des Konigreichs Bayern, München 1868, S. 644 (online verfügbar auf Google Books)
  60. Deutsche Verwaltungsgeschichte Bayern, Kreis Amberg auf www.verwaltungsgeschichte.de
  61. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung: STATISTIK kommunal │2008, München 2008, S. 2
  62. Heribert Batzl: Geschichte der Stadt Hirschau. Hirschau 1968, S. 9.
  63. Der Landkreis Amberg Sulzbach, mediaprint infoverlag, Mering 2011, 6. Auflage, S. 42f
  64. Massenricht, Luftbilder der nördlichen Oberpfalz
  65. Mehr über die Familie Michael Forster auf www.altmuehlnet.de
  66. Pottpourri Juni/Juli 2012, S. 11(online abrufbar unter www.pottpourri.net)
  67. Städtebauliches Kleinod behutsam saniert auf www.oberpfalznetz.de
  68. Webseite des Restaurant Högers
  69. Pflegschloss, Hirschau auf www.die-goldene-strasse.de
  70. Denkwürdiger Moment auf www.oberpfalznetz.de
  71. http://www.asamnet.de/~birnerba/news/berichte/2003/2003mai13080806ern.php