Ernst Reischenböck
Ernst Reischenböck (* 1923 in Linz; † 13. Oktober 1973 in Luxemburg) war ein österreichischer Maler.
Leben und Wirken
Er studierte an der Kunstgewerbeschule Linz bei Paul Ikrath. 10 Jahre lang war sein zentrales Thema das Kreuzesleben. Für seine Stadtansichten verwendete er terpentindünne oder transparent abgespachtelte Ölfarbe auf Papier. Ab 1965 stellte er große Bildteppiche und Wandbehänge her.[1]
Werke (Auswahl)
Seine Werke wurden u.a. vom Luxemburger Nationalmuseum, vom Oberösterreichischen Landesmuseum[2][3] von der Neuen Galerie der Stadt Linz sowie vom Bundesministerium für Unterricht und Kunst angekauft.[4] Die Kunsthalle Artemons in Hellmonsödt verfügt ebenfalls über Werke Reischenböcks.[5]
- Bildband Luxemburg zur 1000-Jahrfeier der Stadt, Zeichnungen von Ernst Reischenböck, Texte von Lex Jacoby (1963)[6]
- Der Grenzstein – mit 15 Zeichnungen von Ernst Reischenböck, Texte von Lex Jacoby (1963)[7]
- Bildteppiche und Wandbehänge (ab 1965)
- 12 Glasfenster im Kloster der Elisabethinnen in Linz
- 4 x 3 Meter großes Mosaik in der Friedhofskapelle zu Mountfort in Luxemburg
- Rote Dächer, Mischtechnik auf Papier und kaschiert auf Platte
- Liebespaar (1957), Mischtechnik auf Karton
- Linz Nibelungenbrücke (1968), Mischtechnik auf Karton
- Ansicht von Linz – Hofgasse (1923), Öl/Platte
- Küssendes Paar, Mischtechnik/Papier
- Frauendarstellungen (1951), Mischtechnik/Papier
Ausstellungen
Er war mit Bildern bei internationalen Ausstellungen in Linz, Zürich, Barcelona, Den Haag, Luxemburg und Salzburg vertreten.[8]
- Ernst Reischenböck – Ölgraphik, Zeichnungen, Ausstellung mit Katalog in der Neuen Galerie der Stadt Linz (1952)[9]
- Ernst Reischenböck in der 16 Kunstausstellungen von Engelbert Kliemstein[10]
- Ernst Reischenböck – Werkschau in der Galerie der Mühlviertler Künstlergilde im Landeskulturzentrum Ursulinenhof (2000)[11]
Literatur
- Wolfgang Müller-Thalheim: Sexualsymbole und Religion, Der Maler Ernst Reischenböck, Vortrag anlässlich des VII. Internationalen Kolloquiums der Societé Internationale de Psychopathologie de l´Expression in Istanbul am 22. September 1970, 1972[12]
Weblink
- Lebenslauf von Ernst Reischenböck auf der Webpräsenz der Galerie Seidler
- Ernst Reischenböck auf der Webpräsenz von Artnet (Bildbeispiele)
Einzelnachweise
- ↑ Lebenslauf von Ernst Reischenböck auf der Webpräsenz der Galerie Seidler
- ↑ Ankäufe von Werken Reischenböcks durch das Landesmuseum
- ↑ Werke einheimischer Künstler der Gemäldesammlung des 20. Jahrhunderts in der kunsthistorischen Abteilung des oberösterreichischen Landesmuseums
- ↑ Bildbeispiele von Ernst Reischenböck auf der Webpräsenz der Galerie Seidler
- ↑ Ernst Reischenböck auf der Webpräsenz von Artemons
- ↑ Luxemburg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- ↑ Der Grenzstein im Luxemburger Autorenlexikon
- ↑ Ernst Reischenböck auf der Webpräsenz der Galerie Seidler
- ↑ Google Books Katalog
- ↑ [www.hofkabinett.at/Kliemstein/index.php/die-geschichte Die Anfänge der privaten Kunstgalerien in Linz]
- ↑ http://www.zulow.at/home/historie-der-zuelow-gruppe Historie der Zülow Gruppe]
- ↑ Ausstellungsobjekt auf der Webpräsenz von Antiquariat Weinek
Personendaten | |
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NAME | Reischenböck, Ernst |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Maler und Grafiker |
GEBURTSDATUM | 1923 |
GEBURTSORT | Linz |
STERBEDATUM | 13. Oktober 1973 |
STERBEORT | Luxemburg |