Lausen BL
Vorlage:Ort Schweiz Lausen ist eine Gemeinde in der Schweiz, gehört zum Bezirk Liestal und zum Kanton Basel-Landschaft.
Lage
Lausen liegt im mittleren Ergolztal und ist mit Liestal zusammen gewachsen.
Wappen
Seit 1938 hat Lausen ein offizielles Wappen. Es ist durch einen waagerechten Strich in zwei Hälften geteilt. In der oberen Hälfte befinden sich drei goldene Kugeln auf schwarzem Grund. Im unteren Bereich sind zwei gekreuzte goldene Spitzhacken auf rotem Grund abgebildet. Die Spitzhacken stehen für den Abbau von Eisenerz und Kalkstein in Lausen, der einst von wichtiger Bedeutung war für die Gemeinde. Das Wappen entstand durch ein Schulprojekt einer Lausener Klasse.
Geschichte
Die erste Erwähnung von Lausen stammt aus 1275: als "Langenso". Die Herkunft des Namens ist unbekannt. Bodenbefunde haben bewiesen, dass schon in dieser Gegend schon in der Altsteinzeit Werkzeuge hergestellt worden sind.
Die weitab vom heutigen Dorfkern liegende Kirche gehörte zu einer bedeutenden Dorfsiedlung (Bettenach), die von spätrömischer Zeit (5. Jahrhundert) bis ins Mittelalter (12. Jahrhundert) belebt war, wie die Untersuchungen 1985-1992 erwiesen. Zwischen Furlen und Itingen soll sich eine Eisenschmelze befunden haben, und im Heidenloch zwischen Lausen und Liestal begann die römische Wasserleitung nach Augusta Raurica.
1305 ging die Gemeinde in den Besitz des Bischofs von Basel über. 1400 wurde die Gemeinde Eigentum der Stadt Basel. Im Unterdorf an der Ergolz wurde im Jahr 1570 die Papiermühle, der ehemaligen Basler Familie Dürig, erbaut (Uebernahme 1632 durch Peter Dürig-Merian). 1872 begann man in Lausen Tonerde abzubauen, was sehr wichtig war für die Wirtschaft, und brannte sie zu Kacheln und Ziegeln. Ab 1910 Industrielle Verwertung von Kalkstein.
Persönlichkeiten
- Max Martin, Professor an der Universität Basel und der Universität München
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