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Klassifikationsgesellschaft

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Klassifikationsgesellschaft

Eine Klassifikation ist die Einteilung der Schiffe in Klassen.

Schiffe werden entsprechend der Bauausführung und dem Erhaltungszustand des Schiffskörpers und der Maschinenanlage eingeteilt. Die Klasse ist eine Beurteilung der Seetüchtigkeit und ist Basis bei Schiffs- und Ladungsversicherungen sowie bei Handel von Schiffen. In Deutschland übernimmt der "Germanische Lloyd" die Klassifikation von Schiffen.


Schiffe müssen von einer Gesellschaft klassifiziert werden, es muß aber nicht die nationale Gesellschaft des Reeders sein. Ein deutsches Schiff kann auch unter der Aufsicht von Norske Veritas fahren. Oder irgendeiner anderen Gesellschaft. Die Schiffe werden von Technikern dieser Gesellschaften regelmäßig kontrolliert. Einige Maschinenteile, wie Behälter unter Druck (Dampfkessel, Luftbehälter usw) jährlich, andere zweijährlich. Alle fünf Jahre wird die so genannte „Große Klasse“ durchgeführt, wobei das Schiff im Dock trockengelegt wird. Hier erfolgt eine genaue Untersuchung der Außenbordteile, wie Ruder, Schiffshaut, Propeller, Bugstrahlruder und der innenliegenden Ausgussventile und Seekästen.

Die Idee einer Klassifikationsgesellschaft entstand in der Londoner Gaststätte "Lloyd`s Coffee House". (Lloyd).