Zum Inhalt springen

Rudi Assauer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 13. November 2005 um 15:57 Uhr durch 149.225.216.225 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Rudi Assauer im Mai 2002

Rudolf Karl 'Rudi' Assauer (* 14. April 1934 in Allenwald) ist Manager des Fußball-Vereins FC Schalke 04 und ein ehemaliger Fußballprofi. Sein Markenzeichen ist sein ausgesprochener Zigarrenkonsum, das ihm den Spitznamen "Sepen-Rudi" gebracht hat.

Geboren im Saarland, wuchs Assauer im westfälischen Herten auf. Zwischen 1964 und 1976 bestritt er 307 Bundesligaspiele für Borussia Dortmund und Werder Bremen. 1966 gewann er mit Dortmund den Europapokal der Pokalsieger. Von 1976 bis 1981 war er bei Werder Bremen als Manager tätig, von 1981 bis 1986 dann zum ersten Mal bei Schalke 04. Diese erste Amtszeit bei Schalke endete mit der Entlassung. Nach 4jähriger Berufstätigkeit im Immobilienbereich in Bremen wurde er 1990 Manager des damaligen Zweitligisten VfB Oldenburg. Am 1. April 1993 wurde er zum zweiten Mal Schalke-Manager. 1997 gewann der Verein den UEFA-Cup. Sein größter Erfolg war der Bau der VELTINS-Arena, die auf einem finanziellen und sportlichen Aufschwung des Vereins basierte. Assauer lebt mit der Schauspielerin Simone Thomalla zusammen.

Assauer gilt als eigenwilliger Charakter mit robusten Umgangsformen, ähnlich seinem Kollegen Uli Hoeneß. Michael Meier, der einstige Manager des Erzrivalen Borussia Dortmund, nannte ihn deswegen einen "Kashmir-Hooligan". Darüber hinaus ist Assauer ein bekennender Chauvinist, der über ein recht konservatives Frauenbild verfügt. Demgegenüber stehen allerdings ein untadliger Ruf als Manager und die Tatsache, den Schalke 04 in schwerer Zeit zu einem der stärksten und wohlhabendsten Klubs der Liga gemacht zu haben.

Vorlage:Wikiquote1