Zum Inhalt springen

Sephardim

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 17. April 2003 um 00:59 Uhr durch Elian (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Sephardim (aus dem Hebräischen für spanisch) sind Juden, deren Vorfahren bis 1492 in Spanien und Portugal ansässig waren. Ihre gemeinsamme Sprache ist das Ladino. Nach der Vertreibung der Juden von der iberischen Halbinsel ließ sich ein großer Teil von ihnen in Nordafrika und Südosteuropa, aber auch in Norddeutschland, England und Amerika nieder. Allein 150000 emigrierten in das Osmanische Reich. Heute versteht man unter den sephardischen Juden in erster Linie diejenigen Bewohner Israels, die aus Ländern wie Marokko, dem Jemen, Syrien oder Indien nach Israel einwanderten. Die religiöse Shas-Partei in Israel versteht sich insbesondere auch als Wahrer der sephardischen Glaubensausprägung.

siehe auch: Judentum Aschkenasim

http://www.sephardicstudies.org