Kupfersulfat
Strukturformel | |
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Allgemeines | |
Name | Gängigster Stoffname |
Summenformel | Summenformel |
Andere Namen | xy |
Kurzbeschreibung | Farbe und Form |
CAS-Nummer | xx |
Sicherheitshinweise | |
HIER GEFAHRENSYMBOLE UND -BEZEICHNUNGEN | |
R- und S-Sätze | Mit Absatz zwischen R und S |
Handhabung | Schutzmaßnahmen: Handschuhe, Atemschutz o.ä. |
Lagerung | Temperaturbereich, Belüftet, trocken o.ä. |
MAK | Maximale Arbeitsplatzkonzentration ml/m3 |
LD50 (Ratte) | x mg/kg |
LD50 (Kaninchen) | x mg/kg |
Physikalische Eigenschaften | |
Aggregatzustand | fest, flüssig, gasförmig |
Farbe | ohne Farbe heißt farblos! |
Dichte | x g/cm³ |
Molmasse | x g/mol |
Schmelzpunkt | x °C |
Siedepunkt | x °C |
Dampfdruck | x °C |
Weitere Eigenschaften | |
Löslichkeit | in g/l LM (angeben welches!) (bei xx in °C) bei mehreren Zeilenumbruch! |
Gut löslich in | Lösungsmittel |
Schlecht löslich in | Lösungsmittel |
Unlöslich in | Lösungsmittel |
Kristall | |
Kristallstruktur | Gittertyp angeben |
Thermodynamik | |
ΔfH0g | in kJ/mol |
ΔfH0l | in kJ/mol |
ΔfH0s | in kJ/mol |
S0g, 1 bar | in J/mol·K |
S0l, 1 bar | in J/mol·K |
S0s | in J/mol·K |
Analytik | |
Klassische Verfahren | Kurzbeschreibung Nachweisreaktionen (auch der einzelnen Ionen!) |
SI-Einheiten wurden wo möglich verwendet. Wenn nicht anders vermerkt wurden Normbedingungen benutzt. |
Kupfersulfat (alte Bezeichnung: Kupfervitriol), genauer Kupfersulfat-Pentahydrat CuSO4.5 H2O bildet sich z.B. aus Kupferhydrooxid und Schwefelsäure
Eigenschaften
Kupfersulfat–Pentahydrat CuSO4.5 H2O (Molekulargewicht: 249,68 g/mol ) bildet himmelblau gefärbte, trikline Kristalle, die beim Erhitzen das Kristallwasser abgeben und das farblose Kupfersulfat-Anhydrat bilden: CuSO4. Der Vorgang ist reversibel (umkehrbar), denn beim Auflösen des wasserfreien Anhydrates in Wasser bildet sich wieder das Pentahydrat zurück. Das Pentahydrat sollte besser [CuSO4(OH2)4] SO4. 1 H2O geschrieben werden, da im Kristall 4 Wassermoleküle direkt an das Kupfer(II)-Ion koordiniert sind. Kupfersulfat ist in Wasser gut, in organischen Lösungsmitteln nicht löslich. Bei starkem Erhitzen zerfällt das wasserfreie Kupfersulfat in Kupferoxid, Schwefeldioxid und Sauerstoff.
Vorkommen und Gewinnung
In der Natur kommt Kupfersulfat als Verwitterungsprodukt sulfidischer Kupfererze als krustenförmige, körnige oder faserige Aggregate vor (Mineral: Chalkanthit). Technisch wird Kupfersulfat durch Einwirkung von Schwefelsäure auf Kupferoxide oder Kupfersulfide gewonnen. Es ist das mit Abstand wichtigste Kupfersalz.
Verwendung
Kupfersulfat wird verwendet zur galvanischen Verkupferung, zur Herstellung von kupferhaltigen Farben, zur Kupferstichätzung, in der Medizin als zusammenziehendes (adstringierendes) Mittel, früher auch als Brechmittel (es schmeckt unangenehm bitter, ist aber nicht ganz ungiftig) und in Silvester-Rakten (erzeugt eine bläulich-grünen Farbton).
Bordeauxbrühe ist eine Mischung von Kalkmilch und Kupfersulfat, welche im Weinbau zur Bekämpfung von Pilzerkrankungen eingesetzt wird.