Haus der Stadtgeschichte (Heilbronn)
Das Haus der Stadtgeschichte (auch Otto-Rettenmaier-Haus) ist ein Museum für die Geschichte der Stadt Heilbronn.
Geschichte
Das Haus der Stadtgeschichte ist im Erdgeschoss des Stadtarchivs Heilbronn untergebracht. Den Umbau des Hauses aus den 1970er Jahren zwischen 2011 und 2012 finanzierte der Heilbronner Unternehmer Otto Rettenmaier mit einer Spende von 3 Mio. Euro.[1] Das Museum wurde im Juli 2012 eröffnet.[2]
Bei den Umbauarbeiten wurde ein neuer Zugang vom Deutschhof geschaffen und den bisherigen Eingang von der Eichgasse durch eine über zwei Stockwerke reichende Verglasung neu gestaltet und die beiden Ausstellungssäle neu konzipiert.
Ausstellungskonzept
Das Haus präsentiert die vom Stadtarchiv konzipierte Ausstellung „Heilbronn historisch! Menschen, Plätze, Geschichten“ in zwei Sälen auf 485 Quadratmetern Ausstellungsfläche. Die beiden in schwarz gehaltenen Räume zeigen die Heilbronner Geschichte von den Anfängen bis in die Gegenwart. Im kleineren der beiden Räume wird die Stadtgeschichte vom Hochmittelalter bis in das 19. Jahrhundert in 5 Kapiteln präsentiert. Im Mittelpunkt steht dabei ein Modell, dass Heilbronn um 1800 zeigt. Im Fußboden eingelassene und beleuchtete Karten dokumentieren die Veränderungen der Stadt. Im größeren der beiden Säle wird die Stadtgeschichte im 20. Jahrhundert in weiteren 5 Kapiteln präsentiert. Die große Zahl authentischer Exponate wird durch Texte, Bilder, Audio- und Videoangebote ergänzt. Im größeren der beiden Ausstellungssäle gibt es eine Fläche für Sonderausstellungen und Veranstaltungen.
Themen
Frühmittelalter (600–900)
Das Thema heißt: Erste Spuren. Der Tympanon vom Siebenröhrenbrunnen soll auf die Urkunde von 822 hinweisen, in der die erste urkundliche Erwähnung von Heilbronn stattfand. Eine karolingische Figur aus dem 8. Jahrhundert stammt vermutlich aus der Heilbronner Michaelsbasilika.[3]
Hoch- und Spätmittelalter (900–1450)
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Erwähnung Heilbronns im Hirsauer Codex |
Behandelte Themen sind: Dorf und Stadt, Reichsstadt sowie Kaufmannsstadt. Zum Thema Hoch- und Spätmittelalter werden als Steinexponate der Gedenkstein für Nathan den Vorsteher (10.Jh.) und die Grabplatte des Arnold Geiling von Illesheim gezeigt. An der Wand ist eine große Karte zu sehen, die den Plan des Heilbroner Gebiets von Böckingen bis zu Markungsgrenze Obereisesheim aus dem Jahre 1597 zeigt. [4]Auf einer Konsole werden die wichtigsten Urkunden der Stadt Heilbronn dargestellt und übersetzt:
- Urkunde zur Ersterwähnung 822
- Urkunde zur Pfalzversammlung Ludwigs des Deutschen im Jahr 841
- Urkunde zum Hirsauer Codex 1146: Marktrecht, Hafen und Weinbau
- Urkunde zum Oppidum Heilecbrunnen wird 1225 Lehen der Staufer
- Urkunde zum Stadtrecht 1281 durch Rudolf von Habsburg
- Urkunde zum Neckarprivileg von 1333 durch Ludwig den Bayern
- Urkunde zur Reichsstadt ab 1371, mit der paritätische Verfassung von 1371 durch Karl IV.
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Urkunde König Ludwigs des Deutschen von 841
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Detail der Urkunde von 841 mit der Nennung Heilbronns (untere Schriftzeile: actum Heilicprunno palatio regio)
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Die Urkunde, in der Heilbronn am 9. September 1281 das Stadtrecht verliehen wird
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Die Urkunde, in der Heilbronn am 27. August 1333 das Neckarprivileg erhält
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Die Urkunde, in der Heilbronn am 28. Dezember 1371 zur Reichsstadt erhoben wird
Reformationszeit (1450–1600)
Behandelte Themen sind Kirchen, Bauernkrieg sowie Reformation. Die Konsolen mit dem Thema Heilbronner Köpfe befassen sich mit Hans Schweiner und Johann Lachmann. Zum Thema Kirchen und Klöster werden folgende Steinskulpturen gezeigt:
- Das Grabdenkmal der Familie Erer (15.Jh.)
- Der Bildstock an der Armsündersteige (1514)
- Die Skulptur der heiligen Katharina (1515)
- Der Christuskopf von Hans Seyffer, Teil eines abgegangenen großen Steinkruzifixes vor dem Sülmer Tor in Heilbronn.
- Ein Wasserspeier vom Kiliansturm: Vogel mit einem Bocksfuß und 2 Menschenköpfen (1525), der bislang als Mönch und Nonne interpretiert wurde[5], allerdings hat (laut Beschreibung im Haus der Stadtgeschichte) der Männerkopf keine Tonsur.
- Ein Teil der Bibliothek des Barfüßerklosters
- Die Windfahne vom Klarakloster, der einen Barfüßer zeigt.
- Die Stiftertafel des Bürgermeisters Berlin
- Den Heilbronner Katechismus.
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Kopie von 1957 des Bildstocks an der Armsündersteige Heilbronn, Detail
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Vogel mit Doppelkopf (Mönch und Nonne)
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Vogel mit Klosterköpfen (Mönch und Nonne)
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Skulptur der hl. Katharina
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Christuskopf von Hans Seyffer
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Stiftertafel des Ewigen Almosens für Bernhard Berlin, 1457
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Der Heilbronner Katechismus wurde von Lachmann begonnen und von Kaspar Graeter vollendet.
Frühe Neuzeit (1600–1800)
- Beschrieben werden die Themen Kriegszeiten, Handel und Handwerk , Handel und Hafen sowie die Aufklärung .
- Handel und Handwerk : Gesellschaftslade der Schmiede und Wagner, Gesellschaftstafel der Küfer, Erzeugnisse der Zinn- oder Kantengießer, 17./18. Jahrhundert, Schild der Rotgerbergesellen. Von Jakob Michael Pressel sowohl die Kundschaft (Arbeitsbescheinigung) des Heilbronner Drechslermeisters Georg Conrad Weber für den Gesellen Michael Adam Oberhauser, Ansbach, 29. Mai 1777 als auch die Silbermedaillen, des Heilbronner Vieh- und Pferdemarktes, 1770 .[6], Silberbecher von Hanns Anthony Lind (Hans Antoni Linden) [7]
- Aufklärung . Dazu werden zwei kleine Ölporträts, die Georg Heinrich von Roßkampff und seine Frau Rosina Elisabeth von Harpprecht geb. von Kinkel zeigen, gemalt von Adam Schlesinger, 1787. gezeigt[8] Sowie ein großes Ölgemälde, das Maria Catharina Bianchi geb. Bellino zeigt. Flankiert wird das große Ölgemälde, das Maria Catharina Bianchi zeigt, von der aufwändigen Porzellan-Sammlung aus dem 18. Jahrhundert, gefertigt in der Porzellanmanufaktur Meißen und Porzellanmanufaktur Ludwigsburg, gespendet aus der Becker-Franck-Stiftung. Andere in Ausstellung aufgeführte Personen der Aufklärung in Heilbronn sind:
- Johannes Amon, städtischer Musikdirektor
- Charlotte Sophie von Wacks , Frau des Bürgermeisters Gottlob Moriz Christian von Wacks
- Johann Michael Kirschbaum, Stoff-Designer
- Johann Valentin Ebbecke, Papiermacher
- Charlotta und Wilhelmina Bertrand, Sprachlehrer
- Johann Albrecht Sperling, Tüftlergenie
- Gottlieb Christian Füger, Chemiker
- Carl Lang, Schöngeist
- Friederike Schmidt, „Freifrau von Hessenheim”, Frau von Ludwig Georg Karl von Hessen-Darmstadt.
- Antoni Maria Quittini, Peruquier
- Johann Rudolf Schlegel, Pädagoge
- Caspar Hofmann, Gips-Fabrikant
- Christian Ludwig Schübler, Sternenseher
- Jakob Friedrich Gsell, Großunternehmer
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Georg Heinrich von Roßkampff (Ölgemälde)
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Maria Catharina Bianchi geb. Bellino (Ölgemälde)
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Charlotte Sophie von Wacks, geb. von Pflug (Ölgemälde)
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Gmelins Grabstein
19. Jahrhundert (1800–1870)
- Beschrieben werden die Themen Ende der Reichsstadt, die Industrialisierung, die Revolution 1848/49 sowie die Klostergasse.
- Ende der Reichsstadt: Zu sehen ist der "Feierlicher Einzug des ersten Erndte-Wagens in Heilbronn im Jahr 1817" nach einer Lithografie von Franz Friedrich Schmidt. Nach dem Ausbruch des Tambura 1815 gab es im Sommer des Folgejahres 1816 („Jahr ohne Sommer“) Ernteausfälle. Daher war die erste Ernte nach dem Hunger besonders festgehalten worden. Außerdem das Silberservice für A.Schreiber von Christoph Friedrich Brand[9]Eine Ofenplatte mit dem Würrtembergischen Siegel von 1809 soll das Ende der Reichsstadtzeit von Heilbronn verdeutlichen.[10]
- Industrialisierung: Das Bild Heilbronn von der Nordseite der Gebrüder Wolff auf einer Konsole dient dazu, mit Berührung des betreffenden Bauwerks auf dem Bild, verschiedene abgegangene Baudenkmäler zu erforschen. Insbesondere die verschiedenen Fabriken, Symbole der Industrialisierung in Heilbronn.[11][12][13]
- Revolution 1848/49[14]: Die Ausgabe des Neckar-Dampfschiff vom 27. Juli 1849 befindet sich in einer Vitrine, an der Wand befindet sich die Ausgabe vom 24. März 1849 und die vom 24. Juli 1848 des Eulenspiegel flankiert von Fotographien von historischen Persönlichkeiten des Heilbronner Märzrevolution: Stadtschultheiß Heinrich Titot, „Märzminister“ Adolf Goppelt, Reichstagsabgeordneter, Bierbrauer und Löwenwirt Louis Hentges, Stadtschultheiß August Klett und der Bürgerwehrkommandant Bernhard Nickel.[15]
- Klostergasse:[16]
- Nr. 35, Stadtarzt Georg Klett[17]
- Nr. 33, Arzt Hermann Strauß[18]
- Medienstationen mit Ton-, Bild- und Filmpräsentationen zu den Heilbronnern Köpfen:
- Adolf Cluss: Gezeigt wird ein Abguss eines Silberbechers, den Adolf Cluss 1898 bei seinem Besuch in Heilbronn von seiner Schwester Henriette Faißt erhielt.[19][20]
- Ludwig Pfau[21].
- Eberhard Gmelin & Käthchen v. Heilbronn, als Hommage von Kleist an Eberhard Gmelin und dessen Patientinnen. [22]
- Robert Mayer: Gezeigt werden Gegenstände aus dem Besitz von Robert Mayer: Brillen mit Etui, Mikroskop mit Okularen, Stethoskop,, Nelkenkästchen aus Java (ein Souvenir von Mayers Reisen) sowie das Blutkreislaufsmodell, Medaille der Versammlung deutscher Naturforscher und Ärzte, 1858 (für Robert Mayer), die Copley Medal der Royal Society of London for the improvement of natural knowledge, 1872 (für Robert Mayer) sowie die Verdientsmedaille für Gewerbe und Handel, 1870 (für Robert Mayer).
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"Feierlicher Einzug des ersten Erndte-Wagens in Heilbronn im Jahr 1817" nach einer Lithografie von Franz Friedrich Schmidt
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Das Bild Heilbronn von der Nordseite der Gebrüder Wolff.
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Titelseite des Neckar-Dampfschiff 1849 bis 1853 mit dem Untertitel „Heilbronner Zeitung“
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Die erste Ausgabe des Eulenspiegel vom Januar 1848
Kaiserreich (1871–1918)
- Beschrieben werden die Themen Neue Verkehrsmittel, Industriestadt, Stadtbild im Wandel sowie Krieg und Politik.
- Neue Verkehrsmittel: Themen sind die Neckarschifffahrt (Heilbronner Neckar-Dampfschifffahrt + Neckar-Ketten-Schleppschifffahrt) und die Eisenbahn, gezeigt wird das Heilbronner Eisenbahnnetz im ausgehenden 19. Jahrhundert. Außerdem der Nachguss des Typenschilds der Lokomotive Nr. 328 der Maschinen-Bau-Gesellschaft Heilbronn, 1896, die bis 1917 mehr als 600 Lokomotiven produzierte. Ausgestellt wird ein Modell eines Treidelkahns der Neckar-Ketten-Schleppschifffahrt (Neckaresel), flankiert von einem gusseisernen Poller, nach 1926, gefertigt von der jüd. Firma Julius Wolff. Unterhalb des Neckaresels, in einer Schublade befindet sich ein originaler Aufriss der Villa Brüggemann.
- Industriestadt: Verschiedene Schilder und originale Produkte der in Heilbronn ansässigen Firmen werden gezeigt. Ein Exponat ist eine Revolverdrehbank, 1930, gefertigt von der Firma Heinemann (St. Georgen) und verwendet bei Sigmund Lust in Heilbronn-Sontheim.
- Stadtbild im Wandel: Dazu wird das Barbarino-Eck in Heilbronn gezeigt, außerdem Werbepostkarten für die Heilbronner Ausstellung für Industrie, Gewerbe und Kunst im Jahre 1897, insbesondere eine Vergrößerung des Signets für die Briefumschläge von der Ausstellung, entworfen von Adolf Amberg.[23][24]Dazu ein Puppenhaus, der Modesalon Becker um 1900, erstellt für Margharete und Uta Susanne Becker, Töchter der Unternehmerfamilie Heinrich Becker (Saatengroßhandlung), Becker-Franck-Stiftung.
- Krieg und Politik: Dazu wird ein Bozzetto des Eisenhart gezeigt, entworfen von Josef Michael Lock, gefertigt von Robert Gräßle 1915. Zu sehen sind außerdem Bilder von Ernst Jäckh, Elly Heuss-Knapp und des Eisenharts.
- Heilbronner Köpfe:
- Theodor Heuss
- Emilie Hiller.
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1901
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Postkartengruß von der Kunst- und Gewerbeausstellung 1897
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Postkartengruß von der Kunst- und Gewerbeausstellung 1897
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Briefumschlag von der Ausstellung für Industrie, Gewerbe und Kunst in Heilbronn 1897, Entwurf des Signets von Adolf Amberg.
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Ernst Jäckh am 14.März 1909 beim Aufstieg des Ballons (rechts).
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Rathaus-Innenhof mit dem Vertrauten der Jungtürken Ernst Jäckh und türkischer Studienkommission in Heilbronn, am 8. Juli 1911. Jäckh steht in der Mitte im Hintergrund (hinter ihm die an der Wand befestigte Lampe), mit dem abgenommenen Hut in seiner rechten Hand.
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Kettenschiff
Weimarer Republik (1919–1933)
- Beschrieben werden die Themen Heilbronn als Autostadt[25], Heilbronn als Kulturstadt[26]sowie Demokratie und Wirtschaftskrise[27]
- Heilbronn als Autostadt – In den Schubladen befinden sich Beschreibungen zu verschiedenen Heilbronner Automobilherstellern: Gustav Drauz & Co.[28],Jakob Schapiro und die Heilbronner Fahrzeug-Fabrik[29], Gottlieb Hartlieb und die Falcon Automobilwerke[30], Gotthard Drögmöller und die Drögmöller-Karosserie GmbH[31], Kupfer Asbest-Co Gustav Bach sowie NSU-Fiat[32].
- Heilbronn als Kunst- und Kulturstadt: Es werden in den Schubladen Seiten aus verschiedenen Heilbronner Zeitungen gezeigt. So die Neckar-Zeitung, die Heilbronner Sonntagszeitung, die Heilbronner Generalanzeiger, das Heilbronner Abendblatt, das Neckar-Echo und das Heilbronner Tagblatt. An der Wand befindet sich ein großes Ölgemälde von Walter Maisak:Erinnerung an die Festzüge der 1920er Jahre in Böckingen, 1934.[33]
- Demokratie und Wirtschaftskrise: Dazu hängt exemplarisch eine Fahne des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold der SPD, Gewerkschaften und Arbeitersportverbände von 1925 mit folgender Inschrift:Heilbronner Schwarz Rot Gold, Heilbronn am Neckar.
- Heilbronner Köpfe:
- Wilhelm Maybach
- Ernst Jäckh
- Viktoria Wolf
- Emil Beutinger:<br\>Ausgestellt wird ein Silberbecher bzw. Silberpokal mit Widmung der Weinbörse für Oberbürgermeister Beutinger von Fa. Bruckmann; 1932. 1932 organisierte die Weinbörse die Messe in der Turnhalle an der Karlstraße. Zur Erinnerung und als Zeichen der Wertschätzung erhielt Beutinger den bei der Heilbronner Silberwarenfabrik Peter Bruckmann & Söhne geschaffenen Silberpokal. [34][35]Eine Inschrift besagt: „Herrn Oberbürgermeister Beutinger zur Erinnerung an die Obst- u. Traubenschau mit Weinkosthalle 1.-5. Okt. 1932 in Heilbronn gew. von der Weinbörse Heilbronn“.
NS-Zeit (1933–1945)
Beschrieben werden die Machtergreifung[36], der Alltag im NS-Staat, Terror[37] und Kriegsalltag sowie der 4. Dezember 1944 in Heilbronn.
- Terror: An der Wand befinden sich in Vitrinen verschiedene Fensterfragmente der Heilbronner Synagoge vor dem Hintergrundbild des in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 lichterloh brennenden Gebäudes. Außerdem wird die Geschichte verschiedener Personen und Familien in Heilbronn dargestellt, indem auf einem Stadtplan verschiedene Adressen angeklickt werden können, wodurch die Geschichte und das Schicksal der Bewohner beschrieben werden:
- Gartenstraße – Siegfried Gumbel
- Kaiser- und Karlstraße – Otto Igersheimer (1879–1942)
- Bahnhofstraße – Dr. Martin Scheuer (* 8. August 1893 in Heilbronn)
- Deutschhofstraße – Alfred Würzburger (Adlerbrauerei)
- Innere Rosenbergstraße/Braunauer Straße Nr. 23 – Sofie Reis (1876-1942)
- Weinsberger Straße – Philipp Rypinski (1884-1943)
- Karmeliterstraße – Max Landauer
- Schillerstraße – Berhold Heilbronner
Nachkriegszeit (1945–1989)
Beschrieben wird Heilbronn als Ruinenstadt, Wiederaufbau von Heilbronn und Kleine Großstadt.
- Ruinenstadt: gezeigt wird ein Fotoalbum von Siegfried Lechler, das verschiedene Baudenkmäler im Jahre 1940 und 1946 zeigt. So die Friedenskirche, die Augustinuskirche, das Alte Theater und das alte Rathaus.[38][39]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Haus der Stadtgeschichte kommt schon 2012. Großzügige Millionen-Spende macht’s möglich bei heilbronn.de, 14. Juli 2010 (abgerufen am 7. April 2012)
- ↑ Haus der Stadtgeschichte eröffnet, Heilbronner Stimme, 20. Juli 2012
- ↑ Helmut Schmolz und Hubert Weckbach: Heilbronn – Geschichte und Leben einer Stadt. 2. Auflage. Anton H. Konrad Verlag, Weißenhorn 1973, S. 26, Nr. 10 [Karolingische Heiligenfigur, um 800, Heilbronn.]
- ↑ Anmerkung: Der Plan entstand als die Neckargartacher Untertanen die Reichsstadt Heilbronn vor dem württembergischen Lehenhof verklagten. So wegen Weidstreitigkeiten, unberechtigtes Abschlagen der Weiden im Nebel bei Morgengrauen im Weidach vor Neckargartach, wegen Marksteinversetzen und endlich wegen unberechtigter geforderter Abgaben (Betwein) aus neu angelegten Weingärten im Gewann "Fleischbühel". (Quelle: Helmut Schmolz und Hubert Weckbach: Heilbronn – Geschichte und Leben einer Stadt. 2. Auflage. Anton H. Konrad Verlag, Weißenhorn 1973, S. 38, Nr. 37 [Plan des Heilbroner Gebiets von Böckingen bis zu Markungsgrenze Obereisesheim, 1597])
- ↑
„…in dem Figurenbestand vom Westturm der evangelischen Kilianskirche kommnt dazuhin noch der Spott des dem neuen Glauben anhängenden Baumeisters an den Vertretern des alten Glaubens, insbesondere an der katholischen Geistlichkeit und zumal an den Mönchen und Nonnen in den Klöstern. In dem … Vogel mit dem Doppelkopf von Mönch und Nonne ist fraglos eine gewollte Verhöhnung des Mönchtums beziehungsweise des Ordenswesens der katholischen Kirche zu sehen“
– Helmut Schmolz und Hubert Weckbach: Heilbronn – Geschichte und Leben einer Stadt. 2. Auflage. Anton H. Konrad Verlag, Weißenhorn 1973, S. 48, Nr. 66-73 [Wasserspeier am Kiliansturm, um 1525]. - ↑ siehe Ausstellung, bzw. Helibrunna nach Heilbronn, S. 95
- ↑ Stadtarchiv Heilbronn, Zeitgeschichtliche Sammlung Signatur E003-117, Silber Lind/Linden in der Datenbank HEUSS
- ↑ Christhard Schrenk, Hubert Weckbach, Susanne Schlösser: Von Helibrunna nach Heilbronn. Eine Stadtgeschichte. Theiss, Stuttgart 1998, ISBN 3-8062-1333-X (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn. Band 36), S. 102
- ↑ Stadtarchiv Heilbronn, Zeitgeschichtliche Sammlung Signatur E003-368, Silber Brand in der Datenbank HEUSS
- ↑ http://www.stadtgeschichte-heilbronn.de/index.php?id=49#/ende_reichsstadt/ofenplatte/
- ↑ http://www.stadtgeschichte-heilbronn.de/index.php?id=49#/industrialisierung/heilbronn_1839/ Heilbronn von der Nordseite
- ↑ Stadtarchiv Heilbronn, Zeitgeschichtliche Sammlung Signatur E005-3003, Eintrag zum Abruf der Einzelmotive des Bildes Nordansicht der Gebr. Wolff in der Datenbank HEUSS
- ↑ http://heuss.stadtarchiv-heilbronn.de/index.php?f=/_bin/img.php&imgf=/bilder/114389.jpg&
- ↑ http://www.stadtgeschichte-heilbronn.de/index.php?id=49#/revolution_1848/
- ↑ http://www.stadtgeschichte-heilbronn.de/index.php?id=49#/revolution_1848/revolutionaere/
- ↑ http://www.stadtgeschichte-heilbronn.de/index.php?id=208#/leben_klostergasse/
- ↑ http://www.stadtgeschichte-heilbronn.de/index.php?id=nr_35
- ↑ http://www.stadtarchiv-heilbronn.de/stadtgeschichte/stichworte/s/strauss_hermann/
- ↑ Stadtarchiv Heilbronn, Zeitgeschichtliche Sammlung Signatur E003-255, Silber Cluss in der Datenbank HEUSS
- ↑ http://www.stadtgeschichte-heilbronn.de/index.php?id=49#/revolution_1848/cluss/
- ↑ http://www.stadtgeschichte-heilbronn.de/index.php?id=49#/revolution_1848/pfau/
- ↑ http://www.stadtgeschichte-heilbronn.de/index.php?id=49#/ende_reichsstadt/kaethchen/
- ↑ Stadtarchiv Heilbronn, Zeitgeschichtliche Sammlung Signatur E002-731, Eintrag zum Adolf Amberg und die Ausstellung von 1897 in der Datenbank HEUSS
- ↑ http://heuss.stadtarchiv-heilbronn.de/index.php?f=/_bin/img.php&imgf=/bilder/20528.jpg&
- ↑ http://www.stadtgeschichte-heilbronn.de/index.php?id=49#/autostadt/
- ↑ http://www.stadtgeschichte-heilbronn.de/index.php?id=49#/kulturstadt/
- ↑ http://www.stadtgeschichte-heilbronn.de/index.php?id=49#/weimar0/ Die Zwanziger Jahre - Demokratie und Wirtschaftskrise.
- ↑ http://www.stadtarchiv-heilbronn.de/stadtgeschichte/stichworte/d/drauz/
- ↑ http://www.stadtarchiv-heilbronn.de/stadtgeschichte/stichworte/s/schapiro/
- ↑ http://www.stadtarchiv-heilbronn.de/stadtgeschichte/stichworte/f/falcon/?a=edit_c
- ↑ http://www.stadtarchiv-heilbronn.de/stadtgeschichte/stichworte/d/droegmoeller/?a=edit_c
- ↑ http://www.stadtarchiv-heilbronn.de/stadtgeschichte/stichworte/f/fiat/
- ↑ http://www.stadtgeschichte-heilbronn.de/index.php?id=49#/kulturstadt/kunststadt/
- ↑ http://www.stadtgeschichte-heilbronn.de/#/weimar/weimar0/beutinger/
- ↑ Stadtarchiv Heilbronn, Zeitgeschichtliche Sammlung Signatur E003-304, Silber Bruckmann in der Datenbank HEUSS
- ↑ http://www.stadtgeschichte-heilbronn.de/index.php?id=49#/machtergreifung/
- ↑ http://www.stadtgeschichte-heilbronn.de/index.php?id=49#/terror
- ↑ Daten nach Stadtarchiv Heilbronn, Zeitgeschichtliche Sammlung Signatur ZS-15218, Eintrag zu Siegfried Lechler in der Datenbank HEUSS
- ↑ Daten nach Stadtarchiv Heilbronn, Zeitgeschichtliche Sammlung Signatur ZS-15218, Eintrag zu Siegfried Lechler in der Datenbank HEUSS
Koordinaten: 49° 8′ 26,4″ N, 9° 13′ 5,3″ O