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Karl Storch (Leichtathlet)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Karl Storch (* 21. August 1913 in Fulda; † 19. August 1992 ebenda) war ein deutscher Leichtathlet, der bei den Olympischen Spielen 1952 in Helsinki die Silbermedaille im Hammerwerfen gewann (ungültig - 56,45 - 58,18 - 58,86 m - 57,80 - 58,38). Storch wurde 1938 und 1939 Deutscher Vizemeister im Hammerwerfen für die SS-Sportgemeinschaft Fulda. Bei den Kriegsmeisterschaften 1941-1943 wurde er Deutscher Meister.

Er nahm auch an den Leichtathletik-Europameisterschaften 1954 in Bern im Hammerwurf teil, konnte jedoch nach erfolgreicher Qualifikation wegen einer Verletzung nicht zum Endkampf antreten. Storch gehörte dem SC Borussia Fulda an. Er war 1,84 m groß und wog in seiner Wettkampfzeit 110 kg. Nach seiner Sportlerkarriere war er Inhaber eines Sportgeschäftes und eines Bauunternehmens in Fulda. Gemeinsam mit seiner Frau hatte er vier Töchter.

Karl Storch wurde 1954 mit dem Rudolf-Harbig-Gedächtnispreis ausgezeichnet. In Fulda ist die Karl-Storch-Straße nach ihm benannt.

Deutsche Meisterschaften

  • 1. Platz: 1941, 1942, 1943, 1948, 1950, 1952, 1954, 1955
  • 2. Platz: 1938, 1939, 1946, 1947, 1949, 1951, 1957, 1958

Literatur

  • Klaus Amrhein: Biographisches Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik 1898–2005. 2 Bände. Darmstadt 2005 publiziert über Deutsche Leichtathletik Promotion- und Projektgesellschaft