Molson Prize
Der Molson Prize for the Arts wird vom Canada Council for the Arts alljährlich an Personen verliehen, die sich mit ihren Werken um das kulturelle und intelektuelle Erbe Kanadas verdient gemacht haben.
Geschichte der Auszeichnung
Der Molson Prize wurde 1964 durch die Molson Family Foundation, eine Stiftung der als Bierbrauer wohlhabend gewordenen kanadischen Familie Molson, eingerichtet und mit einem Stiftungskapital von 1 Million kanadischen Dollars ausgestattet. Die Preise werden vom Canada Council for the Arts in Zusammenarbeit mit dem Social Sciences and Humanities Research Council of Canada vergeben. Die Preisgelder von 50.000 kanadischen Dollars gehen jeweils einmal an einen Künstler/in und zweitens an einen Preisträger/in aus den Bereichen Wissenschaft und Geisteswissenschaften.
Auszeichnungsvoraussetzungen
Die jeweiligen Kandidaten für den Molson Prize müssen kanadische Staatsbürger sein oder einen ständigen Wohnsitz in Kanada besitzen. Weitere Voraussetzungen sind, daß die besonderen Leistungen der Kandidaten bereits weitreichend bekannt sind und die Kandidaten weiterhin sehr aktiv und produktiv sind. Die Auszeichnung soll sich also nicht auf das Lebenswerk der Kandidaten beziehen, sondern den zukünftigen Weg weiter fördern. Organisationen und Firmen sind nicht als Kandidaten zugelassen, ferner wird der Preis nicht post mortem verliehen.
Empfänger des Preises
- 1972: Norman McLaren (* 1914), Trickfilmregisseur
- 1973: George Woodcock (* 1912), Autor
- 1982: Louis-Edmond Hamelin (* 1923), Geograph
- 1994: Martin Friedland (* 1932), Jurist
- 2003: Walter Boudreau (* 1947), Komponist und Saxophonist