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Pfarrkirche Angern an der March

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Pfarrkirche Angern

Die römisch-katholische Pfarrkirche zur Kreuzauffindung in Angern an der March ist ein im Jahr 1958 von Architekt Erwin Plevan neu errichteter Bau in der Mitte des Ortes. Die Kirche steht unter Denkmalschutz. Die Pfarre Angern wurde 1785 errichtet und gehört zum Dekanat Gänserndorf.

Dem mächtigen Langhaus mit eingezogenem Chor und schmalem, niedrigem Seitenschiff ist seitlich ein hoher Turm vorgestellt. Die Fassade ist mit einem zentralen Rundfenster und symmetrisch angeordneten, kleinen Rechtekfenstern gestaltet und akzentuiert. Im Portalbereich sind Mosaikbilder von Hermann Bauch zu sehen.

Der weite Saalraum hat eine Holzdecke über einem hochgelegenen Fensterband. Im flachgedeckten Chor befindet sich eine von dem Glasfensterzyklus von Franz Deed gerahmte Altarnische, die ein barockes Kruzifix aus der Mitte des 17. Jahrhunderts enthält, das aus der ehemaligen Schlosskapelle stammt. Die Glasmalerei in der Taufkapelle stellt die Taufe Christi dar und ist ebenso wie das Rosettenfenster über dem Portal ein Werk des Malers Georg Pevetz. Die Betonglaswand im Seitenschiff wurde von Max Heilmann gestaltet.

Zur Einrichtung der Kirche zählen unter Anderem ein frühbarockes Gnadenbild (eine Kopie von Cranachs Weintraubenmadonna) und eine aus Gänserndorf hierher übertragene Orgel von Josef Ullmann aus dem Jahr 1887.

Literatur

Koordinaten: 48° 22′ 39,9″ N, 16° 49′ 40,7″ O