Rössing (Adelsgeschlecht)
Die Famlie Rössing ist ein uradeliges Geschlecht aus dem südlichen Niedersachsen. Erster urkundlich bezeugter Famlienangehöriger ist Ernestus de Rotthige, der 1132 erwähnt wird(Quelle: Urkundenbuch des Hochstiftes Hildesheim). Seit Lippold de Rottingen de Honboken(1296) siegelt die Familie mit dem Löwenwappen, während mit Thidericus de Rothinge(1175-1182 urkundlich nachgewiesen) die Stammreihe beginnt. Seit 1398 waren die Rössing Erbmarschälle des Bistums Halberstadt, die Würde eines Erbküchenmeisters des Fürstentums Calenberg bekleideten sie seit 1506 (Quelle: Genealogisches Handbuch des Adels, Band F A VII, Seite 406, C.A. Starke-Verlag, Limburg, 1969). In Oldenburg wurde der Freiherrnstand am 16. Dezember 1867, in Preußen am 29. März 1870 und am 24. Mai 1872 anerkannt.
Wappen
a) ursprünglich 3(2,1) Rosen; b) seit 1296: In von Rot über Blau schräglängs geteiltem Schilde ein gekrönter rotbezungter goldener Löwe; auf dem Helm mit rechts rot-goldenen, links blau-goldenen Decken der Löwe wachsend zwischen offenen, rechts rotem, links blauem Fluge(Quelle: Genealog. Handbuch des Adels, aaO.).
Bekannte Namensträger
Ernst von Rössing(1762-1827), großherzogl. oldenburgischer Landrat und Landvogt in Cloppenburg
Ferdinand Christoph Ludwig(Louis) Friedrich von Rössing(1790-1856), Kgl. hannoverscher Landrat und Präsident der 1. Kammer des Königreichs Hannover
August Freiherr von Rössing(1799-1870), Kgl. hannoverscher Staatsminister
Peter Freiherr von Rössing(1805-1874), Großherzogl. oldenburgischer Staatsminister
Nonus Freiherr von Rössing(1841-1899), Preuß. Generalleutnant
Kurt Freiherr von Rössing(1868-1942), Vizeadmiral
Kategorien:
niedersächsisches Uradelsgeschlecht, Erbmarschälle des Bistums Hildesheim, Erbmarschälle des Fürstentums Calenberg