Zum Inhalt springen

Propylaeum Fachinformationsdienst Altertumswissenschaften

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 30. August 2012 um 01:08 Uhr durch Macri (Diskussion | Beiträge) (Literatur). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Propylaeum-Logo

Die Virtuelle Fachbibliothek Altertumswissenschaften („Propylaeum“) ist ein seit dem Jahr 2006 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördertes Gemeinschaftsprojekt der Bayerischen Staatsbibliothek München, der Universitätsbibliothek Heidelberg und dem Institut für Klassische Philologie (Latinistik) der Humboldt Universität Berlin. Seit Oktober 2009 wurde in das Portal das Sondersammelgebiet Altorientalistik der Universitätsbibliothek Tübingen integriert. Weitere Kooperationspartner sind das Deutsche Archäologische Institut (DAI) und der Lehrstuhl für Alte Geschichte der Katholischen Universität Eichstätt.

Der Name Propylaeum soll den Bezug zu Propylaion bzw. Propylon herstellen, einem Torbau am Eingang griechischer Heiligtümer. Bezogen auf das Fachportal ist Propylaeum das Tor zu den fachrelevanten altertumskundlichen Informationen. Die Säulen des Torbaus, die sich auch im Logo des Portals wiederfinden, symbolisieren hierbei den Fächerkanon der Altertumswissenschaft.

Diese Virtuelle Fachbibliothek soll dem Bedürfnis des Internetnutzers nach schneller Literaturrecherche und direktem Zugriff auf wissenschaftlich hochwertige Informationen entgegenkommen. Man kann gleichzeitig in einer Vielzahl von Nachweisinstrumenten und Datenbanken recherchieren bzw. Recherchen in ausgewählten Beständen durchführen.

Propylaeum ist als das Fachportal für die Altertumswissenschaft konzipiert und bietet derzeit Informationen für folgende Fächer an:

Zu den einzelnen Fächern werden folgende Module angeboten:

  • Bibliothekskataloge für die Recherche nach fachwissenschaftlichen Monographien- und Zeitschriftentiteln
  • Neuerwerbungen als Anzeige fachwissenschaftlicher Neuzugänge im Monographienbereich
  • Zeitschriften / Aufsätze u. a. als Überblick über alle fachwissenschaftlichen elektronischen Zeitschriften (Elektronische Zeitschriftenbibliothek) und fachwissenschaftliche Aufsatztitel (OLC – SSG)
  • Fachdatenbanken als jeweiliger Fachausschnitt aus dem Datenbank-Infosystem DBIS[1]
  • Digitale Sammlungen in Form von digitalisierten Editionen, Handschriften, Nachschlagewerken und Quellensammlungen.
  • Internetressourcen, d. h. wissenschaftlich relevante Internetquellen für die Altertumswissenschaft, die u. a. um bibliothekarische Standards erweitert wurden
  • Fachservice, aktuelle Meldungen und Angebote aus den Bereichen Ausbildung, Forschung und Lehre
  • E-Publishing, Möglichkeit des elektronischen Publizierens von altertumswissenschaftlichen Texten auf „Propylaeum-DOK“, einem Dokumentenserver

Die Metasuche PropylaeumSEARCH[2] bietet eine gemeinsame, übergreifende Recherche in Bibliothekskataloge, bibliographische Datenbanken und Internetressourcen an.

Zudem bietet Proyplaeum die Möglichkeit der Einbindung von Themenportalen,[3] durch die Forschende ihre wissenschaftlichen Ergebnisse aktiv einbringen können. Im Bereich der Klassischen Archäologie besteht das Themenportal „Rezeption der Antike im semantischen Netz“[4] sowie „Roland Hampe“.[5]

Propylaeum ist, wie andere Fachportale auch, Partner des Fachinformationsportals vascoda, dessen Ziel die Weiterentwicklung und der Betrieb von interdisziplinären Wissenschaftsportalen ist.

Poster

  • Münchener Wissenschaftstage, 20. bis 23. Oktober 2007 (Poster[6])

Literatur

  • Ruth Maria Höpfner: Das Portal Propylaeum. acht Fachsichten auf die Altertumswissenschaften, in: Bibliotheksforum Bayern ; [N.F.] 4 (2010),2, S. 110 - 113.
  • Im Bereich „Presse“[7] von Propylaeum finden sich Publikationen über Propylaeum, Informationen zu weiterer Öffentlichkeitsarbeit sowie einen Downloadbereich mit Flyern, Plakaten und Logos.

Einzelnachweise

  1. DBIS
  2. PropylaeumSEARCH
  3. Themenportale
  4. Rezeption der Antike im semantischen Netz
  5. Roland Hampe und das Töpferhandwerk – Ethnoarchäologische Beobachtungen
  6. Poster (PDF)
  7. Presse