Proportionalität
erade mit dem y-Achsenabschnitt 0 ist, d.h. die Gerade verläuft durch den Koordinatenursprung. m spielt dann die Rolle der Steigung.
- m = y/x .
Die proportionale Funktion (proportionale Zuordnung) tritt bei vielen Problemen der Alltagsmathematik auf, etwa bei der Zuordnung zwischen Menge und Preis, Volumen und Gewicht, Zeit und Strecke. m wird in diesen Fällen zu einer Systemkonstante, die die Berechnungsgrundlage enthält, etwa Einheitspreis=Preis/Menge; Dichte=Gewicht/Volumen; Geschwindigkeit=Strecke/Zeit.
Den Wert m nennt man Proportionalitätsfaktor.
Beispiel (siehe auch Bild oben): Die Tabelle gibt das Gewicht (physikalisch: die Masse) verschiedener Volumen von Öl an:
x = Volumen in m3 | y = Gewicht in t |
3 | 2,4 |
4 | 3,2 |
7 | 5,6 |
Berechnet man den Quotienten y/x, so erhält man stets den gleichen Wert, nämlich die Systemkonstante Dichte = Masse/Volumen = 0,8 t/m3. Auch der umgekehrte Quotient ist konstant und eine Systemkonstante, hier erhält man im Beispiel Volumen/Masse = 1,25 m3/t, also wie viel Volumen eine Tonne des Öls einnimmt.
Den Kalkül zur Berechnung proportionaler Funktionen nennt man den Dreisatz (früher auch: Regeldetri).
siehe auch: Dreisatz, Antiproportionalität