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Das Blaue Palais

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Film
Titel Das Blaue Palais
Produktionsland D
Originalsprache deutsch
Erscheinungsjahre 1974/76
Länge je 90 Minuten
Stab
Regie Rainer Erler
Drehbuch Das Blaue Palais
Produktion Rainer Erler
Musik Eugen Thomas
Kamera Frank Brühne, Joseph Vilsmaier
Besetzung

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Das Blaue Palais ist eine fünfteilige Science-Fiction-Filmreihe, die 1974 (mit drei Folgen) und 1976 (mit zwei Folgen) im ZDF ausgestrahlt wurde. Alle fünf Filme wurde von Rainer Erler geschrieben und inszeniert. Das Blaue Palais gilt allgemein als eine der besten Science-Fiction-Produktionen des deutschen Fernsehens. Die einzelnen Filme sind jeweils 90 Minuten lang.

Übersicht

Das Blaue Palais zählt zum Science-Fiction- bzw. Science-Fact-Genre. Als thematische Basis nutzte Rainer Erler aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und Hypothesen. Darauf aufbauend, spekulierte er in den einzelnen Folgen über zukünftige Entwicklungen in Forschung und Wissenschaft. Erler ließ sich dabei von renommierten Forschern beraten. Um die einzelnen Folgen für ein breites Publikum interessant zu machen, wurden die Handlungen oft mit Krimi- und Thriller-Elementen angereichert.

Das blaue Palais ist eine alte Villa, in der eine internationale Gruppe von Wissenschaftlern Forschungen betreibt. Unter der Leitung des besonnenen Louis Palm sind hier unter anderem die jungen Forscher Enrico Palazzo und Jeroen de Groot tätig. Die einzelnen Folgen spielen jedoch nicht nur im Palais, sondern zum Beispiel auch in den USA, in Schottland und in Asien.

Die einzelnen Folgen

Folge 1 – Das Genie (1974)

Die Forscher des Blauen Palais werden auf einen bislang Unbekannten aufmerksam, der als Pianist brilliert. Sein Spiel erinnert an das einen bekannten Virtuosen, der unter seltsamen Umständen verschwunden ist.

Folge 2 – Der Verräter (1974)

Verbissen treibt der Laser-Spezialist Klöpfer sein Projekt, die Erforschung einer neuen Kunstdünger-Synthese, voran. Der Chemiker Polazzo weist nach, dass Klöpfers Experimente apokalyptische Folgen haben können.

Folge 3 – Das Medium (1974)

Der Quantenphysiker Dr. Kevington untersucht eine 18jährige, die anscheinend parapsychologisch begabt ist. Das Mädchen konnte bereits zwei Lottogewinne voraussagen.

Folge 4 – Unsterblichkeit (1976)

Der schottische Biologe Ian Mc Kenzie (Udo Vioff) hat den Schlüssel zur Unsterblichkeit entdeckt. Die Wissenschaftler des Palais untersuchen Menschen, die wissen, dass sie unsterblich sind.

Folge 5 – Der Gigant (1976)

Der Chemiker Enrico Polazzo will einen neuen Werkstoff, einen synthetischen Stahl, entwickeln. Um seine Forschungen fortsetzen zu können, lässt er sich von einem multinationalen Konzern engagieren, der jedoch zwielichtige Ziele verfolgt.

Auszeichnungen

The European Science Fiction Award – Best European SF Screenwriter (Brighton)

Videos/DVDs

Alle fünf Folgen des Blauen Palais sind seit 1999 als Video-Cassetten erhältlich. Die Bildqualität der einzelnen Folgen ist relativ schlecht. Ob die Filmreihe auch auf DVD erscheinen wird, steht derzeit (September 2005) nicht fest.

Bücher

Rainer Erler hat alle fünf Drehbücher des Blauen Palais zu Romanen verarbeitet. Die Bücher sind im Goldmann-Verlag und bei Bastei-Lübbe erschienen. Der Shayol Verlag bereitet eine Neuauflage in 2006 vor.