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Charles Hervé Alphand

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Charles Hervé Alphand (* 17. Juni 1879; † 16. September 1942) war ein französischer Diplomat.

Leben

Charles Hervé Alphand war der jüngere Sohn von Jean-Charles Alphand. Sein Sohn war der Diplomat Hervé Alphand (* 31. Mai 1907 in Paris ; † 13. Januar 1994 ebenda). Er studierte Rechtswissenschaft und absolvierte die l'École des langues orientales vi-vantes und trat 1903 in den Auswärtigen Dienst, wo er durch Sprachkenntnisse auffiel. Er war 1928 Konsul und von 1930 bis 8. Juni 1932 Gesandter in Dublin. Ab 8. Juni 1932 war er Bürovorsteher von Édouard Herriot. Er war Mitglied der französischen Delegation zur Konferenz von Lausanne vom 16. Juni bis 9. Juli 1932. Am 13. März 1933 wurde er von der Regierung von Édouard Daladier zum Botschafter in Moskau ernannt, wo er von Juni 1933 bis November 1934 akkreditiert war. Am 11. Dezember 1936 überreichte er sein Akkreditierungsschreiben in Bern. Er erhielt am 30. Mai seine Abberufung, die er am 3. Juni 1940 in Bern, als letzter Botschafter der Republik Frankreich, vorlegte. [1] [2]

VorgängerAmtNachfolger
fr:Ambassade de France en Irlande
1930 bis 8. Juni 1932
Jules Guerlet
François Dejeanen:List of Ambassadors of France to Russia
13. März 1933 von Juni 1933 bis November 1934 akkreditiert
Robert Coulondre
Henri Chassain de Marcillyfranzösischer Gesandter in der Schweiz
1936 bis 1940
Robert Coulondre

Einzelnachweise

  • Victor Monnier: Charles Hervé Alphand. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  • Jean Vanwelkenhuyzen, Le gâchis des années 30: 1933-1937, Band 2, S. 37