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Guerilla

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Die Begriffe Guerilla, und davon abgeleitet Guerillakrieg, stammen aus dem Spanischen und bedeuten eigentlich Kleinkrieg. Zum ersten mal wurde der Begriff Guerilla im 19 Jh. während des spanischen Widerstandes gegen Napoleon gebraucht. Durch eine Welle von Guerillabewegungen in den 1960er Jahren, vorallem in Lateinamerika (z.B. durch Ernesto "Che" Guevara Serna, wurde der Begriff europaweit bekannt. In Deutschland, und in der deutschsprachigen Forschungsliteratur werden die Begriffe Partisan und Partisanenkrieg weitestgehend als Synonyme verwendet. Seit Mitte des 18 Jh. kennzeichneten diese Begriffe in Militärschriften die Kriegsführung mit kleinen Truppenverbänden.

Die Strategie der Guerillas wird mit Blick auf Kriegskonventionen und das geltende Kriegsrecht als unkonventionelle Kriegsführung bezeichnet. Es handelt sich um eine Art Waffe des Schwachen die hauptsächlich daraus besteht, sich im zivilen Leben nicht als Soldat (Guerillero) erkennen zu geben um eine direkte Konfrontation mit dem Gegner zu vermeiden. Zu diesem Zweck wechseln die "Kämpfer" immer wieder zwischen dem Status des Soldaten und des Zivilisten hin und her, nach dem Angriff legt der Guerillakämpfer die Uniform nieder um sich in die Zivilbevölkerung zurück zu ziehen.

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