Zum Inhalt springen

Eugen Bregant (Generalmajor)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 22. August 2012 um 19:29 Uhr durch Invisigoth67 (Diskussion | Beiträge) (form). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Eugen Bregant (* 29. Jänner 1875 in Triest, Küstenland; † 21. Dezember 1936 in Graz, Steiermark) war Generalmajor, Kommandant des Infanterieregimentes No.1 sowie ein Offizier des österreichischen Bundesheeres in der Ersten Republik. Sein jüngerer Bruder war der bekannte Reiter und letzte Kavallerieinspektor der ersten Republik Generalmajor Camillo Bregant.

Datei:GM Eugen Bregant1.JPG
Generalmajor Eugen Bregant 1927
Datei:GMEugen1.jpg
Eugen Bregant im Kreis seiner Familie

Karriere

Eugen Bregant trat als Einjährig Freiwilliger in die k.u.k Armee am 1. Oktober 1893 ein und wurde dem k.u.k Schützenregimentes Nr.1 zugeteilt. Wegen eines nie abgeschlossenen Jurastudiums an der Universität Graz unterbrach er seinen Dienst 1894 bis 1897 und 1901.

Militärische Spezialausbildung

  • Infanterieequitation in Triest
  • Armeeschießschule und MG-Kurs in Bruck an der Leitha
  • Korpsoffizierschule in Graz (1910)
  • Sturmkurs in Villach (1917)
  • Armeegasschule in Wien (1917 und 1918)
  • Informationskurs in Brixen (1918.)

Kriegseinsatz und Dekorationen

Im Ersten Weltkrieg war das Einsatzgebiet des k.u.k Schützenregimentes Nr.1 an der Isonzofront im Abschnitt Karnische Alpen von Tarvis bis zum Predilpass.

Hochdekoriert mit dem Orden der Eisernen Krone des Kaisertums Österreich II. und III. Klasse, dem Militärverdienstkreuz III. Klasse mit Kriegsdekoration und Schwertern und der Bronzenen Militär-Verdienstmedaille am roten Bande sowie mit dem Karl-Truppenkreuz kehrte Bregant aus dem Krieg heim. Das Ansuchen um Verleihung des Militär-Maria-Theresien-Orden wurde wegen Kriegsende nicht erledigt.

Mit 1. Mai 1918 als No.11 in der Rangliste Major geworden, wurde er nach 23 Jahren Dienstzeit in der k.u.k. Armee vom Österreichischen Bundesheer übernommen. Ab 1 Mai 1921, nachdem er zum Oberstleutnant avanciert war, wurde er als Offizier beim Radfahrbattallion 5 eingeteilt. Ab März 1922 Offizier für besondere Verwendung, 1923 dem Alpenjägerregiment No. 11 und 10 zugeteilt wurde er im August 1926 Kommandant des Alpenjägerregimentes No.1. Im März 1927 Generalmajor, wurde er 1928 pensionert. [1]

Verwundungen

  • Oberarmdurchschuss mit Nervenverletzung (1914)
  • Steinsplitterverletzung am rechten Unterarm (1916)
  • Ischiasverletzung durch Steckschuss

Anekdoten

Angeblich ging er als Führer eines MG-Battalions in einer der letzten Isonzoschlachten auf die Jagd.

Einzelnachweise

  1. Standeslisten des österreichischen Bundesheeres in der I. Republik Österreichisches Staatsarchiv