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Dieser Artikel befasst sich mit dem Autorennfahrer Michael Taylor. Für andere Personen siehe Mike Taylor, für den Mathematiker siehe Michael E. Taylor.
Michael Taylor fuhr in den späten 1950er Jahren als Amateur mit einem Lotus XI Sportwagenrennen in Großbritannien und gewann einige Clubrennen. 1959 gewann er mit seinem Lotus den Grand Prix des Frontières in Chimay und stieg mit einem Formel-2-Cooper in die Monoposto-Szene ein. Nach dem Sieg beim BARC 200 in Aintree folgte sein erstes und einziges Rennen in der Formel 1.
Für die Equipe Alan Brown startete er mit einem Cooper T45 beim Großen Preis von Großbritannien1959 in Aintree. Der Auftritt wurde ein Fehlschlag, Taylor musste nach Problemen mit der Kupplung das Rennen knapp vor Schluss aufgeben. 1960 versuchte Taylor sich erneut in der Formel 1. Mit einem Lotus 18 wollte er beim Großen Preis von Belgien an den Start gehen. Bei einem der schlimmsten Grand-Prix-Wochenenden der Geschichte – im Rennen starben Chris Bristow und Alan Stacey, Stirling Moss verunglückte im Training schwer, kam aber mit dem Leben davon – hatte Taylor einen schlimmen Unfall. Der Lotus raste nach einem Lenkungsdefekt in den Wald und wurde beim Aufprall fast völlig zerstört. Wie durch ein Wunder kam auch Taylor mit dem Leben davon. Er erlitt schwere Verletzungen, konnte aber vollständig genesen. Seine Rennkarriere war aber zu Ende.