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Diskussion:Slowakischer Nationalaufstand

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Hans Chr. R. in Abschnitt Einführung

@Juro: Wieso hast du die Passage über die Übergriffe auf die deutschsprachige Bevölkerung wieder herausgenommen? Gibt es Fakten die dagegen sprechen oder war dir die Formulierung einfach nur zu "scharf"? --murli 11:36, 3. Jun 2005 (CEST)

Erstens habe ich vom besagten "Massaker" noch nie gehört (d.h. vielleicht gab es das nie, aber jedenfalls war die Formulierung "zu scharf"), zweitens kommt es mir doch recht komisch vor (um es milde auszudrücken), dass zum Beispiel Dörfer, deren Bevölkerung von den Nazis eigentlich "nur so" buchstäblich ausgerottet wurden, nicht erwähnt werden, dafür aber NUR irgendein zweifelhaftes Inzident, das jedenfalls nicht typisch war. (Gäbe es im Artikel einen separaten Absatz über die verschiedenen Übergriffe (was aber ein heikles Thema wäre) und gab es den Zwischenfall wirklich, dann könnte ich mir auch einen solchen Satz vorstellen.)Juro 15:45, 4. Jun 2005 (CEST)

@Juro: Hier ist ein Link. Ich kann Dir massenweise Belege senden (die Du vielleicht nicht magst, weil sie von karpatendeutschen Quellen kommen, aber das ist Dein Problem, nicht meins). Wie Du aber hier sehen kannst, http://www.karpatenblatt.svan.sk/np/2005-09.pdf hat selbst die Polizeidirektion Sillein das Massaker in Glaserhau 2002 als "Mord" eingestuft, Ermittlungen angestellt, und diese nun beendet, da der verantwortliche Partisanenfuehrer Slavkin schon gestorben ist. Es gibt in Glaserhau auch ein Denkmal, und das Massaker wird auch im Museum des Aufstandes inzwischen erwaehnt http://www.kdv.sk/HeimkehrindieGhtm.htm Also bitte, lasse den Hinweis auf das Massaker stehen.

OK. Der Artikel ist aber immmer noch unausgewogen. Juro 06:55, 17. Okt 2005 (CEST)

Ist die nationale Zugehörigkeit der Karpatendeutschen nicht sekundär? Immerhin war Krieg, und daß Karpatendeutsche eher mit den Faschisten als mit den aufständischen Slowaken sympathisierten, erscheint logisch. Aber dann wurden doch in erster Linie Sympathisanten der Hitlerfaschisten getötet, die nur in zweiter Linie "zufällig auch" Karpatendeutsche waren. Saxo 10:41, 18. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Kurze Kritik: In diesem Artikel werden die Gründe für den Aufstand nicht wirklich deutlich. Außerdem sollten vielleicht noch Hintergrundinformation eingebaut werden. Wenn sich vielleicht ein Autor, der von dem Thema Ahnung hat, sich darum kümmern könnte. Exa 20:50, 15. Apr 2006 (CEST)


@ Ronalddecker : Hallo, ich (Smartbyte) habe Slowakischer Nationalaufstand etwas überarbeitet. Es befand sich ein Überarbeitungs(wunsch)zeichen vor dem Artikel, welches auf mangelnde Hintergründe aufmerksam machte. Du hast direkt danach meines Erachtens wesentliche Teile wieder entfernt. Warum ? Smartbyte 20:58, 17. Jun 2006 (CEST) @ Smartbyte: Hallo, keine Sorge, ich hab ne ganze Menge Details, die ich gerne in den Artikel einbringen würde, weil sie komplett fehlen. Damit meine ich v.a. das Zusammenspiel zwischen Exilregierung in London, Slowakischer Armee, der Gottwald-Gruppe in Moskau und die Sowjets selbst. Gelöscht habe ich die Sätze, da: "Grund war der Freiheitswille des Slowakischen Volkes" mir etwas sehr vage erscheint. Wie will man das messen? Nicht alle Slowaken träumten von der Partnerschaft mit den Tschechen, die ja nach 1918 auch zunächst einmal alle wichtigen Funktionen einnahmen (was teilweise auch seine Berechtigung hatte, weil das slowak. Schul- und Verwaltungssytem bis dato stark magyarisiert war. Ausbildung musste erstmal sein...). Auch 1946 wieder gab es Konflikte zwischen Slowaken und Tschechen, die um die Frage der Autonomie kreisten. Wie dem auch genauer sei, Freiheitswille ist für mich ein Wort aus politischen Festtagsreden und hat wenig Erklärungspotenzial. Irreführend ist auch der Vergleich mit dem Warschauer Aufstand. Denn erstens war Polen militärisch besetzt und zweitens haben die Sowjets dem Aufstand tatenlos zugeschaut. In der Slowakei hingegen standen zu diesem Zeitpunkt keine deutschen Truppen. Das Land war nicht besetzt, sondern besaß Autonomie (wenn auch unter deutscher Duldung). Weiterer Unterschied: Die Sowjets haben den Aufstand in der Slowakei mit militärischen Lieferungen und dem Absetzen von Fallschirmtruppen aktiv unterstützt. Eine endgültige Erklärung für den Grund des Aufstandes habe ich noch nicht, vermutlich dürften es aber eher panslawistische, i.e. "tschechoslowakistische" Motive gewesen sein.

Also: sobald Arbeit und WM mir etwas Raum lassen, liefere ich gerne nötige Details zum Aufstand nach. Zu mir: bin gelernter Osteuropa-Historiker und Journalist, ich beschäftige mich derzeit (und erst seit kurzem) mit der Slowakei, bin aber grad noch "am Einarbeiten".

Was du da schreibst, ist alles richtig. Hut ab, sowas sehe ich auf den Diskussionsseiten nicht oft. Juro 17:53, 18. Jun 2006 (CEST)

Literatur

Habe 2 Titekl die ich gefunden habe hinzugefügt. Beim ersten bin ich mir nicht 100%iog beim Autor sicher --Japan01 16:13, 25. Nov. 2006 (CET)Beantworten


Weitere Literatur / allgemeine Bemerkung

Hallo allseits...ich sehe mit einiger "Erschütterung", dass auf der Literaturseite einige der wichtigsten Literaturbeiträge fehlen:

Jozef Jablonicky: Z illegality do povstania

Jozef Jablonicky: Povstanie bez legiend

Jablonicky ist ein bekannter slowakischer Historiker, der in den 60er Jahren damit anfing, die kommunistische Version des Aufstands zu hinterfragen und sich dafür nach der Sowjetinvasion 1968 jede Menge Ärger eingehandelt hat.Er wurde kaltgestellt und musste als Abwart / Wartungsarbeiter in der Museumsverwaltung arbeiten, wenn ich mich nicht irre. Die Kommunisten haben gewissermassen den Aufstand für sich privatisiert und haben die Demokraten aus der Geschichtsschreibung verdrängt.

Weiter unerlässlich zu lesen:

Jan Ursiny: Spomienky na Slovenske Narodne Povstanie, Verlag Tranoscius, Liptovsky Mikulas, 1994

Jan Ursiny war ein demokratischer Politiker der ersten C-SR und Mitglied im Slowakischen Nationalrat, der im Untergrund als politisches Leitungsgremium den Aufstand vorbereitet hat (die militärische Vorbereitung lag natürlich bei Jan Golian und seinen Leuten).In diesem Nationalrat waren drei Demokraten und drei Kommunisten. Die Demokraten: Jan Ursiny, Jozef Lettrich, Matej Josko; für die Kommunisten: Karol Smidke, Gustav Husak und Laco Novomesky. Die politische Grundlage des Aufstands formulierten diese sechs Leute in der sogenannten Weihnachtsvereinbarung (Vianocna Dohoda) von 1943.Dieses Dokumente findest du bei Ursiny im slowakischen Original auf S.49.

Wenn Dich die Sichtweise eines jungen Mannes interessiert, der politisch von links als Partisan am Aufstand teilgenommen hat, wirf einen Blick in die Autobiographie von Alexander Dubcek, der zusammen mit seinem Bruder dort mitgekämpft hat.

Eine letzte Bemerkung noch: Solche Begriffe wie "panslawisch" oder "tschecholowakistisch" würde ich im Bezug auf den Aufstand nicht brauchen.Tschechoslowakismus war genau das, was die Aufständischen im Rahmen der CSR NICHT erneuern wollten sondern ein Zusammenleben auf der Grundlage des Prinzips "von gleich zu gleich" (rovny s rovnym). Was das allgemein slawiscshe Denken angeht: der Begriff Wechselseitigkeit / oder schlicht "enge Zusammenarbeit" treffen den Sachverhalt besser als "Panslawismus".

Beste Grüsse, atlanticvalues

Rote Armee

Relativ zufällig bin ich über diesen Artikel hier gestolpert und war etwas verwundert, dass er die Rolle der Roten Armee bei diesem bewaffneten Aufstand überhaupt nicht erwähnte. Deswegen habe ich den Artikel etwas ergänzt. Der Artikel in en: ist allerdings noch wesentlich besser, auch in der Schilderung der späteren Funktionalisierung der Ereignisse in der Nachkriegszeit. Giro 21:29, 29. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Defekter Weblink: Geocities eingestellt (erl.)

Geocities stellt seinen Dienst am 26. Oktober 2009 ein.

{{Webarchiv|url=http://www.geocities.com/snp_sk/|wayback=*}}

Die Webseite wurde in einem Archiv gespeichert. Bitte verlinke gegebenenfalls eine geeignete archivierte Version.

MerlLinkBot 18:59, 17. Okt. 2009

erledigtErledigt Durch Link auf archivierte Seite im Internet Archive ersetzt. -- La Corona ?! 11:41, 6. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Fehlende Neutralität (völkischer Bullshit)

Davon ist der Artikel seit diesem Edit verseucht. Das gröbste habe ich schonmal in meiner Generalkorrektur rausgenommen (gesammelte und gelöschte Stilblüten: „die Slowaken wurden Schutzstaat des Deutschen Reiches“, „von der kommunistischen Geschichtsschreibung ausgeschmückt und glorifiziert, wird inzwischen objektiver beurteilt“, „national denkende Männer und die, die ihnen auf einem von Anfang an sehr riskanten Weg Gefolgschaft leisteten.“, „den Ideen irgendwelcher Herren vom Generalstab preisgeben, zumal man deren Motive nicht kannte und selbst wenn, nicht verstand.“), der Artikel und vor allem der letzte Absatz (den Sinn „Nachbetrachtung“ kapiere ich sowieso nicht – wenn es um Rezeptionsgeschichte geht, ist der apodiktische Stil dort völlig fehl am Platze) wimmeln aber noch davon. --Asthma und Co. 18:11, 19. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Einführung

"Als Slowakischer Nationalaufstand wird die am 29. August 1944 begonnene und am 27. Oktober mit einer Niederlage endende Erhebung politischer und militärischer Kräfte gegen die als Vasall des Deutschen Reiches angesehene slowakische Regierung unter dem Prälaten Dr. Jozef Tiso bezeichnet. Ursprünglich als rein nationaler Aufstand für eine freie, demokratische Slowakei gedacht, wurde er von der mehrheitlich tschechischen, tschechoslowakischen Exilregierung unter Edvard Beneš in London mit sowjetischer Zustimmung zu einem tschechoslowakischen Aufstand umfunktioniert. Im Verlauf des Aufstandes riß die Auslandsleitung der tschechoslowakischen kommunistischen Partei unter Slánský die Führung des Kampfes vermehrt an sich. Von einem „slowakischen“ Aufstand zu sprechen galt in der Tschechoslowakei bis 1989 nicht nur als politisch inkorrekt, sondern wurde sogar bestraft. Erst 1993 erhielt die Slowakei die 1945 verlorene Eigenstaatlichkeit zurück." Völlig korrekt. Der Aufstand wurde von der Roten Armee unterstützt, und von den slowakischen Kommunisten angefeuert und später geführt. Vor allem Slánský.

  • Von "russischer Zustimmung" kann nicht die Rede sein; es geht um sowjetische Zustimmung! Nicht die russische SFSR oder die Russen als Volk stimmten ein, sondern der Sowjetführer Stalin, selbst ein Georgier.
  • Die Rolle der Kommunisten der Slowakei soll nicht ausgeblendet werden bzw. unterschätzt. Die Kommunisten haben den slowakischen Aufstand mit der Einwilligung von Beneš angefangen. Ohne daß dieser einem besonders slowakischen Element des Aufstandes zustimmte.

Bitte fortan nicht alles ohne Diskussion löschen.NiederlandeFW 23:02, 25. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Keine Antwort von Hans Chr.? Wird einfach revertiert ohne Diskussion?NiederlandeFW 00:12, 26. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
"Von einem „slowakischen“ Aufstand zu sprechen galt in der Tschechoslowakei bis 1989 nicht nur als politisch inkorrekt, sondern wurde sogar bestraft"- Diese Bemerkung scheint mir zumindest erklärungsbedürftig. "Politisch inkorrekt" ist eine schwer fassbare Kategorie und einer Bestrafung liegt im Normalfall ein Gesetzestext zu Grunde. Welcher wäre die Frage? Darüber hinaus erscheint mir diese Aussage auch widersprüchlich. Denn der langjährige Tschechoslsowakische Präsiden (und bis 1987 Generalsekretär der KP) Gustav Husak selbst hat ein Buch mit dem Namen „Der Slowakische Nationalaufstand“ (auch erschienen im Dietz Verlag Berlin 1972) sowie zahlreiche Publikationen zu diesem Thema vor 1989 in der Tschechoslowakei vorzuweisen. Im Wikipedia Artikel wird das sogar selbst angegeben. Außerdem: Siehe auch http://sk.wikipedia.org/wiki/Gust%C3%A1v_Hus%C3%A1k . Ferner liegt vor mir ein Buch Namens „Slovensko“ von Josef Sikal, erschienen 1984 in Bratislava. Überwiegend ein Bildband, wird dort häufig auf den slowakischen Nationalaufstand verwiesen. Weiterhin gibt es Briefmarken von 1984, die genau die Begrifflichkeiten des Slowakischen Nationalaufstandes verwenden http://i.ebayimg.com/02/!B7JWsngBWk~%24%28KGrHqF,!hsEzMS6Kl1GBMz,O%2BZNF!~~_1.jpg Alle Feierlichkeiten wurden auch unter diesem Namen durchgeführt. Sicherlich sind das sehr selektive Indizien, aber mir scheint doch, dass die getroffene Aussage in der Art wie sie formuliert ist, nicht haltbar ist, mindestens aber präzisiert werden muss. Unbestritten ist der Kampf um die Deutungshoheit dieses Aufstandes, aber das wäre dann eine völlig andere Diskussion. --Olaf Kirmis (Diskussion) 20:31, 16. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Aktuelle Antwort Wider manches Erwarten lebe ich noch und dank der Neuregelung bei Wikipediadiskussionen bin ich nicht allein auf meine Beobachtungsliste angewiesen.Seit ich den Artikel als teilnehmender und ich darf auch sagen unbescholtener Zeitzeuge verfasste, war der Kern des Berichteten stets darin zu sehen, daß slowakische, nationalgesinnte Kräfte die nationalsozialistische Patronage abschütteln wollten, ohne sich dafür aber den Sowjets auszuliefern. Der Zwischenfall von Martin störte die dazu mit durchaus generalstäblicher Präzision betriebenen Vorbereitunngen und man muß fragen, in wessen Interese dies geschah. Am Ende sassen die Urheber des Nationalaufstandes, wobei „national“ betont sei, ohne Unterstützung in Neusohl. Weder von Preßburg/Bratislava, noch von der Sowjetunion war solche zu erhoffen, zu divergent waren die Interessen und der Wehrmacht war es eher ziemlich egal wie die Slowaken künftig staatlich organisiert sein wollten, solange der Duklapass und der Weg nach Wien für die Sowjets versperrt blieb. Mehr kann ich nicht resumieren, mein Wissensstand als Funker war aber damals immerhin auf nicht nur einer Ansicht beruhend, hinzukamen meine guten Kontakte zu bürgerlichen Kreisen, ungarischer, deutscher und slowakischer Abkunft.--Hans Chr. R. (Diskussion) 21:03, 16. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Rotgiesser: Kommentar

„Gerade diese beiden Zeilen verkehren den Nationalaufstand in sein Gegenteil. Benes war in Moskau hörig gemacht worden und an einer freien Slowakei war ihm als Letztem gelegen“. Solange die Einwände gegen den Artikel über den slowakischen Nationalaufstand, den ich als Zeitzeuge miterlebte, in gutem Kontakt zur slowakischen, deutsch-, sowie ungarischstämmigen Bevölkerung, im weiteren auf angegebene Literatur gestützt, nicht in einer Diskussion begründet werden, erlaube ich mir weiterhin zu revertieren. Die russische oder auch sowjetische Seite hat sich aus militärisch-strategischen Überlegungen den Nationalaufstand zu nutze gemacht, oder zu machen versucht.--Rotgiesser 23:41, 25. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Herr Rotgiesser. Ich glaube, daß wir uns schon verständigen können. Es geht mir darum, daß die sowjetische Führung nicht als "russischer" tituliert wird. Es war die sowjetische Zustimmung der man bedurfte. Nicht der Weißen Truppen oder der Wlassow-Russen (die auch im Krieg kämpften an der Seite der Achsenmächte - jedenfalls nicht an meiner). Da Sie als Wehrmachtsangehöriger bei der Niederschlagung des slowakischen Nationalaufstandes anscheinend mitgekämpft haben, wissen Sie auch ob der Verwicklung der Kommunisten im Aufstand. Slansky usw. Als letztes: warum haben Sie keine nähere Quellen zu den (pauschalen!) Massakern an der karpatendeutschen Minderheit der Ost- und Mittelslowakei eingefügt? Warum werden diese belegten Massaker nicht erwähnt? Meine Änderungen sind nur sprachlich gemeint, nicht zur Abwertung Ihrer Beiträge. Nur zur Verbesserung. "Russisch" ist nicht gleich "sowjetisch". Usw. usw. Ich verneige mich vor Ihnen ob Ihrer Beiträge in einem so hohen Alter. Und das im Internet. Chapeau.NiederlandeFW 00:19, 26. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Also den Lapsus mit russisch statt sowjetisch möge man mir bitte verzeihen. Umgangssprchlich redeten wir damals mehr vom Russen, als vom Sowjetarmisten. Mitgekämpft habe ich als Funker, aber niemanden umgebracht. Als Maturant(Abiturient) genoß ich rasch Vertrauen der Bevölkerung, man respektierte das, im Gegensatz zu unserer Armee a priori, die Maturanten durften auch vom Tage ihres Diensantritts den sogenannten "Intelligenzstreifen" am Ärmel tragen. Von Massakern an der deutschsprachigen Bevölkerung habe in den acht Monaten, die ich in der Slowakei verbrachte nie Präzises gehört, da habe ich mich mit vorsichtigem Ausdruck auf die Literatur bezogen. Das drastischere hat man mir in den Text hineingezwängt. Im Übrigen verließ ich die Slowakei Ende März 1945, man verlegte uns nach Oberschlesien. Partisanen gab es zweifelsfrei und es wurde auch schon einmal ein Überfall auf einen deutschen Posten verübt, aber so recht ernst nahm man die in den Wäldern Versteckten nicht. Als man einmal einen meiner Quartiergeber, angesehener Geschäftsmann in Poprad, halb scherzhaft gemeint, als Partisanen bezeichnete, nahm er dies übel, mit dem Gesindel wollte er nicht in einem Satz genannt werden. Ob es im Zuge der sowjetischen Inbesitznahme der Slowakei zu Greueln kam, wie ich sie im Mai 1945 in Böhmen knapp überlebte, kann ich nicht sagen. Ansonsten danke für anerkennende Worte, verneigen bitte ich als übertrieben ablehnen zu dürfen. Man tut was man kann, und wie man sieht schützt Alter auch vor Dummheit nicht, nämlich sich mit Artikeln in Wikipedia zu wagen. MbG--Rotgiesser 23:46, 26. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Sehr geehrter Herr Rotgiesser, Herzlichen Dank. Vielleicht müsste man dann anstatt die Übergriffe der slowakischen kommunistischen Partisanen auf die karpatendeutsche Bevölkerung im Ostbereich als Massaker zu bezeichnen, diese als gewaltsame Übergriffe bezeichnen? Natürlich könnten auch Sie natürlich nicht über Massaker informiert worden sein. Daß die tschechischen Massaker an den Sudetendeutschen natürlich um den Faktor Tausend schlimmer waren als die Übergriffe 1944 in der Ostslowakei, versteht sich von selbst. Vielleicht könnten Sie meiner Version zustimmen oder einiges korrigieren. Die Führung der KSC (Kommunisten) im Nationalaufstand gehört in die Einführung. Sonst würde es so erscheinen, als hätte die Mehrheit der Slowaken den Aufstand unterstützt, was nicht der Fall war. Egal ob das heute opportuner wäre für die Politik und Nationalgeschichte.NiederlandeFW 12:33, 28. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Hallo Niederlande FW. Danke für Fortsetzung der Diskussion, Mich Rotgiesser zu nennen, soll übrigens genügen. Setzen Sie doch Ihre gute Formulierung von den "gewaltsamen Übergriffen" einfach ein. Ich she täglich auf meiner Beobachtungsliste, wer was veranlaßt hat und eine gute Ergänzung wird dankbar begrüßt. Nicht ganz einverstanden bin ich noch mit der Betonung der Kommunistischen Rolle. Ihr Vorschlag liest sich immer noch so, als sei der Aufstand von den Kommunisten ausgegangen, sie haben ihn aber nur unterwandert und es darf nachgedacht werden, in wessen Interesse die Erschiessung der Militärmission in Martin erfolgte - bestimmt nicht im Interesse der den Aufstand planenden Militärs. Nach dem Unglück mussten die Militärs, deren Vorbereitungen noch nicht abgeschlossen waren, zu einer so nicht gedachten Verteidigung übergehen und dabei kam nach meiner Literaturkenntnis erst Karel Smidke zu seiner Rolle, nämlich russische Hilfszusagen zu erlangen. Man hielt ihn in Moskau aber fest, derweil die rasche Überbringung eines klaren Wortes von den bedrängten Militärs mit aus Not geborener, wachsender Ungeduld erwartet wurde. Die Preßburger Kommunisten konnten doch nicht an einem Gelingen des Aufstands interssiert sein, sie wollten die Macht über eine wiedervereinigte Tschechoslowakei. Was die Bevölkerung über den "Aufstand" dachte, war ihnen nach kommunistischer Gewohnheit egal. In der Tat hielt die Bevölkerung nichts vom Aufstand, noch von den Kommunisten, noch gab Sehnsüchte nach einer Wiedervereinigung mit den Tschechen, der "Aufstand" störte nur und wurde daher auch nicht von der breiten Masse begrüßt, geschweige denn unterstützt. MbG.--Rotgiesser 13:37, 28. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Sortierschlüssel

Ausrufezeichen ist für Liste und Portale, Leerzeichen für Hauptartikel. Siehe Wikipedia:WikiProjekt Kategorien/Sortierregeln. --Widerborst 17:30, 7. Mai 2011 (CEST)Beantworten