1. FC Kaiserslautern
1. FC Kaiserslautern | ||||||||||||||||||||||||||||
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Vereinsdaten | ||||||||||||||||||||||||||||
Gründung | 2. Juni 1900 | |||||||||||||||||||||||||||
Adresse/ Kontakt |
Fritz-Walter-Straße 1 67663 Kaiserslautern Tel.: (0631) 31 88-0 Fax: (0631) 31 88-290 | |||||||||||||||||||||||||||
Vorstand | René C. Jäggi | |||||||||||||||||||||||||||
Team-Manager | Olaf Marschall | |||||||||||||||||||||||||||
Mitglieder | 11.000 (2004) | |||||||||||||||||||||||||||
Vereinsfarben | Rot-Weiß | |||||||||||||||||||||||||||
Fußball-Abteilung | ||||||||||||||||||||||||||||
Spielklasse | Fußball-Bundesliga | |||||||||||||||||||||||||||
Spielstätte | Fritz-Walter-Stadion | |||||||||||||||||||||||||||
Abteilungsleiter | Rudi Merk | |||||||||||||||||||||||||||
Chef-Trainer | Michael Henke | |||||||||||||||||||||||||||
Spielkleidung traditionell |
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Spielkleidung Saison 05/06 |
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Vereinserfolge | 4x Deutscher Meister 2x DFB-Pokal | |||||||||||||||||||||||||||
Saison 2004/05 | 12. Platz (1. Bundesliga) | |||||||||||||||||||||||||||
Saison 2005/06 | 17. Platz (1. Bundesliga) | |||||||||||||||||||||||||||
Internet | ||||||||||||||||||||||||||||
Homepage | www.fck.de | |||||||||||||||||||||||||||
info@fck.de |
Der 1. FC Kaiserslautern (1. FCK) ist ein deutscher Fußballclub, der in der 1. Bundesliga spielt. Heimstätte ist das Fritz-Walter-Stadion in Kaiserslautern, benannt nach dem Kapitän der DFB-Nationalelf, die 1954 den Weltmeistertitel gewann.
Geschichte
Am 2. Juni 1900 wurde durch Zusammenschluss des Fußballclubs Germania 1896 und der Fußballgesellschaft 1899 der FC 1900 Kaiserslautern gegründet. Dieser erzielte 1909 mit dem Gewinn der Meisterschaft des Westkreises des Süddeutschen Fußball-Verbands den ersten Erfolg der Vereinsgeschichte und fusionierte im selben Jahr mit dem FC Palatia 1901 und dem FC Bavaria 1902 zum FV 1900 Kaiserslautern. Im Jahre 1919 schaffte der 1.FC Kaiserslautern die Qualifikation für die neugeschaffene Bezirksliga, welche er 1923 wieder verlassen musste. Am 28. Mai1929 fusionierte der FV 1900 und der SV Phönix 1910 zu FV/Phönix Kaiserslautern und kehrte 1931 in die Bezirksliga zurück. 1932 folgte die Umbenennung in 1.FC Kaiserslautern. Zwischen 1933 und 1939 pendelte der Verein regelmäßig zwischen Bezirksliga und der neugegründeten Gauliga. Am 14. Juli 1940 debütiert der 19jährige Fritz Walter beim 9:3 gegen Rumänien als dreifacher Torschütze und wird damit erster Nationalspieler des FCK. 1942 gewinnt der 1.FC Kaiserslautern die Meisterschaft im Gau Westmark und ist somit erstmalig für die Endrunde um die deutsche Meisterschaft qualifiziert.
In den Jahren 1947 bis 1950 gelang der Gewinn der französischen Zonenmeisterschaft und nach Siegen in der Endrunde der Deutschen Meisterschaft gegen 1860 München und TuS Neuendorf erreichte der FCK erstmals das Finale, wo er gegen den 1.FC Nürnberg mit 1:2 unterlag. Im darauffolgenden Jahr wurden die Roten Teufel, wie die Mannschaft im Volksmund genannt wird, nach einem 2:1 gegen Kickers Offenbach Dritter in der deutschen Meisterschaft. Am 30. Juni 1951 wurde der 1.FC Kaiserslautern nach einem 2:1 über Preussen Münster erstmals Deutscher Fußballmeister. Die zweite Meisterschaft konnte der FCK am 21. Juni 1953 nach einem 4:1 im Finale gegen den VfB Stuttgart feiern. Das Finale um die Deutsche Meisterschaft 1954 verlor der 1.FC Kaiserslautern völlig überraschend mit 1:5 gegen Hannover 96. Am 4. Juli 1954 wird Deutschland erstmals Fußball-Weltmeister, woran der FCK mit den Spielern Kohlmeyer, Eckel, Liebrich und den Walter Brüdern maßgeblichen Anteil hat. Am 26. Juni 1955 steht der 1.FC Kaiserslautern zum letzten Mal im Endspiel um die Deutsche Meisterschaft, unterliegt aber gegen Rot-Weiss Essen mit 3:4. Am 13. September 1961 ziehen die Roten Teufel erstmals ins Finale um den DFB-Pokal ein, ziehen allerdings mit 0:2 gegen Werder Bremen den Kürzeren.
In der Saison 1963/64 ist der 1.FC Kaiserslautern eines von 16 Gründungsmitgliedern der Fußball-Bundesliga und beendet die erste Saison auf dem zwölften Tabellenplatz. In den Folgejahren spielt der Verein regelmäßig gegen den Abstieg oder fristet sein Dasein im Niemandsland der Tabelle. Am 1. Juli 1972 erreicht der FCK zum zweiten Mal das DFB-Pokalfinale, unterliegt aber erneut mit 0:5 gegen den FC Schalke 04. Am 13. September 1972 bestreitet der 1.FC Kaiserslautern sein erstes Europapokalspiel. Beim englischen Vertreter Stoke City setzt es eine 1:3 Niederlage. Nach einem 4:0 im Rückspiel dringt der FCK bis ins Viertelfinale vor, wo Borussia Mönchengladbach Endstation ist. 1976 verlieren die Roten Teufel zum dritten mal ein DFB-Pokalfinale, diesmal mit 0:2 gegen den Hamburger SV und auch im Jahre 1981 konnten die Pfälzer mit einem 1:3 gegen Eintracht Frankfurt das Endspiel nicht gewinnen. Am 19. Mai 1990 können die Lauterer im fünften Anlauf den Pokal endlich in den Händen halten. Im Finale hieß es 3:2 gegen Werder Bremen. Im darauffolgenden Jahr gelang dem FCK unter Trainer Karlheinz Feldkamp mit dem Gewinn der dritten deutschen Meisterschaft eine riesige Überraschung.
1996 stieg der 1.FC Kaiserslautern erstmals aus der 1.Bundesliga ab, gewann aber im selben Jahr nach einem 1:0 im Finale gegen den Karlsruher SC zum zweiten Mal den DFB-Pokal. Unter Trainer Otto Rehhagel gelang der sofortige Wiederaufstieg und im darauffolgenden Jahr der Gewinn der vierten und vorerst letzten Deutschen Meisterschaft. Der Titelgewinn als Aufsteiger stellte ein Novum in der Geschichte des Deutschen Fußballs dar. Nach dem Ende der Ära Rehhagel scheinen die goldenen Zeiten beim FCK vorbei zu sein. Der Verein hat schwere Finanzprobleme und kämpft in den letzten Jahren nur noch gegen den Abstieg. Einen kleinen Erfolg gab es noch im Jahre 2003, als der 1.FC Kaiserslautern eneut das DFB-Pokalfinale erreichte, allerdings gegen den FC Bayern München mit 1:3 unterlag.
Trainer
- Günther Brocker 1963 - 27. Februar 1965
- Werner Liebrich 28. Februar 1965 - 1965
- Gyula Lóránt 1965 - 1967
- Otto Knefler 1967 - 4. März 1968
- Egon Piechaczek 5. März 1968 - 6. Mai 1969
- Dietrich Weise 7. Mai 1969 - 1969
- Gyula Lóránt 1969 - 9. März 1971
- Dietrich Weise 11. März 1971 - 1973
- Erich Ribbeck 1973 - 1978
- Karl-Heinz Feldkamp 1978 - 1982
- Rudolf Kröner 1982 - 21. März 1983
- Ernst Diehl 22. März 1983 - 1983
- Dietrich Weise 1983 - 26. Oktober 1983
- Manfred Krafft 2. November 1983 - 1985
- Hannes Bongartz 1985 - 11. November 1987
- Josef Stabel 12. November 1987 - 1989
- Gerd Roggensack 1989 - 25. Februar 1990
- Karl-Heinz Feldkamp 28. Februar 1990 - 1992
- Rainer Zobel 1992 - 1993
- Friedel Rausch 1993 - 23. März 1996
- Eckhard Krautzun 27. März 1996 - 1996
- Otto Rehhagel 1996 - 1. Oktober 2000
- Andreas Brehme 6. Oktober 2000 - 26. August 2002
- Karl-Heinz Emig 26. August 2002 - 4. September 2002
- Eric Gerets 5. September 2002 - 2. Februar 2004
- Kurt Jara 3. Februar 2004 - 6. April 2005
- Hans-Werner Moser 6. April 2005 - 2005
- Michael Henke seit 1. Juli 2005
Nationalspieler
Folgende Spieler trugen während ihrer Zeit beim FCK das Trikot der Deutschen Nationalmannschaft:
- Thomas Allofs - 1 Länderspiel/0 Tore
- Michael Ballack - 1/0
- Andreas Brehme - 40/3
- Hans-Peter Briegel - 53/2
- Horst Eckel - 32/0
- Marco Engelhardt - 3/0
- Franco Foda - 2/0
- Miroslav Klose - 38/16
- Werner Kohlmeyer - 22/0
- Stefan Kuntz - 11/2
- Olaf Marschall - 13/3
- Werner Liebrich - 16/0
- Josef Pirrung - 2/0
- Marco Reich - 1/0
- Thomas Ritter - 1/0
- Karl Schmidt - 9/0
- Klaus Toppmöller - 3/1
- Martin Wagner - 6/0
- Fritz Walter - 61/33
- Ottmar Walter - 21/10
- Wolfram Wuttke - 4/1
Weitere bedeutende Spieler des 1. FC Kaiserslautern
- Michael Ballack
- Mario Basler
- Hannes Bongartz
- Ernst Diehl
- Youri Djorkaeff
- Tom Dooley
- Michael Dusek
- Lutz Eigendorf
- Jürgen Friedrich
- Gerald Ehrmann
- Reiner Geye
- Ronnie Hellström
- Miroslav Kadlec
- Uwe Klimaschefski
- Harry Koch
- Pavel Kuka
- Bruno Labbadia
- Werner Melzer
- Hans-Günther Neues
- Jacobus "Co" Prins
- Ratinho
- Otto Rehhagel
- Johannes Riedl
- Thomas Riedl
- Axel Roos
- Roland Sandberg
- Michael Schjönberg
- Ciriaco Sforza
- Josef Stabel
- Wolfgang Wolf
- Benny Wendt
- Harald Kohr
Übersicht über die Erfolge
- Deutscher Meister (4) : 1951, 1953, 1991, 1998
- Deutscher Vizemeister (4) : 1948, 1954, 1955, 1994
- Deutscher Pokalsieger (2) : 1990, 1996
- Deutscher Pokalfinalist (5) : 1961, 1972, 1976, 1981, 2003
- Deutscher Superpokalsieger (1) : 1991
- Deutscher Hallenpokalsieger (1) : 1997
- Südwestdeutscher Meister (12) : 1947, 1948, 1949, 1950, 1951, 1952, 1953, 1954, 1955, 1956, 1957, 1963
- Westkreismeister (1) : 1909
- Westmarkmeister (1) : 1942
Abschlusstabellen
Saison Spielklasse Platz Spiele S U N Tore Punkte 1939/1940: Gauliga Saarpfalz 01. 12 08 03 01 62:24 19 1940/1941: Gauliga Saarpfalz 02. 14 07 02 05 41:31 15 1941/1942: Gauliga Westmark 01. 16 12 02 02 73:24 26 1942/1943: Gauliga Westmark 05. 18 10 01 07 42:38 21 1943/1944: Gauliga Westmark 10. 18 03 03 12 31:50 09 1944/1945: GL-Westpfalz-Ost wurde Kriegsbedingt vor Saisonbeginn abgebrochen 1945/1946: Oberliga SW-Nord 02. 18 14 02 02 94:25 30 1946/1947: Oberliga SW-Nord 01. 14 11 01 02 75:15 23 1947/1948: Oberliga SW-Nord 01. 26 23 02 01 151:18 48 1948/1949: Oberliga SW-Nord 01. 24 21 01 02 142:22 43 1949/1950: Oberliga SW-Nord 01. 30 25 04 01 157:24 54 1950/1951: Oberliga Südwest 01. 26 22 02 02 95:16 46 1951/1952: Oberliga Südwest 03. 30 18 05 07 102:36 41 1952/1953: Oberliga Südwest 01. 30 23 05 02 137:31 51 1953/1954: Oberliga Südwest 01. 30 26 00 04 139:33 52 1954/1955: Oberliga Südwest 01. 30 23 04 03 96:42 50 1955/1956: Oberliga Südwest 01. 30 25 03 02 108:41 53 1956/1957: Oberliga Südwest 01. 30 23 03 04 129:40 49 1957/1958: Oberliga Südwest 02. 30 19 03 08 81:47 41 1958/1959: Oberliga Südwest 03. 30 20 04 06 99:44 44 1959/1960: Oberliga Südwest 05. 30 15 06 09 56:37 36 1960/1961: Oberliga Südwest 04. 30 14 08 08 52:38 36 1961/1962: Oberliga Südwest 04. 30 16 08 06 66:37 40 1962/1963: Oberliga Südwest 01. 30 23 01 06 110:34 47 1963/1964: 1. Bundesliga 12. 30 10 06 14 48:69 26 1964/1965: 1. Bundesliga 13. 30 11 03 16 41:53 25 1965/1966: 1. Bundesliga 15. 30 07 08 15 36:57 22 1966/1967: 1. Bundesliga 05. 34 13 12 09 43:42 38 1967/1968: 1. Bundesliga 16. 34 08 12 14 39:67 28 1968/1969: 1. Bundesliga 15. 34 12 06 16 45:47 30 1969/1970: 1. Bundesliga 10. 34 10 12 12 44:55 32 1970/1971: 1. Bundesliga 08. 34 15 04 15 54:57 34 1971/1972: 1. Bundesliga 07. 34 14 07 13 59:53 35 1972/1973: 1. Bundesliga 09. 34 12 10 12 58:68 34 1973/1974: 1. Bundesliga 06. 34 15 08 11 80:69 38 1974/1975: 1. Bundesliga 13. 34 13 05 16 56:55 31 1975/1976: 1. Bundesliga 07. 34 15 07 12 66:60 37 1976/1977: 1. Bundesliga 13. 34 12 05 17 53:59 29 1977/1978: 1. Bundesliga 08. 34 16 04 14 64:63 36 1978/1979: 1. Bundesliga 03. 34 16 11 07 62:47 43 1979/1980: 1. Bundesliga 03. 34 18 05 11 75:53 41 1980/1981: 1. Bundesliga 04. 34 17 10 07 60:37 44 1981/1982: 1. Bundesliga 04. 34 16 10 08 70:61 42 1982/1983: 1. Bundesliga 06. 34 14 13 07 57:44 41 1983/1984: 1. Bundesliga 12. 34 12 06 16 68:69 30 1984/1985: 1. Bundesliga 11. 34 11 11 12 56:60 33 1985/1986: 1. Bundesliga 11. 34 10 10 14 49:54 30 1986/1987: 1. Bundesliga 07. 34 15 07 12 64:51 37 1987/1988: 1. Bundesliga 14. 34 11 07 16 53:62 29 1988/1989: 1. Bundesliga 09. 34 10 13 11 47:44 33 1989/1990: 1. Bundesliga 12. 34 10 11 13 42:55 31 1990/1991: 1. Bundesliga 01. 34 19 10 05 72:45 48 1991/1992: 1. Bundesliga 05. 38 17 10 11 58:42 44 1992/1993: 1. Bundesliga 08. 34 13 09 12 50:40 35 1993/1994: 1. Bundesliga 02. 34 18 07 09 64:36 43 1994/1995: 1. Bundesliga 04. 34 17 12 05 58:41 46 1995/1996: 1. Bundesliga 16. 34 06 18 10 31:37 36 1996/1997: 2. Bundesliga 01. 34 19 11 04 74:28 68 1997/1998: 1. Bundesliga 01. 34 19 11 04 63:39 68 1998/1999: 1. Bundesliga 05. 34 17 06 11 51:47 57 1999/2000: 1. Bundesliga 05. 34 15 05 14 54:59 50 2000/2001: 1. Bundesliga 08. 34 15 05 14 49:54 50 2001/2002: 1. Bundesliga 07. 34 17 05 12 62:53 56 2002/2003: 1. Bundesliga 14. 34 10 10 14 40:42 40 2003/2004: 1. Bundesliga 15. 34 11 06 17 39:62 36 2004/2005: 1. Bundesliga 12. 34 12 06 16 43:52 42
Legendäre Spiele
- 1.FC Kaiserslautern - FC Bayern München 7:4
Das wohl legendärste Spiel am Betzenberg fand am 20. Oktober 1973 statt. Nach 57 Spielminuten führte der FC Bayern durch jeweils zwei Tore von Bernd Gersdorff und Gerd Müller und dem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer von Josef Pirrung bereits mit 1:4. Mit einer unglaublichen Aufholjagd konnte der FCK das Spiel innerhalb der letzten 30 Minuten noch drehen und gewann letztendlich mit 7:4. Die weiteren Tore erzielten 2x Josef Pirrung, 2x Herbert Laumen, Klaus Toppmöller und Ernst Diehl. Der FC Bayern unterbreitete daraufhin direkt nach Spielende Josef Pirrung ein Vertragsangebot, was dieser allerdings ablehnte.
- 1.FC Kaiserslautern - Real Madrid 5:0
Im Hinspiel (Santiago-Bernabéu-Stadion) verlor der FCK 1:3. Den Anschlusstreffer erzielte Norbert Eilenfeldt mit einem verwandelten Elfmeter in der 80. Minute. Nachdem Friedhelm Funkel zwei Tore geschossen hatte war damit die Hinspielniederlage egalisiert. Zusätzlich wurden San Jose (34.), Cunningham (40.) und Pineda (67.) vom Platz gestellt. Hannes Bongartz (50.), Norbert Eilenfeldt (56.) und Rainer Geye (73.) schossen drei weitere Tore, sodass es zum unerwarteten 5:0 gegen Real Madrid kam.
- 1.FC Kaiserslautern - FC Barcelona 3:1
In der Saison 1991/1992 hatte der Überraschungs-Meister der vergangenen Saison der 1. FC Kaiserslautern die Möglichkeit, sich mit zwei Siegen in die lukrative Gruppenspiele des reformierten Europapokal der Landesmeister zu spielen. Die erste Runde meisterten die Pfälzer ohne Probleme, doch in der zweiten Runde wartete der FC Barcelona auf den 1. FC Kaiserslautern. Das Hinspiel gewann der FC Barcelona 2:0 überlegen, wobei Guido Hoffmann eine eindeutige Torchance vergab. 14 Tage später fand am 6. November 1991 das Rückspiel im ausverkauften Fritz-Walter-Stadion statt. Über 100 bengalische Feuer in der Westkurve sorgten für eine entsprechende Stimmung. Nach 76 Minuten führte Kaiserslauter nach zwei Toren von Demir Hotic und einem von Bjarne Goldbæk 3:0 und hätten die Spanier mit diesem Endergebnis aus dem Wettbewerb geworfen. In der 90. Minute traf José Maria Bakero nach einem Freistoß von Ronald Koeman und zum 3:1, was aufgrund des Auswärtstores das Ausscheiden für den FCK bedeutete.