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Rajon Laduschkin

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Der Rajon Laduschkin (russisch Ладушкинский район, Laduschkinski rajon) war ein von 1946 bis 1962 bestehender Rajon in der russischen Oblast Kaliningrad. Er befand sich im Südwesten der Oblast am Frischem Haff. Sein Verwaltungssitz war die Stadt Laduschkin (Ludwigsort).

Geschichte

Gebildet wurde der Rajon am 7. April 1946 als Chailigenbailski rajon in der Nachfolge des nach der neuen Grenzziehung infolge des Zweiten Weltkrieges in der Oblast Kaliningrad sich befindenden Nordteils des bis 1945 bestehenden Landkreises Heiligenbeil. Am 7. September 1946 wurde der Rajon in Laduschkinski rajon umbenannt. Im Jahr 1947 wurden im Rajon die Dorfsowjets Kornewo (Zinten), Mamonowo (Heiligenbeil), Nowo-Moskowskoje (Pörschken), Pogranitschny (Hermsdorf), Pjatidoroschnoje (Bladiau) und Uschakowo (Brandenburg) eingerichtet.[1][2] Aufgelöst wurden in der ersten Hälfte der 1950er Jahre der Dorfsowjet Nowo-Moskowskoje und in der zweiten Hälfte der 1950er Jahre der Dorfsowjet Mamonowo.[3] Mit der Auflösung des Rajons Kaliningrad im Jahr 1959 kam auch der Dorfsowjet Zwetkowo (Bergau) zum Rajon, der sich nun entlang des Frischen Haffs bis zur Stadtgrenze von Kaliningrad erstreckte. Am 12. Dezember 1962 wurde der Rajon aufgelöst und an den Rajon Bagrationowsk angeschlossen.[4]

siehe auch

Fußnoten

  1. Указ Президиума Верховного Совета РСФСР от 17 ноября 1947 г. «О переименовании населённых пунктов Калининградской области» (Verordnung des Präsidiums des Obersten Rats der RSFSR "Über die Umbenennung der Orte des Gebiets Kaliningrad" vom 17. November 1947)
  2. Möglicherweise gehörte bis zum 27. Juli 1947 auch der Dorfsowjet Zwetkowo (Bergau) zum Rajon Laduschkin.
  3. vgl. Hans-Peter Kosack:„Versuch eines Entwurfs einer Verwaltungskarte des nördlichen Ostpreußen nach dem Stande vom 1. 1. 1955" in „Berichte zur deutschen Landeskunde" (Jg. 1957), S. 90–101 und Heinz Hinkel: Die Verwaltungsgliederung im sowjetisch besetzten nördlichen Ostpreußen. Stand vom 16. August 1967, in „Zeitschrift für Ostforschung" (Jg. 1969), S.54–76
  4. http://mo-ladushkin.ru/istoriya-gorodskogo-okruga.html