Felix I.

Felix I. (* in Rom; † 30. Dezember 274 ebenda) wurde am 5. Januar 269 zum Bischof von Rom gewählt, nachdem sein Vorgänger Dionysius am 26. Dezember 268 gestorben war. Sein Name bedeutet: der Glückliche.
Es gibt wenige authentische Quellen hinsichtlich seines Episkopats. Man schreibt ihm zu, dass er den jährlichen Messen an den Gräbern der Märtyrer den kirchlichen Segen gab, einer schon lange gepflegten Tradition. Auch das Gesetz zur Einsegnung von Kirchen wird auf ihn zurückgeführt. Er soll sich stark für die von Kaiser Aurelian verfolgten Christen eingesetzt haben, weshalb er auch – möglicherweise unberechtigt – als Märtyrer geführt wird.
Ein Fragment in einem Brief an Maximus, Bischof von Alexandria, welches sich für die Doktrin der Dreifaltigkeit ausspricht, stammt vielleicht von Felix, drei andere Briefe werden ihm wohl zu Unrecht zugeschrieben.
Felix starb am 30. Dezember 274 und wurde in der Calixtus-Katakombe beigesetzt. Sein Gedenktag ist der 30. Dezember.
Siehe auch
Literatur
- Adolf Jülicher: Felix 18. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band VI,2, Stuttgart 1909, Sp. 2168.
Weblinks
- Felix I.. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL).
- Eintrag in der Catholic Encyclopedia, Robert Appleton Company, New York 1913.
- Gesamtwerk von Migne Patrologia Latina mit Inhaltsverzeichnis
Vorlage:Folgenleiste Bischof von Rom
Personendaten | |
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NAME | Felix I. |
KURZBESCHREIBUNG | Bischof von Rom (269–274) |
GEBURTSDATUM | 2. Jahrhundert oder 3. Jahrhundert |
GEBURTSORT | Rom |
STERBEDATUM | 30. Dezember 274 |
STERBEORT | Rom |