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Benedikt XIV. (Gegenpapst)

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Benedikt XIV. (eigentlich Bernard Garnier) wurde 1425 als einer der beiden Nachfolger des Gegenpapstes Benedikt XIII. gewählt. Seine Wahl stellt eine der größten Grotesken und Auswüchse des Gegenpapsttums dar: Benedikt XIII. war bereits 1417 vom Konzil von Konstanz zugunsten des neugewählten Martin V. für abgesetzt erklärt worden, um das große abendländische Schisma zu beenden. Die vier von Benedikt XIII. ernannten Kardinäle konnten sich aber nicht auf einen gemeinsamen Kandidaten einigen. Während drei Klemens VIII. wählten, wählte der letzte Kardinal für sich allein Benedikt XIV. Praktische Auswirkungen hatte diese Wahl nicht mehr, da bereits zu Zeiten Benedikts XIII. fast alle Länder Martin V. als Papst anerkannt hatten. Als Ende seines Gegenpontifikates, über das inhaltlich so gut wie nichts überliefert ist, wird 1430 angegeben.