Zum Inhalt springen

Jakob Mitterhöfer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 10. August 2012 um 23:29 Uhr durch Karl Gruber (Diskussion | Beiträge) (Leben). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Jakob Mitterhöfer

Jakob Mitterhöfer (* 1936 in Forchtenstein) ist ein österreichischer Theologe und Hochschulprofessor.

Leben

Jakob Mitterhöfer studierte von 1958 bis 1965 an der päpstlichen Universität Gregoriana in Rom und promovierte dort im Jahr 1968 zum Dr. theol. Er trat 1956 bei den Steyler Missionaren ein und wurde 1963 in Rom zum Priester geweiht. In den Jahren 1966 bis 1994 war er Generalsekretär der Päpstlichen Missionswerke in Österreich (Missio). In dieser Zeit absolvierte er im Rahmen ausgedehnter Reisen, vor allen in lateinamerikanische Länder, seine „Lehrjahre“ in Sachen Basiskirche, Theologie der Befreiung und zum Thema Dritte Welt schlechthin.

Seit 1969 war Jakob Mitterhöfer Dekan und Hochschulprofessor für Dogmatik (Schöpfung, Erlösung, Ökumenische Theologie) an der Philosophisch-theologischen Hochschule St. Gabriel und seit 1995 Dozent für Missionswissenschaft. Er lehrte auch an der Theologischen Hochschule Heiligenkreuz.

Ab dem Jahr 1975, mit Unterbrechungen, war er Lehrbeauftragter der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien für Missiologie und Herausgeber der Missionszeitschrift der Päpstlichen Missionswerke „alle welt“.

Jakob Mitterhöfer ist seit 2003 Pfarrer in der Südstadt (Maria Enzersdorf) als auch in der Hinterbrühl, wo er Altpfarrer Franz Jantsch nachfolgte, der Ende 2003 als ältester aktiver Pfarrer Österreichs in Pension gegangen ist.

Werke

  • Thema Mission. Herder, Wien 1974, ISBN 9-7832-1024-4662.
  • "Religion und Kirche in Konflikt", Kirche und Menschenrechte. In: Evangelium heute (Cursillo), Jg 38, August-September 2001,3.