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Christ

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Cornelis Bega, Christen beim Tischgebet

Als Christ wird eine Person bezeichnet, die sich zu Jesus von Nazaret (auch Jesus Christus genannt) und dessen Lehren bekennt, die im Neuen Testament der Bibel überliefert sind und getauft ist. Die Christen gehören zum Christentum. Der Begriff Namenschrist bezeichnet Personen, die formal einer christlichen Glaubensgemeinschaft angehören, ohne sich an deren Lehren gebunden zu fühlen oder deren Versammlungen beizuwohnen.

Das Wort „Christ”, altgriechisch „Χριστιανός” (Christianós = Der Christliche), für die Anhänger Jesu Christi soll zum ersten Mal in Antiochien in Syrien um 42 erwähnt worden sein (Apg 11,26 GNB).[1] Der Christ glaubt im Rahmen der Lehre der Bibel an die Gottessohnschaft Jesu Christi, die Sündenvergebung durch dessen Tod am Kreuz und seine Auferstehung persönlich für jeden bereuenden Menschen und die Auferstehung der Toten.

Abseits konfessioneller Unterschiede gibt es Versuche, das Wesentliche am Christsein herauszustellen, etwa im anglikanischen Bereich: C.S. Lewis beschrieb mere Christianity (1952),[2] nämlich das Christentum, wie es von den verschiedenen Konfessionen gemeinsam vertreten wird, und Nicholas Thomas Wright erläuterte Simply Christian (2006).[3]

Belege

  1. * Herbert Vorgrimmler: Neues Theologisches Wörterbuch. Herder, Freiburg im Breisgau 2000, ISBN 3-451-27340-3, S. 114–116, 319–325
  2. Auf deutsch: C. S. Lewis: Pardon, ich bin Christ. Meine Argumente für den Glauben. Brunnen, Basel 1977.
  3. Auf deutsch: Tom Wright: Warum Christ sein Sinn macht. Johannis, Lahr/Schwarzwald 2009.