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Wenigensömmern

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Wenigensömmern
Stadt Sömmerda
Koordinaten: 51° 11′ N, 11° 8′ OKoordinaten: 51° 10′ 41″ N, 11° 8′ 21″ O
Höhe: 137 m ü. NN
Fläche: 7,82 km²
Einwohner: 294 (2010)[Ohne Beleg]Vorlage:Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland/Wartung/NoEinwQuelle
Eingemeindung: 14. März 1974
Postleitzahl: 99610
Vorwahl: 03634
Karte
Lage von Wenigensömmern in Sömmerda
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BW

Wenigensömmern ist ein Stadtteil der Stadt Sömmerda im Landkreis Sömmerda.

Geschichte

Der Name sumeridi leitet sich höchstwahrscheinlich aus dem althochdeutschen sumar, was so viel wie Sumpf, Moor oder feuchte Gegend bedeutet ab – angesichts der Nähe von Unstrut- und Lossaaue durchaus zutreffend.

Die erste urkundliche Erwähnung Wenigensömmerns findet sich in einem Zehntstreit des Klosters Fulda mit dem Erzbischof von Mainz Lullus im Jahre 876. Die betreffende Stelle sumeridi item sumeridi lässt allerdings Raum zu Spekulationen offen, ob hiermit Wenigensömmern und das benachbarte Sömmerda gemeint seien, oder ob es sich hier um die germanischen (Altstadt-Petrigemeinde) und die slawischen Siedlungsursprünge der Stadt handelt. Gesichert kann eine urkundliche Ersterwähnung für Wenigensömmern mit dem 4. Januar 1276 angenommen werden.[1]

Im Jahr 1974 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde in die Stadt Sömmerda eingemeindet.

Wüstungen

In der Umgebung von Wenigensömmern gibt es zwei Wüstungen. Diese sind: Breitfurt oder Breitenfurt (zwischen Wenigensömmern und Stödten im so genannten Altgefälle) und Siboldesdorf (zwischen Wenigensömmern und Frohndorf, wo die „Pfefferminzbahn“ die Scherkonde kreuzt).

Persönlichkeiten

Literatur

  • Friedrich Bernhard Freiherr von Hagke: Urkundliche Nachrichten über die Städte, Dörfer und Güter des Kreises Weißensee. Beitrag zu einem Codex Thuringiae diplomaticus. Großmann, Weißensee 1867
  • Ulrich Rottleb: Kleine Geschichte Wenigensömmerns. 20 S. 1. Aufl. 2005; 2. ergänzte und korrigierte Auflage 2006 Selbstverlag

Einzelnachweise

  1. Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 310.